DE558061C - Absperrvorrichtung - Google Patents
AbsperrvorrichtungInfo
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- DE558061C DE558061C DEL78949D DEL0078949D DE558061C DE 558061 C DE558061 C DE 558061C DE L78949 D DEL78949 D DE L78949D DE L0078949 D DEL0078949 D DE L0078949D DE 558061 C DE558061 C DE 558061C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L29/00—Joints with fluid cut-off means
- F16L29/02—Joints with fluid cut-off means with a cut-off device in one of the two pipe ends, the cut-off device being automatically opened when the coupling is applied
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
Bei Hausgasleitungen kommen vielfach Störungen bzw. Unterbrechungen in der Gaszufuhr
vor, welche entweder durch die unvermeidlichen Naphthalinverstopfungen oder durch Rostablagerungen oder Ansammlung
von Fremdkörpern in der Gasleitung verursacht werden.
Um diese Störungen beheben zu können, wird die Gasleitung in Richtung der Verstopfungsstelle
entweder mittels einer Druckpumpe o. dgl. unter hohen Druck gesetzt oder durch andere Apparate ein Vakuum in der
Leitung erzeugt, so daß mit einem dieser beiden Mittel (Druck oder Vakuum eventuell
in Verbindung mit einem Lösungsmittel für Naphthalin) die Gaszufuhr wieder hergestellt
wird.
Um nun eine Druckpumpe oder einen Vakuumapparat an der Gasleitung anschließen
ao zu können, muß dieselbe an einer geeigneten Stelle geöffnet oder ein Gasmesser aus der
Leitung entfernt werden, was nie ganz ungefährlich ist und wobei Gasvergiftungen
oder Explosionen vorkommen können.
Es sind zwar Vorrichtungen bekannt, bei denen zwei Hauptabsperrhähne mit dazwischenliegendem
Reinigungs -T- Stück vorgesehen sind. Bei dieser Anordnung wird die Druckpumpe oder der Vakuumapparat an dem
Reinigungs-T-Stück angeschlossen, nachdem vorher die beiden Haupthähne geschlossen
werden und beim Abpressen der Leitung'je nach Lage der Verstopfungsstelle der eine
oder andere Haupthahn geöffnet wird.
Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch verhältnismäßig teuer und umständlich zu bedienen,
weil zwei Haupthähne und ein Reinigungs-T-Stück nötig sind.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine leicht zu bedienende Absperrvorrichtung
für Hausgasleitungen mit nur einem Haupthahn, bei welcher ohne jede Gefahr Gaszuleitungsstörungen behoben werden können.
Die Erfindung besteht darin, daß in der Nähe des Gashaupthahnes ein selbsttätig schließendes, unter Gas- oder Federdruck
stehendes Ventil angeordnet ist, welches durch ein mit einer Druckpumpe oder einem Vakuumapparat
in Verbindung stehendes Anschlußstück geöffnet wird.
Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß die Absperrvorrichtung unmittelbar mit
dem Gashahngehäuse oder Hahnküken verbunden werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auch Druckmessungen
gefahrlos innerhalb der Leitungen mittels eines Druckschreibers oder eines Manometers
vorgenommen werden können, ohne die Gaszufuhr unterbrechen zu müssen. Letzteres,
d. h. das Anschließen des Druckschreibers ohne Unterbrechung der Gaszufuhr, ist insofern
sehr wichtig, als kein Verlöschen der Flamme und dadurch auch kein Unglücksfall eintreten kann, wenn irgendeine Gasverbrauchstelle
im Betrieb ist.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine derartige
Absperrvorrichtung beispielsweise dargestellt; hierbei ist unterhalb des nur einen
Haupthahnes α in der Leitung b ah geeigneter
Stelle ebenfalls ein Verbindungsstück c mit einem Stutzen d eingebaut; erfindungsgemäß
ist jedoch in diesem Stutzen d das selbsttätig schließende Ventil e (oder ein ähnliches Absperrorgan)
angeordnet, welches durch, den Gasdruck oder mittels einer Feder / immer in
geschlossener Stellung gehalten wird.
Wenn nun in der Leitung eine Verstopfung
to eintritt, so wird das Ventil e mittels eines mit der Pumpe o. dgl. durch einen Schlauch g
in Verbindung stehenden, besonderen Anschlußstückes h, welches dasselbe Gewinde
wie der Stutzen d hat, um einige Gewinde-
J5 gänge eingeschraubt, wobei das Ventil e
immer noch geschlossen bleibt, und zwar so lange, bis der in dem Anschlußstück h be-.findliche
Stifti o. dgl. mit dem Ventile in
Berührung kömmt und alsdann beim weiteren
ao Einschrauben bis zum Festsitzen des Anschlußstückes
h das Ventil e von seiner Sitzfläche abgedrückt wird. Es kann dadurch
nur ganz wenig Gas (praktisch kein Gas) zwischen den Gewindegängen entweichen.
«5 Ist keine Verstopfung in der Leitung und soll lediglich der Druck in derselben gemessen
werden, so hat dieses Anschlußstück h einen Abzweig h1, an welchem ein Druckschreiber
oder ein Wassersäulenmanometer ο. dgl. angeschlossen werden kann (s. Fig. ia), wobei
das Ventil e genau so betätigt wird, wie bereits oben beschrieben.
Um ein unbefugtes Hantieren an diesem Ventil e zu verhindern, wird oberhalb desselben
in den Stutzen d eine Kappe oder ein Stopfen k eingeschraubt und evtl. plombiert.
Diese in Fig. 2 dargestellte Ausführungsart ist auch nachträglich sehr gut in bestehende
Anlagen der Sicherheit wegen einzubauen, wobei der bereits vorhandene Haupthahn a
verwendet werden kann.
In Fig. 2 ist ferner für Neuanlagen eine weitere Vereinfachung dadurch geschaffen,
daß das selbsttätige Ventil e o. dgl. an irgendeiner Stelle des Gehäuses oder des Hahnkükens
direkt mit dem Haupthahn α verbunden ist, wodurch die ganze Ausführung und
Anordnung noch wesentlich einfacher und billiger wird.
Claims (2)
1. Absperrvorrichtung zur Beseitigung von Gaszufuhrstörungen in Hausgasleitungen,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Gashaupthahnes (α) ein selbsttätig
schließendes, unter Gas- oder Federdruck stehendes Ventil (e) angeordnet ist, welches durch ein mit einer Druckpumpe
oder einem Vakuumapparat in Verbindung stehendes Anschlußstück Qi)
geöffnet wird.
2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe unmittelbar
mit dem Gashahngehäuse oder Hahnküken verbunden ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL78949D DE558061C (de) | 1931-07-25 | 1931-07-25 | Absperrvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL78949D DE558061C (de) | 1931-07-25 | 1931-07-25 | Absperrvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558061C true DE558061C (de) | 1932-09-03 |
Family
ID=7284520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL78949D Expired DE558061C (de) | 1931-07-25 | 1931-07-25 | Absperrvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558061C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3705779A1 (de) * | 2019-03-08 | 2020-09-09 | Centrotherm Systemtechnik GmbH | Abgasleitungssystem |
-
1931
- 1931-07-25 DE DEL78949D patent/DE558061C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3705779A1 (de) * | 2019-03-08 | 2020-09-09 | Centrotherm Systemtechnik GmbH | Abgasleitungssystem |
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