DE556203C - Viehtraenkbecken - Google Patents

Viehtraenkbecken

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Publication number
DE556203C
DE556203C DE1930556203D DE556203DD DE556203C DE 556203 C DE556203 C DE 556203C DE 1930556203 D DE1930556203 D DE 1930556203D DE 556203D D DE556203D D DE 556203DD DE 556203 C DE556203 C DE 556203C
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DE
Germany
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valve
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cattle
lever
water
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Expired
Application number
DE1930556203D
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LAUXMANN FA C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/06Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. AUGUST 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 h GRUPPE
Firma C.Lauxmann in Dettingen unter Teck Viehtränkbecken
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf ein Viehtränkbecken mit vom Vieh durch eine schwenkbare Klappe gesteuertem Ventil.
Es ist bekannt, daß bei Viehtränkbecken dieser Bauart die Klappe unter Vermittlung eines Zwischengliedes auf das Ventil einwirkt, damit der Wasserzufluß durch Entfernen des Zwischengliedes aus dem Bereich der Ventilspindel abgestellt werden kann.
Die Entfernung dieses Zwischengliedes aus dem Bereich der Ventilspindel erfolgt bisher durch Seitwärtsschieben des Zwischengliedes von Hand, was einmal unbequem, zum anderen aber nicht gefahrlos ist, weil bekanntlich die Tiere sich dagegen wehren, daß ihnen das Wasser überhaupt oder frühzeitig entzogen wird.
Hier bringt die neue Erfindung eine Verbesserung dadurch, daß ohne Berühren des Zwischengliedes der Wasserzufluß in das Viehtränkbecken abgestellt werden kann und das Zwischenglied nur durch Ziehen an der Klappe selbsttätig aus der Betriebsstellung in die Verschlußstellung abfällt. Dies wird dadurch erreicht, daß das Zwischenglied weder mit der Klappe noch mit der Ventilspindel verbunden und exzentrisch gelagert ist. Die Klappe wirkt auf das Zwischenglied in seiner Betriebsstellung außerhalb des Bereichs der Ventilspindel ein, so daß auch bei Herausstehen der Ventilspindel aus dem Ventilgehäuse durch gänzliches Herandrücken der Klappe an das Ventilgehäuse eine Wiederöffnung des Ventils nicht möglich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt im senkrechten Schnitt, zum Teil in Seitenansicht, ein Viehtränkbecken mit einer vom trinkenden Tier zu bewegenden, das Zulaufventil öffnenden Klappe.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Ventileinrichtung, und zwar in gegenüber Fig. 1 größerem Maßstab.
Fig. 3 entspricht in der Darstellung Fig. 2 und zeigt eine andere Stellung der vom Tier zu bewegenden Klappe.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2.
Fig. s zeigt das Ventilgehäuse für sich allein, und zwar in Richtung des Pfeiles C g0 (Fig. 3) gesehen.
Es ist ι das Tränkbecken, in dessen Rückwand 2 die Ventileinrichtung angeordnet ist. An die Rückwand 2 schließt sich eine Wasserzuführungskammer 3, deren hintere Abschlußiwand mit 4 bezeichnet ist. Die Rückwand 2 weist in ihrem mittleren Teil einen nach vorn gerichteten Stutzen 5 auf. Dieser Stutzen 5 besitzt einzelne flanschartige Ansätze 6, über die das Ventilgehäuse 7 mit ein- ßu zelnen hakenförmigen. Klauen 8 überzugreifen vermag, d. h. das Ventilgehäuse ist mit dem Stutzen 5 der Gehäusewand 2 durch einen Bajonettverschluß verbunden, so daß das Ventilgehäuse von der Rückwand 2 durch gg einfaches Drehen gelöst und befestigt werden kann. Die Gleitflächen des Bajonettverschlusses können dabei so gewählt werden,
