DE558787C - Steuereinrichtung fuer als Schnellschlussvorrichtung dienende Haehne - Google Patents

Steuereinrichtung fuer als Schnellschlussvorrichtung dienende Haehne

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DE558787C
DE558787C DEE40198D DEE0040198D DE558787C DE 558787 C DE558787 C DE 558787C DE E40198 D DEE40198 D DE E40198D DE E0040198 D DEE0040198 D DE E0040198D DE 558787 C DE558787 C DE 558787C
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Germany
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DEE40198D
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ELEKTROWERKE AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/22Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
    • F16K17/32Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting on a servo-mechanism or on a catch-releasing mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung nach Patent 529168. Die Anordnung nach dem Hauptpatent betrifft eine Schnellschlußvorrichtung, deren Durchgang nach einer Venturidüse geformt ist. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß der Hahn in an sich bekannter Weise durch eine vom Druckunterschied im Venturidurchgang beeinflußte Vorrichtung selbsttätig gesteuert wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch die Drossel- oder Absperrvorrichtung gemäß der Erfindung nach der Linie A-B der Fig. 3, wobei die Einrichtung zum selbsttätigen Ingangsetzen der Drossel-, vorrichtung teilweise fortgelassen ist und andere Teile abgebrochen dargestellt sind. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. i. Fig. 3 ist eine Oberansicht der Drosselvorrichtung gemäß Fig. I1 wobei einzelne Teile abgebrochen dargestellt sind, und zeigt außerdem die Anordnung zum selbsttätigen Ingangsetzen der Drosselvorrichtung bei Rohrbruch teilweise im Schnitt.
In dem mit kegelförmig nach außen sich erweiternden Anschlußstutzen 10 versehenen Gehäuse 11 ist ein Hahnkücken 12 mit Zapfen 13 in Kugel- oder Tonnenlagern 14 gelagert, Das Hahnkücken 12 wird in dem Gehäuse Ii den Anschlußstutzen 10 und den Kugel- oder Tonnenlagern 14 mit Spiel von vorteilhaft 0,5 mm Weite gehalten. Der Durchgang 15 im Kücken 12 ist nach Art einer Venturidüse gestaltet. Die Zapfen 13 sind nach außen mit Verlängerungen 16 versehen und im Gehäuse 11 durch Stopfbüchsen 17 abgedichtet.
Infolge des zwischen dem Gehäuse 11, den Anschlußstutzen 10 und den Kugel- oder Tonnenlagern 14 vorgesehenen. Spiels wird das Hahnkücken 12 in dem Gehäuse 11 dauernd frei beweglich gehalten. Es kann also auch, in der Schlußstellung des Kückens 12 durch den zwischen dem Gehäuse 11 und dem Kücken 12 bestehenden Spielraum eine gewisse Menge Dampf von der einen Seite des Kückens zur anderen übertreten.. Um trotz freier Beweglichkeit des Kückens 12 die durch den Spielraum übertretende Dampfmenge nicht zu groß werden zu lassen, sind zwischen Kücken 12 und den Stützplatten 18 für die Kugel- oder Tonnenlager 14 Labyrinthdichtungen 19 angeordnet.
Auf das freie Ende der einen Verlängerung 16 der Zapfen 13 ist ein Bedienungshebel 20 mittels eines Vierkantes aufgesetzt und mit einem
verschiebbaren Gewicht 21 versehen. In der Offenstellung des Kückens 12 wird der Hebel 20 durch einen zweckmäßig unter der Wirkung einer Feder 22 stehenden Bolzen 23 gehalten der in einen Ausschnitt 24 des Hebels 20 eingreift. Soll das Kücken 12 aus der in der Zeichnung ersichtlichen Lage in seine Schlußstellung bewegt werden, dann wird der Bolzen 23 entgegen der Wirkung der Feder 22 aus dem Ausschnitt 24 des Hebels 20 herausgezogen und der Hebel 20 mittels der Handhabe 25 um einen Winkel von 90 ° nach abwärts geschwenkt, bis er an dem am Gehäuse n angebrachten Anschlag 26 anliegt.
Das Kücken 12 kann aber auch selbsttätig in seine Abschlußstellung durch eine von der Venturiwirkung seines Durchganges 15 beeinflußte Einrichtung gebracht werden. Diese Einrichtung besteht aus zwei Gefäßen 27 und 28, von denen das Gefäß 27 ortsfest, das Gefäß 28 dagegen beweglich an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels 29 angebracht ist. Der Deckel des Gefäßes 27 ist durch ein Rohr 30 mit einer öffnung 31 in dem einen Anschlußstutzen 10 verbunden. Das Innere der beiden Gefäße 27 und 28 ist ferner durch ein biegsames Rohr 33 am Boden der Gefäße miteinander verbunden. In das am doppelarmigen Hebel 29 bei 33 angelenkte Gefäß 28 ragt durch seinen Boden ein starres Rohr 34 hinein und erstreckt sich ungefähr bis zum Deckel des Gefäßes 28. Dieses starre Rohr 34 ist mit einer zum Innern des Kückens führenden Öffnung 35 durch ein biegsames Rohr 36 verbunden. Das Gefäß 27 ist teilweise mit Quecksilber gefüllt. Der doppelarmige Hebel 29 ist mit seinem Drehpunkt 37 an einem ortsfesten Teil 38 angebracht. Auf der dem Gefäß 28 entgegengesetzten Seite des doppelarmigen Hebels 29 ist ein verschiebbares Gewicht 39 vorgesehen, das dazu dient, das Gewicht des ungefüllten Gefäßes 28 auszugleichen. An dieser Seite ist ferner das Ende 40 des doppelarmigen Hebels 29 durch eine Kette oder Seil 41 mit dem Auge 42 des unter Wirkung der Feder 22 stehenden Bolzens 23 verbunden. Die Kette oder Seil 41 läuft hierbei über eine am Ständer 43 angebrachte Rolle 44.
