DE559032C - Nachgiebige Verbindung des Wagenkastens mit dem Fahrzeugrahmen - Google Patents

Nachgiebige Verbindung des Wagenkastens mit dem Fahrzeugrahmen

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DE559032C
DE559032C DED60712D DED0060712D DE559032C DE 559032 C DE559032 C DE 559032C DE D60712 D DED60712 D DE D60712D DE D0060712 D DED0060712 D DE D0060712D DE 559032 C DE559032 C DE 559032C
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Germany
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cylinder
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vehicle frame
cylinders
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DED60712D
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JAN DIEWALD
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JAN DIEWALD
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B60G99/002Suspension details of the suspension of the vehicle body on the vehicle chassis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Devices Of Dampers And Springs (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine nachgiebige Verbindung des Wagenkastens mit dem Fahrzeugrahmen unter Verwendung fernrohrartig ineinandergeführter und gegenseitig federnd abgestützter Zylinder. Die bekannte Verbindung dieser Art hat den Nachteil, daß bei Wahl einer nicht zu harten Feder die Schwingung des Wagenkastens nur langsam abklingt. Zur Vermeidung dieses Nachteiles sind der Erfindung gemäß die fernrohrartig ineinandergeführten Zylinder zur Begrenzung ihrer Verschiebungsbewegung im Sinne der Entlastung an einem Ende mit Flanschen versehen, und der zwischen den
»5 Zylindern verbleibende Hohlraum und der mit diesem Hohlraum durch Öffnungen in Verbindung stehende Innenzylinder sind mit einer Dämpfungsflüssigkeit angefüllt. Auf diese Weise wird, ohne die nachgiebige Ab-
zo Stützung zu hart auszubilden, eine genügende Dämpfung der Wagenkastenschwingung erzielt und diese dadurch, schnell wieder zur Ruhe gebracht. Außerdem wird ein Abnutzen der ineinandergeführten Zylinder durch die Flüssigkeit verhindert und damit die Lebensdauer derselben wesentlich erhöht. Um bei plötzlich auftretenden Schwingungen mit großen Ausschlägen ein hartes Aufstoßen der Zylinder in der einen Richtung oder beim Herausziehen des einen Zylinders aus dem anderen im Sinne der Entlastung zu verhüten, sind zwischen den Flanschen und außerhalb derselben nachgiebige Zwischenlagen angeordnet.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar.
Abb. ι zeigt einen Schnitt durch die Zylinder und veranschaulicht die Zwischenschaltung derselben zwischen Wagenkasten und Fahrzeugrahmen.
In Abb. 2 bis 5 sind die beiden Zylinder einzeln herausgezeichnet.
Der innere Zylinder 11 ist mittels einer auf ihn aufgeschraubten Kopf scheibe 14 an einer Konsole 17 des Fahrzeugrahmens 18 durch eine Schraube 16 befestigt. Der äußere Zylinder 6 besitzt in entsprechender" Weise an seinem oberen Ende eine Kopfscheibe 3, die an den Wagenkasten 22 mittels einer Schraube 21 befestigt ist. Die Feder 1 drückt unten gegen die Kopfscheibe 14 und oben gegen die Kopfscheibe 3, sie hat also das Bestreben, die beiden Zylinder 6 und 11 auseinanderzuziehen, d. h. im Sinne der Entlastung zu bewegen.
Das obere Ende des Zylinders 11 besitzt einen nach außen und das untere Ende des Zylinders 6 einen nach innen ragenden
559082
Flansch, so daß bei Verschiebung der beiden Zylinder im Sinne der Entlastung diese begrenzt wird, sobald die beiden Flanschen sich aneinanderlegen. Damit diese Begrenzung nicht hart erfolgt, ist zwischen die beiden Flanschen ein Ring 12 aus nachgiebigem Stoff (Gummi, Leder o. dgl.) eingelegt. Die Flanschen dienen außerdem zur Begrenzung der Bewegung im Sinne der Belastung. Damit auch diese Begrenzung sich nicht zu hart gestaltet, sind die beiden Kopfscheiben 3 und 14 auf ihren Innenseiten mit je einer nachgiebigen Zwischenlage 2 und 13 versehen.
Jeder der Flanschen besitzt an zwei oder
