DE558231C - Messvorrichtung fuer Gemische aus gas- und staubfoermigen Bestandteilen - Google Patents

Messvorrichtung fuer Gemische aus gas- und staubfoermigen Bestandteilen

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DE558231C
DE558231C DES84098D DES0084098D DE558231C DE 558231 C DE558231 C DE 558231C DE S84098 D DES84098 D DE S84098D DE S0084098 D DES0084098 D DE S0084098D DE 558231 C DE558231 C DE 558231C
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DE
Germany
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mixtures
gas
gaseous
measuring device
medium
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Expired
Application number
DES84098D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Ferdinand Koehler
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/74Devices for measuring flow of a fluid or flow of a fluent solid material in suspension in another fluid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Meßvorrichtung für Gemische aus gas- und staubförmigen Bestandteilen Das Problem, Gemischmengen zu messen, die gasförmige und staubförmige Bestandteile enthalten, hat durch die Einführung der Kohlenstaubfeuerung eine erhöhte Bedeutung gewonnen. Die Wärmebilanz eines Kraftwerkes benötigt als Grundlage die Menge des Brennstoffes, die innerhalb einer bestimmten Zeit verbraucht wird. Man muß also die Kohlenstaubmenge messen. Da der Kohlenstaub in Bunkern aufbewahrt wird und der Feuerung durch Druckluft zugeführt wird, so ist die Einschaltung von mechanisch wirkenden Waagen verhältnismäßig verwickelt und deshalb unzweckmäßig.
  • Einfacher wäre es, wenn man den Kohlenstaub im Luftstrom selbst messen könnte. Bekannt ist die Messung von strömenden gasförmigen oder flüssigen Mitteln mit Hilfe der Druckdifferenzmessung in der Weise, daß an einer Rohrleitung der Druck vor und an der engsten Stelle gemessen wird. Mit Hilfe bekannter Formeln läßt sich aus dieser Druckdifferenz die Menge des in der Zeiteinheit strömenden Mittels berechnen.
  • Diese Methode läßt sich theoretisch auch für Gemische aus festen und gasförmigen Bestandteilen anwenden. Der praktischen Durchführung stellen sich jedoch deshalb erhebliche Schwierigkeiten entgegen, weil sich die Öffnungen, durch die die Meßvorrichtung mit den Druckentnahmestellen in Verbindung steht, durch die staubförmigen Bestandteile des Gemisches leicht verstopfen. Da die Druckdifferenzmessung außerordentlich empfindlich ist, so können schon geringe Verengungen der Abnahmequerschnitte zu ungenauen Meßergebnissen führen. Zum störungsfreien Arbeiten der Meßvorrichtung ist es deshalb-erforderlich, daß das Eindringen von staubförmigen Bestandteilen in die Meßleitungen verhindert wird.
  • Man könnte zu diesem Zweck entsprechend einem bekannten Vorschlag die unmittelbar Strömungsmessung des Gemisches durch eine mittelbare Messung ersetzen, indem man die Druckverhältnisse des zu messenden Gemisches in einem reinen Gas abbildet und die Meßwerte des reinen Gases auf eine Meßeinrichtung überträgt. Die hierzu erforderliche Apparatur ist jedoch verhältnismäßig verwickelt und erfordert eine sehr geenaue Einstellung, da die Genauigkeit der Messung von der Einhaltung bestimmter Meßdrücke im reinen Gas abhängt. Eine einfachere Meßvorrichtung mit mindestens der gleichen Meligenauigkeit läßt sich schaffen, wenn man gemäß der Erfindung das Schutzgas, das auch nach dem älteren Vorschlag verwendet werden soll, vor der Meßstelle in der Weise zuführt, daß es einen das zu messende Medium umhüllenden Gasmantel bildet.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung als Beispiel ist in der Abbildung dargestellt.
  • Die Vorrichtung soll dazu dienen, die durch die Leitung z zum Brenner strömende Gemischmenge aus Luft uAd Kohlenstaub zu messen. Der Kohlenstaub wird aus einem Bunker 2 durch eine Schnecke 3 in eine Leitung q. eingeführt, der durch eine Leitung 5 die Luft zuströmt. Die in die Leitung q. eindringende Luft durchwirbelt den Kohlenstaub und führt ihn mit sich in die Leitung i.
  • Die Leitung i besitzt bei 6 einen nach Art eines Venturirohres ausgebildeten Teil mit den Meßstellen 7 und B. An diese beiden Meßstellen ist ein U-Rohr 9 mit einer Flüssigkeitsfüllung io angeschlossen. Das gemischfördernde Rohr i i mündet kurz vor der Meßstelle 7 in den Teil 6, und zwar so, daß zwischen ihm und diesem Rohrteil ein Ringquerschnitt 12 frei bleibt. Diesem Ringquerschnitt wird durch eine Leitung 13, die von der Leitung 5 abzweigt, Druckluft zugeführt, so daß ein ringförmiger Luftmantel entsteht, der den Gemischstrahl umhüllt und ihn von den Meßleitungen 7 und 8 fernhält, so daß also Verstopfungen der Bohrungen verhindert werden.
  • Die bisher beschriebene Anordnung gestattet es nur, die Menge des Gemisches zu messen. Sie läßt sich in einfacher Weise weiter ausgestalten, so daß es möglich ist, die reine Kohlenstaubmenge festzustellen. Die Ausgestaltung besteht darin, daß auch in die Leitung 5 ein dem Teil 6 ähnlicher Teil 13 mit den Meßstellen 1¢ und 15 und dem [)-Rohr 16 angeschlossen ist. Mit Hilfe dieser Vorrichtung wird die zugeführte Luftmenge festgestellt, so daß sich die Kohlenstaubmenge als Differenz der beiden in den Vorrichtun-_ gen 9 und 16 gemessenen Mengen darstellt.
  • Die Vorrichtung ist selbstverständlich nicht nur brauchbar zur Messung von Kohlenstaubluftgemischen, sondern zur Messung beliebiger Gemische, die aus staub- und gasförmigen Bestandteilen. bestehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßvorrichtung mit Venturirohr und Differenzdruckmesser für strömende Medien, insbesondere für Gemische aus gas- und staubförmigen Bestandteilen, z. B. Kohlenstaubluftgemische, bei der zwischen Druckaufnahmeöffnungen und Medium ein das Eindringen des Mediums in die Meßleitungen verhinderndes Gaspolster erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgas dem Medium vor der Meßstelle als es umhüllender Gasmantel zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Mantel bildende Gas dem als Mischungsbestandteil dienenden Gas vor seiner Vermischung mit dem staubförmigen Gut entnommen wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2439723A (en) * 1946-01-12 1948-04-13 Bituminous Coal Research Inc. Flowmeter
DE1084930B (de) * 1954-08-21 1960-07-07 Licentia Gmbh Anordnung zur Messung oder Regelung eines durch Traegerluft bewegten Kohlenstaubstromes
DE1160202B (de) * 1958-03-06 1963-12-27 Siderurgie Fse Inst Rech Verfahren zur Messung der Durchflussmenge von in einem Stroemungsmittel in Suspension befindlichen pulverfoermigen Stoffen
FR2622002A1 (fr) * 1987-10-20 1989-04-21 Neu Ets Procede et dispositif de mesure d'un debit diphasique gaz-solide ou liquide-solide

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DE1160202B (de) * 1958-03-06 1963-12-27 Siderurgie Fse Inst Rech Verfahren zur Messung der Durchflussmenge von in einem Stroemungsmittel in Suspension befindlichen pulverfoermigen Stoffen
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