DE299343C - - Google Patents

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DE299343C
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headstocks
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pitch circle
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H27/00Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
    • F16H27/04Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement
    • F16H27/06Mechanisms with driving pins in driven slots, e.g. Geneva drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JVr 299343 -KLASSE 47h. GRUPPE
Malteserkreuzgetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Dezember 1915 ab.
Bei Malteserkreuzgetrieben, wie ein solches in Fig. ι der Zeichnung zu Erläuterungszwecken dargestellt ist, ist es bereits· zur Erreichung eines stoßfreien Eingriffes des Trieb'S Stockes bekannt, die Bauart ,so durchzubilden, daß sich die Relativbahn α des Triebstockes mit der absoluten Bahn b desselben im Augenblicke des Eingriffs berührt.
Es muß im allgemeinen die Relativbahn
ίο des Triebstockes gekrümmt sein, wenn es, sich darum handelt, zwischen den Sperrzähnen in bekannter Weise eine Verzahnung zur Herbeiführung einer zeitweilig gleichförmigen Bewegungsübertragung einzuschalten. Ein solches bekanntes Malteserkreuzgetriebe ist in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt. Bei der Bauart der Verzahnung ist man bisher in der Weise vorgegangen, daß man die Zähne des angetriebenen Teiles nach Festlegung der Zahnteilung auf irgendeine bekannte Weise z. B. als Zykloidenzähne ausbildete. Dabei ergab es sich naturgemäß, daß es beim Eintritt des ersten Triebstockes c in den Schlitz zwischen Sperrschuh und erstem Zahn nicht ohne Stöße abging. Man war daher gezwungen, die in Betracht kommende Zahnflanke durch Abrundungen so zu gestalten, daß eine Berührung zwischen der Relativbahn und der absoluten Bahn des Triebstockes stattfand, um so in bekannter Weise einen stoßfreien Eintritt herbeizuführen. Nun ergab sich aber der Übelstand, daß mit der abgeänderten Form der Zahnflanke nicht mehr die anderen Zahnflanken des Getriebes zusammenpaßten. Erneute Unstimmigkeiten mußten eintreten, sobald die weiteren Triebstöcke mit den Zähnen des Getriebes zum Eingriff kamen. Der Unterschied zwischen der Gestalt der ersten Zahnflanke und den übrigen bewirkte entweder ein Festklemmen des Getriebes oder bei weiten Zahnteilungen ein Anschlagen der nachfolgenden Triebstöcke, also gerade das Übel, welches man durch Abänderung der Form der ersten Zahnflanke vermeiden wollte. Bei enger Teilung hat man den Schlitz zwischen Sperrschuh und erstem Zahn erweitert, um ein Ausweichen des ersten Triebstockes zu ermöglichen, wenn die folgenden Triebstöcke beim Eingriff mit den anders gestalteten Zahnflanken einen Druck ausübten. Das ist natürlich ein schlechtes Auskunftsmittel, weil dadurch eine Verzahnung mit Spiel geschaffen wird, die bei Präzisionsmaschinen nicht angewendet werden kann, und weil auf diese Weise sich der Fehler bei der rückläufigen Bewegung des Getriebes doppelt bemerkbar macht.
Man wird aller dieser Übelstände Herr, wenn man gemäß der Erfindung die Zahnflanken nach der Relativbahn des ersten eingreifenden Triebstockes formt, wobei die Relativbahn zum Herbeiführen eines stoßfreien Eintrittes in bekannter Weise den Teilkreis der Triebstöcke berührt. Man wird also den Schlitz zwischen dem Sperrschuh und dem ersten Zahn des Getriebes so ausbilden, daß die' Relativbahn des Mittelpunktes des ersten Triebstockes eine Äquidistante der beiden Schlitzränder ist. In ganz natürlicher Weise schließen sich dann die übrigen Zahnflanken an derart, daß keinerlei Störungen beim Eingriff der weiteren Triebstöcke hinsichtlich des im Schlitz arbeitenden ersten Triebstockes sich zeigen.
In Fig. 3 der Zeichnung ist schematisch gezeigt, wie man die Form der Zahnflanken ausführt. Als gegebene Größen sind anzusehen die beiden Radien d und e der für den Zahntrieb in Betracht kommenden Teilkreise. Weiterhin ist gegeben der Abstand der beiden Sperrschuhe f. Die Ausführung geht nun so vor sich, daß man zunächst einen beliebigen Punkt g auf dem Teilkreis des Sternes auswählt und von diesem aus durch Abwälzung des Teilkreises der Triebstöcke die Zykloide h erzeugt. Nun legt man den Teilkreis der Triebstöcke so, daß er zugleich den Teilkreis des Sternes und die gefundene Epizykloide h berührt. Nun hat man auch den Punkt i ermittelt und zugleich die Form der ersten Zahnflanke k gefunden, die sich als eine Äquidistante der Epizykloide h darstellt und natürlich durch den Durchmesser' des ersten Triebstockes c in ihrer Lage bedingt wird.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher der Stern zwei Sperrschuhe f aufweist. Für das Getriebe ist die Anzahl der Sperrschuhe und ihre Lage gleichgültig. Man sieht, wie die Zahnflanken k der Zähne I zwischen den beiden Sperrschuhen f entsprechend der in gestrichelten Linien dargestellten Relativbahn A des ersten Triebstockes c ausgebildet sind. Es arbeitet der erste Triebstock in einem ihn während seiner ganzen Bewegung gleichmäßig umschließenden Schlitz, in den er stoßfrei ein- und austritt und in dem er ohne Ecken und Klemmen auch beim Eingriff der weiteren Triebstöcke arbeitet, weil ja die Zahnflanken, mit denen diese Triebstöcke zum Eingriff kommen, dem Verzahnungsgesetz entsprechend nach der ersten Zahnflanke ausgebildet sind.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß man mit diesem neuen Triebwerk ohne weiteres eine beliebige Übersetzung anwenden kann, d. h. daß man das Verhältnis der beiden Winkel α und β beliebig gestalten kann, wobei diese beiden Winkel die Abschnitte der Teilkreise begrenzen, die während einer Arbeitsperiode miteinander in Berührung kommen. Wie bei dem Übersetzungsverhältnis gewöhnlicher Zahntriebe ist auch vorliegend die Größe der Radien maßgebend. Jedoch bestimmt sich die Abmessung der Radien vorliegend nach einer ganz anderen Formel, welche wie folgt lautet:
■ μ
arcsin.
2 (I + μ)
. In dieser Formel bedeutet ε die Übersetzung
bedeutet das Verhältnis der Teilkreisradien I = — I, und η bedeutet die Anzahl
der Sperrschuhe, welche im Abstand von gleichen Zentriwinkeln auf dem Teilkreis des Sternes verteilt sein müssen, wenn die Formel Geltung haben soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Malteserkreuzgetriebe, bei welchem zwischen den Sperrschuhen eine Verzahnung' zur Herbeiführung einer zeitweilig gleichförmigert Bewegungsübertragung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnflanken (k) nach der Relativbahn (A) des ersten eingreifenden Triebstockes (c) geformt sind, Wobei die Relativbahn zur Herbeiführung eines stoßfreien Eintrittes in bekannter Weise den Teilkreis der Triebstöcke berührt. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE299343C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2512894A (en) * 1946-11-12 1950-06-27 Marion W Gieskieng Geneva movement for motion-picture projectors

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2512894A (en) * 1946-11-12 1950-06-27 Marion W Gieskieng Geneva movement for motion-picture projectors

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