DE5583C - Hemmräder - Google Patents
HemmräderInfo
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- wheels
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/003—Monodirectionally torque-transmitting toothed gearing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
1878.
Klasse 35.
E. BRAUER in BERLIN. Hemmräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. November 1878 ab.
Durch die bekannte Thatsache, dafs bei Schnecke und Rad, bei dem Differentialflaschenzug,
dem E a de'sehen Flaschenzug und verwandten Einrichtungen theoretisch mindestens
die Hälfte, praktisch aber oft zwei Drittel der aufgewendeten Arbeit verloren gehen, wenn
Selbsthemmung stattfinden soll, hat man sich zu der Meinung verleiten lassen, dafs bei einem
selbsthemmenden Mechanismus der Wirkungsgrad nothwendig < kleiner sein müsse als '/2.
Dies würde richtig sein, wenn während der Bewegung das Verhältnifs der Reibungswiderstände
zur Nutzarbeit constant bliebe, was genau bei keinem der genannten Mechanismen der Fall ist, da namentlich in der Zahn- und
Kettenreibung periodische Schwankungen eintreten.
Man kann sich nun die Aufgabe stellen, den Wirkungsgrad so stark schwanken zu lassen,
dafs die Reibung nur periodisch auf kurze Zeit den zur Selbsthemmung nöthigen Werth erreicht,
während sie für gewöhnlich so niedrig ist, dafs sich ein günstiger mittlerer Wirkungsgrad ergiebt.
Der Stillstand der Last würde dann zwar nicht in jedem Punkte, wohl aber in sehr
dicht aufeinanderfolgenden Punkten stattfinden können, was in der Regel für Winden genügt.
Dieser Gedanke liegt nun den Hemmrädern zu Grunde, welche mit Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung erläutert werden sollen.
Die auf letzterer enthaltenen Fig. 1 und 2 stellen ein Rad von zwanzig Zähnen im Eingriff
mit einem anderen von fünf Zähnen dar. In Fig. ι wirkt der Zahn a des kleineren, treibenden
Rades auf den Zahn b des getriebenen in derselben Weise wie bei normalen Zahnrädern,
während in Fig. 2 eine Stellung eingetreten ist, welche bei jenen nicht vorkommen
darf. Hier kommt die Flanke des Zahnes b in Berührung mit der Kopffiäche des Zahnes a,
und da die Berührungsnormale durch den Mittelpunkt A des kleineren Rades geht, kann der
Normaldruck zwischen beiden Zähnen eine Drehung des letzteren nicht mehr veranlassen.
Der Zahn α hat somit jetzt die Rolle einer Sperrklinke, das grofse Rad die eines Sperrrades
übernommen. Unmittelbar nachdem dieser Zustand sicher eingetreten ist, holt der Zahn a'
des sich fortbewegenden Getriebes den während der Hemmperiode ruhenden Zahn b' ein, wirkt
treibend auf denselben, und es wiederholt sich die Stellung der Fig. 1.
Dieser eigenthümliche Vorgang ist wesentlich dadurch erreicht, dafs die Theilung des treibenden
Rades etwas gröfser ist als die des getriebenen; nothwendig bedingt durch denselben
ist aber die Eigenschaft, dafs das Winkelgeschwindigkeitsverhältnifs der Räder ein
wechselndes ist, indem bei gleichförmiger Umdrehung des Treibrades das getriebene abwechselnd
dessen Peripheriegeschwindigkeit annimmt und dann für einen kurzen Moment stillsteht. Für grofse Geschwindigkeit werden
die Räder hierdurch unbrauchbar, für die geringen, bei Handhebezeugen gebräuchlichen
Geschwindigkeiten aber ist die Ungleichförmigkeit ohne jeden Nachtheil.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Anwendung der durch Zeichnung und Beschreibung erläuterten Hemmräder für alle Arten Hebezeuge, als Winden, Krane, Flaschenzüge, Schützenaufzüge, Gangspille, Steuerrudergetriebe.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE5583C true DE5583C (de) |
Family
ID=283999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT5583D Active DE5583C (de) | Hemmräder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE5583C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3007176A1 (de) * | 1979-03-08 | 1980-09-11 | Suisse Horlogerie | Getriebe zur uebertragung von drehmomenten in einer einzigen richtung |
-
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- DE DENDAT5583D patent/DE5583C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3007176A1 (de) * | 1979-03-08 | 1980-09-11 | Suisse Horlogerie | Getriebe zur uebertragung von drehmomenten in einer einzigen richtung |
FR2450982A1 (fr) * | 1979-03-08 | 1980-10-03 | Suisse Horlogerie | Engrenage a transmission de couple a sens unique, notamment pour montre |
US4321839A (en) * | 1979-03-08 | 1982-03-30 | Societe Suisse Pour L'industrie Horlogere Management Services S.A. | Monodirectional torque-transmission gear |
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