x5 mehreren Stellen eine Nase, die in einer axial verlaufenden Nut des anderen Zylinders geführt ist, und zwar greift die Nase4 des Innenzylinders 11 in eine Nut 7 an der Innenwandung des äußeren Zylinders 6 ein, während
ao die Nasen 15 am Flansch des äußeren Zylinders 6 in Nuten 10 an der Außenseite des Innenzylinders 11 geführt sind. Auf diese Weise wird, ohne die Beweglichkeit der Zylinder in ihrer Achsrichtung zu stören, eine Drehung derselben verhütet.
Damit die Dämpfungsflüssigkeit aus dem Innern des Innenzylinders 11 in den Ringraum zwischen den beiden Zylindern und wieder zurück frei zirkulieren kann, ist der Mantel des Innenzylinders durchlöchert (vgl. Abb. 4). Ferner ist auch der Flansch des Innenzylinders durchlöchert (vgl. Abb. 5). Gegebenenfalls kann in derselben Weise auch der Flansch des äußeren Zylinders 6 durchlöchert werden, um auch die Flüssigkeit an die Außenwandung des äußeren. Zylinders gelangen zu lassen. Für diesen Fall wird ein an der Kopfscheibe 14 befestigter, die beiden Zylinder umschließender Mantel 8 vorgesehen,
+0 dessen oberes Ende gegen den äußeren Zylinder 6 mittels eines Ringes 5 aus nachgiebigem Material abgedichtet ist. Ferner kann, um das Eintreten von Schmutz und Staub in das Innere zu verhüten, ein weiterer Schutzmantel 9 angebracht werden, der das Ganze umgreift und bei der dargestellten Ausführungsform an der Kopfscheibe 3 des Außenzylinders 6 befestigt ist.
Bei der in Abb. 1 veranschaulichten Stellung ruht der Wagenkasten unmittelbar auf dem Fahrzeugrahmen 18. Bei Entlastung, d. h. sobald die Kraft der Feder 1 die Last des Wagenkastens überwindet, wird dieser angehoben, und dabei werden die beiden Zylinder auseinandergezogen, so lange, bis die beiden Flanschen sich berühren. Beim Auseinanderziehen der beiden Zylinder wird der zwischen diesen liegende Ringraum kleiner und dadurch die Flüssigkeit aus diesem Raum in das Innere des Innenzylinders 11 gedrückt, während sie bei der Abwärtsbewegung des Wagenkastens im wesentlichen in entgegengesetzter Richtung fließt. Hierdurch wird die Dämpfungs- und Schmier wirkung der Flüssigkeit erhöht.
Das Einfüllen der Flüssigkeit erfolgt vor Anziehen der Schraube 21 durch die Gewindebohrung der Kopfscheibe 3.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Nachgiebige Verbindung des Wagenkastens mit dem Fahrzeugrahmen unter Verwendung fernrohrartig ineinandergeführter und gegenseitig federnd abgestützter Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (6, 11) zur Begrenzung ihrer Verschiebungsbewegung im Sinne der Entlastung an einem Ende mit Flanschen versehen sind, und daß der zwisehen den Zylindern (6, 11) verbleibende Hohlraum und der mit diesem Hohlraum durch Öffnungen in Verbindung stehende Innenzylinder (6) mit einer Dämpfungsflüssigkeit angefüllt sind.
2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Außenzylinder (6) mit Spiel umschließender und gegen ihn mittels eines Ringes (5) aus nachgiebigem Material abgedichteter Schutzmantel (8) mit der Kopfscheibe (14) des Innenzylinders (11) fest und dicht verbunden ist.
3. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Flanschen und außerhalb derselben nachgiebige Zwischenlagen (12, 2, 13) zur Hubbegrenzung angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED60712D 1930-06-14 1931-03-22 Nachgiebige Verbindung des Wagenkastens mit dem Fahrzeugrahmen Expired DE559032C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS559032X 1930-06-14

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DE559032C true DE559032C (de) 1932-09-15

Family

ID=5453586

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED60712D Expired DE559032C (de) 1930-06-14 1931-03-22 Nachgiebige Verbindung des Wagenkastens mit dem Fahrzeugrahmen

Country Status (1)

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DE (1) DE559032C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292500B (de) * 1960-08-20 1969-04-10 Laing Nikolaus Luftkissenfahrzeug

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