DE560718C - Laengsverstellbares Zwischengeschirr - Google Patents

Laengsverstellbares Zwischengeschirr

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DE560718C
DE560718C DESCH91757D DESC091757D DE560718C DE 560718 C DE560718 C DE 560718C DE SCH91757 D DESCH91757 D DE SCH91757D DE SC091757 D DESC091757 D DE SC091757D DE 560718 C DE560718 C DE 560718C
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Germany
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spindle
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adjustable intermediate
rope
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DESCH91757D
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HERMANN THORMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/08Arrangements of ropes or cables for connection to the cars or cages, e.g. couplings

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  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Längsverstellbares Zwischengeschirr Bei Zwischengeschirren zur Verbindung von Förderseil mit Förderkorb «erden vielfach zum Ausgleich von Seildehnungen Schrauben gebraucht, und zwar meist in der Form zugbelasteter Spindeln. Diese genießen aber in Verbraucherkreisen oft nur wenig Vertrauen, denn Werkstoffehler, die bei der Herstellung und selbst bei Probebelastungen mit einem mehrfachen der Regelbelastung verborgen bleiben, können im Betriebe Anlaß zum Bruch geben, weil hier nicht einfache statische Belastung herrscht, sondern fortwährend dynamische und Biegungsspannungen hinzukommen. Der Bruchgefahr trägt man wohl durch Notketten Rechnung, die aber nur dann einen wirklichen Zweck haben, wenn sie so gespannt gehalten werden, daß bei Spindelbruch die Last ohne erhebliche Sturzhöhe von ihnen aufgenommen wird. Diese Bedingung ist praktisch schwer erfüllbar. Außerdem aber bedeuten Notketten wieder insofern einen Mißstand, als ihre große Masse-sich den Seilschwingungen nicht anzupassen vermag, was dann zu Zerstörungen des Seiles im Einbande führt. Auch die Bergbehörden halten auf Grund übler Erfahrungen die Schrauben in Zwischengeschirren für ganz besonderer Sorgfalt bedürftig, indem sie im allgemeinen das scharfe Dreieckgewinde dafür verwerfen, aber auch noch für Spindeln mit Kordelgewinde 5o' i" mehr Sicherheit verlangen als für die übrigen Teile von Zwischengeschirren, wie z. B. Laschen.
  • Es sind auch verschiedene Arten von im Zwischengeschirr angeordneten Druckspindeln bekannt. Diese Druckspindeln, die unmittelbar in der Seilkausche gelagert oder fest mit der Seilkausche verbunden sind, müssen an den Seilschwingungen teilnehmen, so daß einerseits oft ungünstige Querkräfte in den Spindeln auftreten, andererseits diese Querkräfte infolge der großen Masse der mit dem Seil schwingenden Spindeln häufig zum Schadhaftwerden bzw. zum Bruch des Seiles an den Einbandstellen führen.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Druckspindeleinbauarten besteht darin, daß die Verstellung schwierig zu bewerkstelligen ist, da die Spindeln verhältnismäßig hoch über dem Korb liegen und schwer zu erreichen sind.
  • Die Erfindung bezweckt nun im wesentlichen, eine Bauart zu schaffen, die folgende drei Vorteile in sich vereint: i. Beanspruchung der Spindel auf Druck statt auf Zug und damit Verhütung eines Absturzes des Korbes bei etwaigem Spindelbruch; 2. Verlegung der auf Druck beanspruchten Verstellspindel in den Korb mit dem Zweck, die Masse der übrigen zur Verbindung notwendigen Teile, die die Horizontalschwingungen des Seiles mehr oder weniger mitmachen müssen, auf ein Mindestmaß beschränken zu können. um dadurch die Seilschwingungen zu erleichtern, deren Behinderung durch schwere Massen viel zur Zerstörung der Seile beiträgt; 3. eine leichte und bequeme Verstellung der Spindel vom Korb aus durch Lagerung derselben im Korb zu ermöglichen. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß an einer Kausche eine nicht drehbare Mutter gelenkig aufgehängt ist, die eine im Förderkorb senkrecht gelagerte drehbare Gewindespindel umschließt, auf deren jeweils über der Mutter liegendem Teile sich normalerweise der Förderkörb beispielsweise unter Vermittlung einer als Spurlager dienenden Kappe unter Druckbelastung dieses Teiles der Spindel abstützt, während der jeweils unter der Mutter liegende Teil der Spindel unbelastet ist.
  • Um ein bequemes Verstellen und leichtes Drehen der Spindel und dadurch bedingtes Verschieben der Mutter auf der Spindel zu gewährleisten kann die Spindel am unteren Ende mit einer Verzahnung, einem Schnekkenrad, o. dgl. ausgerüstet sein, worin eine im Förderkorb angeordnete Antriebsvorrichtung eingreift.
  • Die wesentliche Bedeutung der Erfindung liegt also darin, daß eine Druckspindel derart im Korb angeordnet wird, daß sie unter Vereinfachung der Verstellungsarbeit so an das Zwischengeschirr angeschlossen werden kann, daß sie nicht an den Seilschwingungen teilnimmt.
  • Selbstverständlich werden die gleichen Vorteile auch in solchen Fällen erreicht, in denen die Druckspindel nicht unmittelbar im Kopf des Korbes fest gelagert, sondern in Einer im Korbkopf auf und ab beweglichen Königsstange untergebracht ist.
  • In der Zeichnung, die die gesamte Vorrichtung und Einzelteile davon zeigt, ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Bei dieser wird das Förderseil um die Kausche i geschlungen und in üblicher Weise mit Seilklemmen befestigt. Die Kausche i kann zur Gewichtsersparnis aus Leichtmetall hergestellt sein. Der Korb 2 ist mittels der beiden Laschenpaare 3 und 3a an die Kausche i gelenkig angeschlossen. Die Laschen 3a können, wenn man den angehängten Korb abstützt, durch solche mit anderer Teilung ersetzt werden, so daß hierdurch eine grobe Änderung der Seillänge erreicht wird. Zur Feineinstellung der Seillänge dient eine Schraubenspindel 4., auf der eine gegen Drehen gesicherte Mutter 5 verschoben werden kann. Die Mutter 5 ist durch Laschen 3 mit der Seilkausche i verbunden, während der Förderkorb 2 mit einer als Spurlager dienenden Kappe G auf die Spitze der Schraubenspindel d. gestülpt ist, die dadurch nicht auf Zug, sondern im wesentlichen nur auf Druck beansprucht wird. Durch Drehen der Schraubenspindel q. mittels einer im Förderkorbgestell gelagerten Schnecke 7 kann feinstufig der Korb höher oder tiefer gestellt werden. Wesentlich ist, daß die Massen, welche mit der Konstruktion der Schraubenspindel und der Abstützung des Korbes auf ihr aufgewendet werden müssen, nicht mehr unmittelbar am Seil hängen, sondern an der ohnehin stärkeren Konstruktion des Förderkorbes befestigt werden. Als Zwischenglied zwischen Laschen 3 am Korb 2 und den Laschen 3a der Kausche i dienen die Kreuzgelenke 8 und 9, so daß das Seil im wesentlichen nur durch die Masse der Kausche i und einen Teil der Masse der Laschen 3 in seinen Querschwingungen beeinflußt wird.
  • Um die Erfindung auch bei den üblichen, eine Königsstange besitzenden Fangvorrichtungen verwenden zu können, wird erfindungsgemäß die Gewindespindel in die Königsstange hineinverlegt, ohne daß dadurch wesentliche Änderungen in der baulichen Ausbildung der Stellvorrichtung gemäß der Erfindung erforderlich wären.

