DE560061C - Verfahren zur Herstellung von Filz fuer Kanonenladepfropfen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Filz fuer Kanonenladepfropfen

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DE560061C
DE560061C DE1930560061D DE560061DD DE560061C DE 560061 C DE560061 C DE 560061C DE 1930560061 D DE1930560061 D DE 1930560061D DE 560061D D DE560061D D DE 560061DD DE 560061 C DE560061 C DE 560061C
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Filz für Kanonenladepfropfen.
Man hat bereits vorgeschlagen, Kanonenladepfropfen aus geschlagenem Filz herzustellen, welcher verleimt, dann getrocknet und danach gepreßt wurde. Man hat nun gefunden, daß bei diesem Verfahren das -Haar oder die Faser dazu neigte, nicht glatt an dem für die Ladepfropfenherstellung dienenden Material anzuliegen, so daß man genötigt war, bei Verwendung desselben in Muschellademaschinen beide Seiten des Materials, mit Papier zu belegen, bevor das Zerschneiden in Pfropfen erfolgte. Durch diese Papierverkleidung werden die Herstellungskosten des Erzeugnisses erhöht, und der beim Schneiden entstehende Materialabfall hat nur geringen Wert, da das Papier von ihm erst entfernt werden muß.
Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Filz für Kanonenladepfropfen, bei dem die Fasern an dem Material dicht anliegen, so daß es als Enderzeugnis direkt in Pfropfen zerschnitten und den Lademaschinen zugeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird ein solches Erzeugnis dadurch hergestellt, daß nach der Imprägnierung mit Leim und vor dem Trocknen und endgültigen Pressen der Filz über eine erhitzte glättende Fläche geführt wird.
Gegenüber bekannten Verfahren, nach welchen der Filz geleimt, dann sofort getrocknet und weiterhin — evtl. unter Anwendung höherer Temperaturen — gepreßt wird, hat das vorliegende Verfahren den Vorteil, daß durch das Überführen über eine erhitzte glättende Fläche nach dem Leimen und vor der Trocknung eine vorläufige Trocknung einer dünnen Deckschicht des imprägnierten Filzes bewirkt wird, welche verhindert, daß die Verleimung beim Trocknen infolge der Oberflächenverminderung wieder zerstört wird und daß die Filzfasern durch die geglättete Oberfläche während des Trocknens durchbrechen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch ein Kanonenladepfropfengewebe,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Vorrichtung, die zur Durchführung des Verfahrens dient.
Fig; 3 zeigt einen Schnitt durch eine der Trockenkammern in schematischer Darstellung, und
Fig. 4 zeigt eine bestimmte Ausführungsart der Vorrichtung.
Die Herstellung des Filzes selbst erfolgt derart, daß man eine Schichte tierischen Haares oder eines anderen dafür geeigneten faserigen Materials auf eine Verstärkungseinlage B aus Stoff (z. B. grober Leinwand) legt, die Fasern mittels des üblichen Nadelschlagwebstuhls darauf durch Schlagen filzt, sodann eine Schicht C von gleichem faserigem Material auf die andere Seite der Verstärkungseinlage legt und diese ebenso behandelt.
Dies wird vorzugsweise in einem fortlaufenden Verfahren ausgeführt. Es entsteht hierbei ein Erzeugnis, bei dem ein großer Teil der Fasern senkrecht von der Oberflächenebene des Materials absteht. Bei Ladepfropfen für Kartuschen besitzt dies den entschiedenen Vorteil, daß ein wirkungsvollerer Abschluß für die beim Abfeuern der Kartusche entstehenden Gase gebildet wird, ίο Gemäß vorliegendem Verfahren wird das Material aus geschlagenem Filz, das in den Abbildungen stets die Bezeichnung 4 besitzt, durch einen Behälter S geleitet, der eine Masse enthält, die verleimend und auch eine ig glatte Oberfläche erzeugend wirkt.
Eine geeignete Masse erhält man folgendermaßen :
