DE2163758C2 - Schnellkupplung zum Anschluß von Aparaturen an Leitungs-bzw. Behältersysteme mit unter Druck stehenden Fluiden - Google Patents
Schnellkupplung zum Anschluß von Aparaturen an Leitungs-bzw. Behältersysteme mit unter Druck stehenden FluidenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/30—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers
- F16K1/304—Shut-off valves with additional means
- F16K1/305—Shut-off valves with additional means with valve member and actuator on the same side of the seat
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
2. Schnellkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der beiden Stirnflä- *°
chen des Ringraumes eine Beschichtung (26) aus einem Material mit niedrigen Reibungskoeffizienten
vorgesehen ist.
3. Schnellkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Polytetrafluorät- *5
hylen ist.
50
Die Erfindung betrifft eine lösbare Schnellkupplung zum Anschluß von Apparaturen, insbesondere Meßapparatureri,
an Leitungs- bzw. Behältersysteme mit unter Druck stehenden Fluiden, bei der das dem Leitungssystem
zugeordnete Kupplungsteil ein selbstschließendes Vintil mit einem unter Federkraft gegen einen Sitz
drückenden Ventilkörper aufweist und bei der das einem Anschlußstück zugeordnete Kupplungsteil eine
Bohrung zur Weiterleitung des Fluids an die Apparatur und eine Betätigungsvorrichtung zum öffnen des M
Ventils mit einem in der Bohrung angeordneten, im Querschnitt prismenförmigen Druckstift und mit einem
von außen zugänglichen, mit einer Dichtung gegen Fluidaustritt gesicherten Drehgriff zur axialen Verschiebung
des Druckstiftes gegen den Ventilkörper aufweist.
Eine solche Schnellkupplung ist aus der DE-AS 57 401 bekannt. Sie besteht aus je einem einem
Behältcrsystcm und einem Anschlußstück zugeordneten Kupplungsteil. Das dem Behältersystem zugeordnete
Kupplungsteil hai einen Ventilkörper, welcher unter Federkraft gegen einen entsprechenden Sitz gedrückt
wird. Das dem Anschlußstück zugeordnete Kupplungsteil ist in das andere Kupplungsteil mit einem außen
abdichtenden Stutzen einsteckbar >md hat eine Bohrung
zur Weiterleitung des Fluids zur Apparatur. In dieser Bohrung ist ein im Querschnitt prismenförmiger
Druckstift angeordnet, der mittels einer ruer dazu verlaufenden Betätigungsvorrichtung gegen den Ventilkörper
verschiebbar ist, so daß er vom Sitz abhebt. Hierzu weist die ansonsten zylindrische Betätigungsvorrichtung
eine Abflachung auf, an der der Druckstift in der zurückgezogenen Stellung anliegL Beim Drehen der
Betätigungsvorrichtung gelangt der Druckstift mit seinem hinteren Ende von der Abflachung auf die
zylindrische Kontur, wodurch er in Richtung auf ders Ventilkörper verschoben wird.
Diese Schnellkupplung ist vorzugsweise für Hauszwecke gedacht. Sie eignet sich deshalb auch nicht für
hohe Drücke. Zum einen sind hierfür die Dichtungen an der Betätigungsvorrichtung ungenügend, und zum
anderen wäre man aufgrund der Formgebung der Betätigungsvorrichtung nicht in der Lage, den auf den
Ventilkörper wirkenden, hohen Druck zu überwinden. Schließlich ist das Volumen in der Bohrung des
apparaturseitigen Kupplungsteils so Kroß, daß instationäre
Zustände, vor allem sehr kurze Druckstöße, nicht exakt von der Meßapparatur erfaßt würden.
In der US-PS 32 80 834 ist eine Schnellkupplung beschrieben, bei der ein dem Leitungssystem zugeordnetes
Kupplungsteil einen mittels Federkraft gegen einen Sitz drückenden Ventilkörper aufweist. Das
andere Kupplungsteil weist jedoch keine eigene Betätigungsvorrichtung zum öffnen des Ventils auf.