Claims (3)

  1. PA'rENTANSPRtcilE: i. Längsverstellbares Zwischengeschirr, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Kausche eine nicht drehbare Mutter gelenkig aufgehängt ist, die eine im Förderkorb senkrecht gelagerte drehbare Gewindespindel umschließt, auf deren jeweils über der Mutter liegendem Teile sich normalerweise der Förderkorb unter Vermittlung einer als Spurlager dienenden Kappe o. dgl. unter Druckbelastung dieses Teiles der Spindel abstützt, während der jeweils unter der Mutter. liegende Teil der Spindel unbelastet ist.
  2. 2. Längsverstellbares Zwischengeschirr nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen der Spindel und dem dadurch bedingten Verschieben der Mutter auf der Gewindespindel letztere am unteren Ende mit einer Verzahnung, einem Schneckenrad o. dgl. ausgerüstet ist, worin eine-im Förderkorb angeordnete Antriebsvorrichtung eingreift.
  3. 3. Längsverstellbares Zwischengeschirr nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel nicht fest im Förderkorb selbst gelagert ist, sondern einen Teil der den Förderkorb tragenden, in dieser auf und ab beweglichen Königsstange bildet.
DESCH91757D 1929-10-08 1929-10-08 Laengsverstellbares Zwischengeschirr Expired DE560718C (de)

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