DE557330C - Spule fuer Induktionsoefen mit nach dem aeusseren Umfang der Spule zu versetzt angeordnetem Hohlraum - Google Patents

Spule fuer Induktionsoefen mit nach dem aeusseren Umfang der Spule zu versetzt angeordnetem Hohlraum

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DE557330C
DE557330C DEH124841D DEH0124841D DE557330C DE 557330 C DE557330 C DE 557330C DE H124841 D DEH124841 D DE H124841D DE H0124841 D DEH0124841 D DE H0124841D DE 557330 C DE557330 C DE 557330C
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KUPFER und MESSINGWERKE AKT GE
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Bei Induktionsöfen werden häufig flüssigkeitsgekühlte Spulen verwendet, die in der Regel aus einem flachgedrückten Kupferrohr bestehen, durch dessen Hohlraum Wasser 5 oder eine andere geeignete Kühlflüssigkeit hindurchgeleitet wird. Man hat bei Spulen dieser Art bereits vorgeschlagen, den durch das Rohr gebildeten Leiterquerschnitt so auszubilden, daß an derjenigen Seite, nach weleher der durch die Spule geleitete Strom abgedrängt wird, d. h. also an der Innenseite der Spule ein größerer Leiterquerschnitt vorhanden ist als an der anderen Seite, so daß also der von der Kühlflüssigkeit durchströmte
*5 Hohlraum nach dem äußeren Umfang der Spule zu versetzt ist. Die Herstellung derartiger Spulen mit ungleichmäßigem Leiterquerschnitt erfolgte bisher gewöhnlich in der Weise, daß der Leiter aus mehreren Teilen
*° zusammengesetzt wird, die durch Löten oder Schweißen miteinander verbunden werden. Bei dieser Art der Herstellung zeigt sich jedoch, abgesehen von dem erheblichen Arbeitsaufwand, der für die Herstellung der
as Löt- oder Schweißverbindung erforderlich ist,
der Übelstand, daß sich eine vollkommene Abdichtung des Hohlraumes nur mit großen
Schwierigkeiten erreichen läßt, so daß bei der
. starken Erwärmung, die die Spule im Be-
triebe erleidet, sehr leicht undichte Stellen entstehen, an denen die Kühlflüssigkeit nach außen hindurchdringt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung soll daher dieser Ubelstand dadurch beseitigt werden, daß die Spule in ihrem gesamten Querschnitt aus einem zusammenhängenden Rohr besteht, welches ohne Schweißung oder Lötung durch Biegen und Ziehen derart geformt wird, daß es an der nach dem Spuleninnern zu gelegenen Seite des Hohlraumes einen größeren Leiterquerschnitt aufweist als an der entgegengesetzten Seite.
Es sind zwar schon Spulen für Induktionsöfen bekannt, bei denen ein Undichtwerden dadurch vermieden wird, daß die Spule aus einem flachgedrückten zusammenhängenden Rohr besteht, in welchem an der Innenseite des Hohlraumes ein besonderer, aus einer größeren Anzahl von Drähten bestehender Leiter angeordnet ist. Dieser bekannten Bauart gegenüber wird durch die Erfindung der Vorteil erzielt, daß an der Spuleninnenseite ein zusammenhängender Leiterquerschnitt von beliebiger Größe vorgesehen werden kann und ferner auch die Herstellung der Spule erheblich einfacher ist als bei der Anordnung eines besonderen Leiters im Innern des Rohrs. Ferner hat man auch schon vorgeschlagen, den zum Hindurchleiten der Flüssigkeit dienenden Teil der Spule aus einem zusammenhängenden Rohr herzustellen, während der eigentliche Leiterquerschnitt für den elektrischen Strom durch mehrere an der Innenseite des Rohrs befestigte Leiter gebildet wird.
Diese bekannte Anordnung weist ebenfalls
den Nachteil auf, daß die Spule aus mehreren getrennt herzustellenden Teilen besteht, die durch Verschweißen oder auf andere Weise miteinander verbunden werden müssen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens in einem Schnitt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht die Spule
ίο aus einem hohlen Leiter a mit annähernd rechteckigem Umfang, welcher an der einen Seite einen in den Hohlraum c hineinragenden Flansch b aufweist, so daß also an dieser Seite ein im Verhältnis größerer Leiterquerschnitt vorhanden ist als an der· anderen Seite des Hohlraums c. Die Herstellung des derart ausgebildeten Leiters α kann, ohne daß ein Schweißen oder Löten erforderlich ist, in einfacher Weise durch Ziehen oder Biegen eines
ao runden Rohres erfolgen.
Die gemäß der Erfindung hergestellten Leiter lassen sich in gleicher Weise wie vollwandige Leiter zu Spulen von beliebigem Durchmesser und beliebiger Länge wickeln.
as Abgesehen von den bereits erwähnten Vorteilen weisen die gemäß der Erfindung hergestellten Spulen auch noch den Vorteil auf, daß sie infolge der Herstellung des Leiters aus einem zusammenhängenden Stück eine erheblich größere Steifigkeit besitzen als die bekannten Spulen dieser Art. Die Spulen gemäß der Erfindung können für elektrische Induktionsöfen beliebiger Art Verwendung finden, vorzugsweise aber für eisenlose Induktionsöfen, bei denen die Spulen von beträchtliehen wattlosen Strömen durchflossen werden und es deshalb von Bedeutung ist, die Spulenverluste möglichst weit herabzusetzen.
Die Erfindung ist natürlich im einzelnen nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, vielmehr kann beispielsweise die Vergrößerung des Leiterquerschnittes an der einen Seite der Spule anstatt durch nur einen in den Hohlraum der Spule hineinragenden Flansch jedenfalls auch durch mehrere solcher Flansche oder Faltungen geeigneter Form bewirkt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Spule für Induktionsöfen mit nach dem äußeren Umfang der Spule zu versetzt angeordnetem Hohlraum zum Hindurchleiten von Kühlflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenleiter in seinem gesamten Querschnitt aus einem zusammenhängenden Rohr ohne Schweißung oder Lötung hergestellt ist.
2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter an der inneren Seite mit einem oder mehreren in den Hohlraum hineinragenden Flanschen oder Falten versehen ist.
3. Spule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter aus einem runden Rohr durch Umbiegen und Ziehen hergestellt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH124841D 1930-01-01 1930-01-01 Spule fuer Induktionsoefen mit nach dem aeusseren Umfang der Spule zu versetzt angeordnetem Hohlraum Expired DE557330C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970643C (de) * 1940-04-26 1958-10-16 Aeg Anordnung zur induktiven Oberflaechenerwaermung von metallischen Werkstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970643C (de) * 1940-04-26 1958-10-16 Aeg Anordnung zur induktiven Oberflaechenerwaermung von metallischen Werkstuecken

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