Vielmehr wird schon beim Kuppelvorgang der Ventilkörper vom Sitz abgehoben. Dabei können große
Mengen des Fluids entweichen. Bei höheren Drücken besteht zudem die Gefahr des plötzlichen Rückschlages,
weshalb diese Schnellkupplung nuri>ei relativ niedrigen
Drücken eingesetzt werden kann.
Durch die GB-PS 5170 027 ist ein Ventil für
Feuerlöschgeräte bekannt, das jedoch nicht als Schnellkupplung ausgebildet ist. Bei diesem Ventil ist die
Betätigungsvorrichtung direkt mit dem Ventilkörper verbunden, wobei die Betätigungsvorrichtung in einem
Gewinde geführt ist. Innerhalb eines Ringraums ist um die Betätigungsvorrichtung ein Dichtungsring mit
beidseitig radialer Anlage vorgesehen. Der Ringraum wird durch eine gestufte Bohrung im Ventiikörper
gebildet.
Dieses Ventil eignet sich allenfalls für eine stationäre Anbringung. Außerdem ist nicht darauf geachtet
worden, möglichst geringes Volumen innerhalb des Ventils vorzusehen, damit durch die Apparatur auch
kleine Druckstöße präzise erfaßt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnellkupplung der eingangs genannten Art so zu
gestalten, daß sie auch bei sehr hohen Drücken ohne die Gefahr von Fluidverlusten verwendet werden kann und
dabei auch kurze Druekstöße von der Apparatur erfaßbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) der Ventilkörper ist als Kugel ausgebildet:
b) der Druckstift ist durchgehend von prismatischem Querschnitt;
c) der Druckstift ist mit möglichst geringem Spiel in
der Bohrung geführt;
d) der Drehgriff sitzt in einem Gewinde in axialer Verlängerung des Druckstiftes;
e) die Dichtung am Drehgriff besteht aus einem in einem Ringraum angeordneten Dichtungsring mit
beidseitig radialer Anlage, wobei der Ringraum durch eine gestufte Bohrung im Anschlußstück und
durch einen in diese einfassenden, entsprechend gestuften, zyi/ndrischen Ansatz am Drehgriff
gebildet ist;
f) der Drehgriff ist so weit einschraubbar, daß die Dichtung von den Stirnflächen des Ringraumes
zusammengepreßt wird.
15
Durch die vorstehende Kombination ist eine Schnellkupplung geschaffen, die ohne Schwierigkeiten auch bei
hohen Drücken eingesetzt werden kann und bei Anschluß an eine Meßapparatur exakte Meßergebnisse
liefert, und zwar auch bei sehr kurzzeitigen, instationären
Zuständen. Dies beruht darauf, daß das von der Bohrung eingeschlossene Volumen erfindungsgcrnäß
möglichst gering gehalten wird, wodurch gleichzeitig
auch eine Führung des Druckstiftes zur Vermeidung der bei hohen Drücken bestehenden Knickgefahr gegeben
ist. Des weiteren sorgt der kugelförmige Ventilkörper für geringstmögliche Drosselung und Druckstoßreflexionen,
was ebenfalls eine exakte Messung begünstigt Durch die Gewindeführung der Betätigungsvorrichtung
in axialer Verlängerung des Druckstiftes kann der Ventilkörper auch bei hohen einwirkenden Drücken
leicht geöffnet werden, wobei die besondere Art der Abdichtung an dieser Stelle einen Fluidaustritt zuverlässig
verhindert.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß an einer oder beiden Stirnflächen des Ringraumes eine
Beschichtung aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten vorgesehen ist, wobei sich als
Material hierfür vor allem Polytetrafluorethylen eignet.
Die Erfindung ist im nachstehenden anhand der *o
Zeichnung in e.nem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Sie zeigt eine lösbare Schnellkupplung
zum Anschluß von Apparaturen an mit Druck beaufschlagte Leitungssysteme. Sie besteht aus einem
apparaturseitigen Kupplungsteil 1 und einem systemseitigen Kupplungsteil 2. Letzteres steht in ständiger
Verbindung mit einem geschlossenen Fluidsystem. Es weist einen inneren Stutzen 3 und einen äußeren
Stutzen 4 auf. Der Stutzen 3 hat einen Durchgang 5, der mit dem Leitungssystem in Verbindung steht, sowie ein
Gewinde 6 zum Anschrauben des Stutzens 2 an eine Leitung, einen Behälter oder einen anderen Teil des
Systems.