Man mischt 122,58kg Tapiocagummi mit 378,52 1 kaltem Wasser in einem mit einem Rührwerk ausgerüsteten Behälter, gibt, nachdem sich der Gummi gelöst hat, 13,62 kg Harz, vorzugsweise in flüssiger Form, zu, füllt die Lösung sodann mit "Wasser auf 1514 1 auf und erhitzt sie auf etwa 82 bis 88° C während etwa 5 bis 10 Minuten. Die Lösung ist dann gebrauchsfertig. Die soeben genannten Zahlen sollen nur Beispiele sein; sie können weitgehend abgeändert werden. Die Menge Wassers soll so bemessen sein, daß eine zähe, gummiartige Masse entsteht, die eine relativ dicke Paste bildet. Das Hauptmerkmal dieses Leimes bilden der harzartige Bestandteil und ein geeigneter Träger für diesen, wie etwa der Gummi. Aus dem Behalter 5 gelangt das imprägnierte Material zu einem Paar Preßrollen 6, die den überschüssigen Leim abstreifen, dann zu einer Reihe von mit Dampf erhitzten Preß- und Trockenrollen 7 (Fig. 2), um die herum es läuft, sodann zu einer oder mehreren Trokkenkammern 8, wo es fertiggetrocknet wird, um darauf einer letzten Behandlung (z. B. durch Pressen, evtl. bei erhöhter Temperatur) unterworfen zu werden.
Die Abmessungen der Trockenkammern 8, die zur eigentlichen Trocknung des Materials dienen, sind natürlich von dem Umlauf der erhitzten Luft abhängig. Fig. 3 zeigt die Einzelheiten einer vorzugsweisen Ausführungsform der Trockenkammern. Das Material 4 wandert auf einem gelochten endlosen Band 9 durch die Trockenkammern, um während dieses Vorganges Trockenluftströmen ausgesetzt zu sein, die, wie die Pfeile in der Fig. 3 zeigen, durch das Material hindurchströmen müssen und mittels eines Gebläses 10 erzeugt werden, das in Leitungen 11 bläst, die mit dem oberen bzw. unteren Teil der Trockenkammer verbunden sind und in deren ganzer Länge sie in gewissen Abständen angeordnet sind.
An Stelle der Rollen 7 kann man, wie aus Fig. 4 ersichtlich, einen einzigen großen, erhitzten Trocken- und Preßzylinder 12 verwenden, der besonders intensiv auf die Unter- 65' seite des Materials einwirkt, bevor es die, Trockenkammern durchwandert. In Verbindung mit diesem Zylinder oder getrennt kann man eine im wesentlichen flache, galvanisierte, plättbrettartige Platte 13 aus Eisen vorsehen, die gegebenenfalls (erhitzt sein kann und die die hervorstehenden Fasern glättet. Das Material läuft dann ferner über die Führungsrollen 6'.
Nach dem Durchwandern durch die Kammern 8 wird der Filz einer starken Pressung in hydraulischen Pressen unterworfen, um ihn weiter auf die eigentliche Dicke und Dichte zusammenzudrücken oder -pressen. Vor dieser Pressung wird das getrocknete Material flach in einer Dampfkammer ausgebreitet und etwas befeuchtet. Dann wird es zwischen die durch den Dampf erhitzten Druckplatten einer hydraulischen Presse gelegt, um dort gepreßt zu werden. Man läßt dabei die Druckplatten so weit zusammenkommen,' daß man die gewünschte Dicke des Materials erhält. Nach, dieser Pressung ist das Material gebrauchsfertig, und zwar ist das nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Material derart behandelt worden, daß es nun in1 Pfropfen zerschnitten und dann direkt in den Lademaschinen verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Filz für Kanonenladepfropfen, bei welchem der Filz mit Leim imprägniert, dann getrocknet, erhitzt und gepreßt wird, um die gewünschte Dicke und Dichte zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Imprägnierung mit Leim und vor dem Trocknen und endgültigen Pressen der Filz über eine erhitzte glättende Fläche geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930560061D 1930-10-29 1930-11-07 Verfahren zur Herstellung von Filz fuer Kanonenladepfropfen Expired DE560061C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3248330A GB358318A (en) 1930-10-29 1930-10-29 Process of making gun wad felt and product thereof

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE560061C true DE560061C (de) 1932-09-28

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ID=10339266

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930560061D Expired DE560061C (de) 1930-10-29 1930-11-07 Verfahren zur Herstellung von Filz fuer Kanonenladepfropfen

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE374750A (de)
DE (1) DE560061C (de)
FR (1) FR704896A (de)
GB (1) GB358318A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2943375A (en) * 1956-05-23 1960-07-05 Scapa Dryers Inc Stretching machine for dryer felts and the like

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2943375A (en) * 1956-05-23 1960-07-05 Scapa Dryers Inc Stretching machine for dryer felts and the like

Also Published As

Publication number Publication date
FR704896A (fr) 1931-05-28
GB358318A (en) 1931-10-08
BE374750A (de)

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