Da sowohl die Anschlußstutzen 10 wie auch der Durchgang 15 durch das Kücken 12 nach Art einer Venturidüse gestaltet sind, besteht bekanntlich zwischen den Anschlußstellen 31 und 35 der Rohre 30 und 36 ein Druckunterschied. Es wird angenommen, daß der Dampf durch das Kücken 15 vom linksseitigen Stutzen 10 nach rechts hindurchfließt. Tritt nun auf der rechten Seite des Kückens 12 ein Bruch in der Treibmittelleitung 45 (z. B. einer Dampfleitung) auf, dann wird das für gewöhnlich zum größten Teile im Gefäß 27 befindliche Quecksilber unter der Wirkung des erhöhten Druckunterschiedes durch das biegsame Rohr 32 in das bei 33 am doppelarmigen Hebel 29 aufgehängte Gefäß 28 hinübergedrückt, so daß das Gefäß 28 schwerer wird und den mit dem Ausgleichgewicht 39 versehenen Hebelarm aufwärts bewegt. Hierdurch wird der mit diesem Hebelarm durch* das Seil oder die Kette 41 verbundene Bolzen 23 entgegen der Wirkung der Feder 22 aus dem Ausschnitt 24 des Hebels 20 herausgezogen und dieser damit freigegeben. Der Hebel 20 bewegt sich infolgedessen unter der Wirkung des Gewichtes 21 um einen Winkel von 90 ° abwärts, bis er an dem Anschlag 26 anliegt. Hierdurch wird das Kücken 12 in seine Abschlußstellung gebracht, in der es den Übertritt des Treibmittels durch seinen Durchgang 15 von der linken zur rechten Seite sperrt. In dieser Sperrstellung tritt also nur durch den zwischen den Anschlußstutzen 10, dem Gehäuse 11 und dem Kücken 12 sowie den Kugel- ader Tonnenlagern 14 befindlichen Spalt eine geringe Menge des Treibmittels von links nach rechts über, die aber nicht genügt, um z. B. bei Dampf ein völliges Ausdampfen des Kessels hervorzurufen.
Im gewöhnlichen Betriebe genügt diese in der Abschlußstellung des Kückens 12 durch den Spalt zwischen den Anschlußstutzen 10, dem Gehäuse 11 und dem Kücken 12 übertretende Dampfmenge auch nicht, um eine etwa an die Dampfleitung 45 angeschlossene, aber nicht gezeichnete Maschine in Gang zu setzen oder eine in Gang befindliche Maschine zum Durchgehen zu bringen.
Die selbsttätige Bedienung des Kückens 12 durch den Hebel 20 erfolgt aber auch bei einem Bruch der Treibmittelleitung auf der Unken Seite des Kückens 12, da infolge der Venturiwirkung derselbe Druckunterschied zwischen den- Öffnungen 31 und 35 besteht und infolgedessen die Wirkungsweise der selbsttätigen Bedienungseinrichtung die gleiche ist, wie vorher beschrieben wurde. Dieses ist besonders in dem Falle wichtig, in dem die Einrichtung in die Verbindungsleitung zweier Kessel eingeschaltet ist.
Selbstverständlich kann diese Steuereinrichtung auch dazu benutzt werden, um die zu einer Maschine o. dgl. führende Treibmittelmenge in no der jeweils gewünschten Größe abzustufen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Steuereinrichtung für als Schnellschlußvorrichtung dienende Hähne, deren Durchgang nach einer Venturidüse geformt ist, nach Patent 529168, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn in an sich bekannter Weise durch eine vom Druckunterschied im iao Venturidurchgang beeinflußte Vorrichtung selbsttätig gesteuert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach außen verlängerter Zapfen (16) des Kückens (12) einen gewichtsbelasteten Hebel (20) trägt, der in der Offenstellung des Kückens (12) durch eine von einem doppelarmigen Hebel (29) beeinflußte Sperre (23) in seiner einen Endstellung gehalten wird, wobei am freien Ende des doppelarmigen Hebels (29) ein Gefäß (28) bei (33) angelenkt ist, in das aus einem ortsfesten Gefäß (27) eine schwere Flüssigkeit (beispielsweise Quecksilber) unter dem Einfluß des zwischen den Anschlußöffnungen (35) im Kücken {12) und (31) im Anschlußstutzen (10) bestehenden Druck-Unterschiedes gelangt und dadurch den doppelarmigen Hebel (29) um seinen Drehpunkt (37) dreht, so daß die unter Wirkung der Feder (22) stehende Sperre (23) vermittels einer Verbindung (41) ausgelöst wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gewichtsbelastete Hebel (20) in der Schlußstellung des Kückens (12) in seiner Bewegung durch einen Anschlag (26) begrenzt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEE40198D 1928-11-22 1929-11-23 Steuereinrichtung fuer als Schnellschlussvorrichtung dienende Haehne Expired DE558787C (de)

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DE (1) DE558787C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2408406A1 (de) * 1973-02-21 1974-08-22 Brooks Norman B Ventile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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