In dem Durchgang 5 ist ein Sperrorgan derart angeordnet, daß es sich zum Inneren des Systems öffnet.
Es besteht im wesentlichen aus einer Kugel 7, die mit einem entsprechenden Sitz zusammenwirkt, einer
Spannfeder 8. die gegen die Kugel 7 drückt, und einer durchbohrten Schraube 9. die ein Widerlager für die
Feder 8 bildet. Der äußere Stutzen 4 ist auf den inneren Stutzen 3 aufschraubbar, wobei ein O-Ring 10 zur
Abdichtung dient. Ferner sind an seinem äußeren Ende Dichtungsflächen 11 und 12 sowie eine ringförmige
Verschlußfläche 13 vorgesehen, deren Zweck im nachstehenden erklärt wird.
Das apparatursciiige Kupplungsteil 1 weist ein
Anschlußstück 14 mit einer Entlüftungsvorrichtung 15. einem Meßinstrument K geeigneter Art und ein
Schnellkupplungsteil 17 auf. Das Anschlußstück 14 ist mit einer Längsbohrung 18 versehen, die eine
Verlängerung des Durchganges 5 in dem systemseitigen Kupplungsteil 2 darstellt. In dem apparaturseitigen
Kupplungsteil 1 ist ein Druckstift 19 mit kleinerem Querschnitt als der Bohrungsdurchmesser, mit einem
inneren Durchgang oder — wie in der Zeichnung dargestellt — bei zylindrischer Bohrung mit prismatischer
Form vorgesehen. Der Druckstift 19 ist mit einem Betätigungsorgan 21 verbunden, welches ein Handrad
20 aufweist und in das Anschlußstück 14 eingeschraubt ist. Das Gewinde 22 des Betätigungsorgans 21 ist mit
einer Ringnut 23 ausgestattet, in die ein Stift 24 eingreift, der verhindert, daß das Betätigungsorgan 2t unbeabsichtigt
aus dem Ventilkörper 14 herausgeschraubt wird. Das innere Ende des Betätigungsorgans 21, welches an
dem Druckstift 19 anliegt, ist mit einer Bohrung für diesen Druckstift 19 versehen und weist außerdem eine
Nase 25 auf, um die ein Poly tetrafluorethylen- Ring 26 sowie ein O-Ring 27 gelegt sind, so daß die Abdichtung
gegen einen entsprechenden Sitz herges*;:llt wird.
Von der Längsbohning 18 geht eine bohrung 28 aus.
die zu der Entlüftungsvorrichtung 15 sowie zu einem Raum am Fuß eines Befestigungsgewindes 29 für das
Meßinstrument 16 führt.
Das Schnellkupplungsteil 17 besteht aus einer inneren Kupplungshülse 30, die auf das Anschlußstück 14
aufgeschraubt ist. Diese Kupplungshülse 30 paßt mit ihrem Inneren 31 auf den äußeren Stutzen 4 des
systemseitigen Kupplungsteils 2; ferner sind zwei in Ringnuten untergebrachte O-Ringe 32 und 33 sowie
eine Anzahl von Sperrkugeln 34 vorgesehen, die in Bohrungen liegen und durch Stauchungen an den
Rändern der Bohrungen für die Kugeln 34 daran gehindert werden, in das Innere 31 des Anschlußstückes
30 zu fallen. Die Kupplungsnülse 30 ist gegen das Anschlußstück 14 durch einen O-Ring 35 abgedichtet.