daß eine Selbsthemmung erreicht ist. Das Gehäuse 7 wird axial durchsetzt von der Ventilspindel. Es trägt auf seiner Stirnseite ein Lagerplattenpaar 9, das entsprechend der Darstellung in Fig. 2 und 3 in seinem oberen Teil einen Schwenkbolzen 10 aufnimmt, um den die Klappe 11 schwenkbar ist. Die Klappe 11 trägt auf ihrer gegen das Ventil gerichteten Seite in einer Stütze 12 eine Steuerrolle 13, die auf einem Bolzen 14 drehbar gelagert ist. Diese Steuerrolle 13 wirkt auf einen einarmigen Schwenkhebel 15 ein, der am unteren Ende des Lagerplattenpaares 9 in einem Bolzen 16 gelagert ist, und zwar greift die Steuerrolle 13 im äußeren Drittel des Hebels 15 an, während nun der Hebel 15 seinerseits mit seinem freien Ende 17 auf das äußere Ende 18 der Ventilspindel einwirkt. Das freie Ende 17 des Hebels 15 ist zu diesem Zweck mit einem entsprechenden, gegen die Ventilspindel gerichteten Vorsprung versehen. Der an das vordere Ende 18 anschließende Teil 19 der Ventilspindel durchsetzt die Bohrung 20 des Ventilgehäuses 7 mit einem entsprechenden Zwischenraum, so> daß das Wasser, das durch den Ventilsitz 21 durchgetreten ist, d.h. vom Steuerkörper22 freigegeben ist, nach vorn auszutreten vermag. Nach rückwärts ist der Ventilkörper 22 als Führungsstift 23 ausgebildet, und zwar ist dieser Stift ganz lose mit geringem Zwischenraum in einem Ring 24 gelagert, der nach außen durch eine Stellschraube 25 angeklemmt wird. Zwischen dem Ring 24 und dem Ventilkörper 22 ist eine Druckfeder 27 eingeschaltet, die den Ventilkörper auf seinen . Sitz 21 preßt. Zwischen dem inneren Teil 28 des Ventilgehäuses 7 und dem Stutzen 5 ist ein gewisser Zwischenraum vorhanden, derart, daß das Wasser, das in der Kammer 3 unter dem Leitungsdruck steht, auf den in den Stutzen 5 eingelegten Dichtungsring 29 einzuwirken vermag. Ein entsprechender Gegenring 32 liegt im Ventilgehäuse und ist dort in zwei Flächen 33 und 34, die winkelförmig zueinander stehen, gelagert.
Soll die Wasserzufuhr beim Tränkbecken ausgeschaltet werden, so wird das freie Ende der Klappen in Richtung des Pfeiles 35 (Fig. 2) etwas angehoben. Damit fällt der Hebel 15 in die in Fig. 3 ersichtliche Stellung ab. Sobald nunmehr das Tier wieder gegen die Klappen anstößt, vermag die Rolle 13 auf das freie Ende 18 'der Ventilspindel nicht mehr einzuwirken, vielmehr wird sie gegen das in ihrem Bereich liegende Lagerplattenpaar 9 zur Anlage kommen. Es findet somit kein Öffnen des Ventils statt, und die Wasserzufuhr ist bei dem Tränkbecken unterbunden.
Wesentlich ist, daß der Hebel 15 so gelagert ist, daß er beim Anheben der Klappe ohne weiteres herabfällt und nicht etwa in der Lage nach Fig. 2 stehenbleibt. Es kann dies ohne weiteres dadurch erreicht werden, daß die Schwenkachse 16 des Hebels 15 gegenüber der Endfläche 18 der Ventilspindel nach vorn gelegt ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind in der Wasserkammer 3 zu beiden Seiten im oberen Teil Öffnungen 36 vorgesehen, in die die Wasserleitung eingeführt wird. Damit ist es möglich, die Tränkbecken einer Reihe mit einem Wasserstrang zu speisen, was eine wesentliche Verringerung der Montagekosten und zugleich eine übersichtlichere Anlage ergibt. Gerade im Zusammenhang mit einem solchen Wasseranschluß erweist sich das erfindungsgemäße Vorsehen einer leicht zu betätigenden Abstell- bzw. Verriegelungseinrichtung als besonders wichtig, weil dann nicht mehr einzelne Absperrhähne in der Leitung vorgesehen werden müssen.
Die nach vorn liegende zweite Bohrung in Fig. i, die mit 37 bezeichnet ist, ist für den den Deckel tragenden Bolzen bestimmt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Viehtränkbecken mit vom Vieh durch eine schwenkbare Klappe über ein ausrückbares Zwischenglied gesteuertem Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (15) als exzentrisch gelagerter, weder mit der Klappe (11) noch mit der Ventilspindel (18) verbundener Hebel ausgebildet ist.
2. Viehtränkbecken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe auf den mittleren Teil des Zwischengliedes (15), und zwar außerhalb des Bereichs der Ventilspindel, einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930556203D 1930-11-18 1930-11-18 Viehtraenkbecken Expired DE556203C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE556203T 1930-11-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE556203C true DE556203C (de) 1932-08-04

Family

ID=6564683

Family Applications (1)

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DE1930556203D Expired DE556203C (de) 1930-11-18 1930-11-18 Viehtraenkbecken

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DE (1) DE556203C (de)

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