Auf der Kupplungshülse 30 ist ein axial verschiebbarer Stellring 37 vorgesehen, der unter der Spannung einer
Feder 38 steht. Der Stellring 37 hat zwei verschiedene innere Weiten, so daß er in einer bestimmten axialen
Lage ö'i Sperrkugeln 34 in einwärts gerückter Stellung
hals, während er in einer anderen axialen Lage ihnen ein
gewisses Spiel für eine Auswärtsbewegung gibt. Der Stellring 37 wird unter dem Einfluß der Feder 36
bestrebt sein, die erstgenannte axiale Lage einzunehmen. Die Feder 36 drückt gegen eine Muffe 38, deren
Bewegung in der Wirkungsrichtung der Feder 36 durch einen Klemmring begrenzt wird, welcher in einer
Ringnut des Anschlußstückes 30 liegt. Die Muffe 38 läßt sich in eine Position dicht an dem Stellring 37
verschieben und dort durch eine Art Bajonettverschluß festlegen, so daß die Muffe 38 mit einer Kugel 40
zusammenwirkt, die in einer flachen Bohrung in dem Anschluiistück 30 untergebracht ist.
Die in der Zeichnung wiedergegebene Entlüftungsvorrichtung
15 kann beispielsweise durch ein Absperrorgan oder ein Ventil ersetzt werden, das zum Anschluß
eines Schlauches dient. Eine solche Anordnung ist geeignet, wenn die Schnellkupplung zum Anpassen
eines System', benutzt wird, welches ein anderes Medium als Luft enthält. Das Meßinstrument 16 ist als
Manometer dargestellt, kann jedoch auch eine andere Apparatur sein, beispielsweise ein Registriergerät.
Das Ventil funktioniert wie folgt:
Das System (oder die Systeme), das in Verbindung mit
der Schnellkupplung benutzt werden soll, ist an geeigneten Anzapfstellen mit Kupplungsteilen 2 zu
versehen. In jedem dieser Kupplungsteile 2 drückt die
Kugel 7 unter der Wirkung der Spannfeder 8 normalerweise gegen ihren Sitz, so daß das System an
den Kupplungsteilen geschlossen ist. Im Betrieb wird das apparaturseitige Kupplungsteil 1 über das Schnellkupplungsteil
17 angeschlossen, wobei deren Kupplungshülse 30 auf den äußeren Stutzen 4 gesetzt wird.
Der Stellring 37 ist dabei zurückzuziehen, so daß die Sperrkugeln 34 genügend Spiel haben, um über den
weiteren Teil des äußeren Stutzens 4 und in die !0
ringförmige Verschlußfläche 13 zu gelangen. Die O-Ringe 32 und 33 liegen nun gegen ihre jeweiligen
Dichtungsflächen 11 und 12 an, wodurch eine vollkommen dichte Verbindung zwischen den beiden Kupplungsteilen
1,2 erreicht wird.
Die Muffe 38 wird nun in Richtung auf die Feder 36 bewegt und gedreht, so daß sie durch die Kugel 40
festgelegt wird. Der Stellring 37, der sich unter der Einwirkung der Feder 36 in seiner äußeren Position
befindet, wird nunmehr in dieser Position durch »0 Zusammenpressen der Feder 36 zwischen dem Stellring
37 und der Muffe 38 festgehalten. Das Betätigungsorgan
21 muß sich bei Verbindung der Ventile in seiner äußeren Stellung befinden und ist mittels des Handrades
20 nach innen zu schrauben, wenn das Fluid in dem System mit dem apparaturseitigen Kupplungsteil 1
verbunden werden soll. Hierdurch bewegt sich der Druckstift 19 nach innen und hebt die Kugel 7 von ihrem
Sitz ab, so daß das Fluid durch die Längsbohrung 18 fließen kann, wo ein freier Raum zwischen der Jn
zylindrischen Wandung dieser Bohrung und dem prismatischen Druckstift 19 vorhanden ist, bzw. bei
Verwendung eines Hohlstiftes durch dessen Bohrung.
Das Betätigungsorgan 21 ist durch den O-Ring 27 abgedichtet, der verhindert, daß das Fluid das Gewinde j,
22 erreicht. In der äußeren Stellung des Betätigungsorgans
21 und durch dessen Bewegung wirkt der O-Ring als Radialabdichtung, wie sie gewöhnlich für bewegliche
Teile benutzt wird, aber wenn das Betätigungsorgan 21 seine innerste Stellung erreicht hat, ergibt sich eine
unbewegliche Axial/Radial-Dichtung, indem der O-Ring
27 durch den Polytetrafluoräthylen-Ring 26 zusammengedrückt
wird, wobei dessen sehr geringe Materialreibung eine Rotation gegen die Axialfläcne des Betätigungsorgans
erlaubt, so daß der O-Ring 27 gegen Ende des Zuschraubens nicht überbeansprucht wird. Das
Betätigungsorgan 21 soll während der Benutzungsdauer des Ventils in seine innerste Stellung geschraubt
werden, wodurch der eine höhere Sicherheit bietende unbewegliche O-Ring 27 während der relativ langen
Meßdauer benutzt werden kann. Im Gegensatz hierzu wird während der relativ kurzen Zeiten des Ein- und
Ausschraubens die weniger sichere Gleitdichtung in Form des PTFE-Rings 26 benutzt.
Aus der Längsbohrung 18 wird das Fluid durch die Bohrung 28 zu der Entlüftungsvorrichtung 15 bzw. dem
Meßinstrument 16 geleitet. Damit ein genaues Meßergebnis erzielt wird, ist das apparaturseitige Kupplungsteil
I vor der Messung durch die Entlüftungsvorrichtung 15 zu entleeren. Wie bereits erwähnt, kann das System
auch gefüllt oder entladen werden, wenn die Entlüftungsvorrichtung 15 durch ein geeignetes Absperrorgan
ersetzt wird. Nach der Beendigung der Messung wird das Betätigungsorgan 21 nach außen geschraubt, so daß
die Kugel 7 sich unter der Einwirkung der Spannfeder 8 in ihren Sitz legt. Die Muffe 38 wird nun in ihre
ausgerückte Stellung gebracht, die in der Zeichnung dargestellt ist. Dann wird der Stellring 37 zurückgezogen.
iO daß die Kugeln 34 aus der ringförmigen Verschlußfläche 13 heraustreten können und das
apparaturseitige Kupplungsteil 1 abgenommen werden kann. Da der Hauptteil des Durchganges durch das
Kupplungsteil 1 durch einen kleinen Raum zwischen dem Druckstift 19 und der Längsbohrung 18 gebildet ist,
wird nur eine sehr geringe Menge Fluid bei jeder Anbringung des Kupplungsteils 1 verlorengehen.
In Abwandlung des dargestellten Ventils können beispielsweise die erwähnten O-Ringc durch andere
Arten von Dichtungen ersetzt werden, beispielsweise durch Dichtringe mit X-Profil.
Hierzu 1 Biatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Lösbare Schnellkupplung zum Anschluß von Apparaturen, insbesondere Meßapparaturen an
Leitungs- bzw. Behältersysteme mit unter Druck stehenden Fluiden, bei der das dem Leitungssystem
zugeordnete Kupplungsteil ein selbstschließendes Ventil mit einem unter Federkraft gegen einen Sitz
drückenden Ventilkörper aufweist und bei der das einem Anschlußstück zugeordnete Kupplungsteil
eine Bohrung zur Weiterleitung des Fluids an die Apparatur und eine Betätigungsvorrichtung zum
Öffnen des Ventils mit einem in der Bohrung angeordneten, im Querschnitt prismenförmigen
Druckstift und mit einem von außen zugänglichen, is mit einer Dichtung gegen Fluidaustritt gesicherten
Drehgriff zur axialen Verschiebung des Druckstiftes gegen den Ventilkörper aufweist, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
20
a) der Ventilkörper (7) ist als Kugel ausgebildet:
b) der Druckstift (19) ist durchgehend von prismatischem Querschnitt;
c) der Druckstift (19) ist mit möglichst geringem Spiel in der Bohrung (18) geführt;
d) der Drehgriff (21) sitzt in einem Gewinde (22) in axialer Verlängerung des Druckstiftes (19);
e) die Dichtung (27) am Drehgriff (21) besteht aus einem in einem Ringrsum angeordneten Dichtungsring
mit beidseitig radialer Anlage, wobei der Ringraum durch eine gestufte Bohrung im
Anschlußstück (14) und durch einen in diese einfassenden, entsprechend gestuften, zylindrischen
Ansatz (25) am Drehgriff (21) gebildet ist;
f) der Drehgriff (21) ist so ν it einschraubbar, daß
die Dichtung (27) von den Stirnflächen des Ringsraumes zusammengepreßt wird.
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