DE555989C - Projektionsmikroskop - Google Patents
ProjektionsmikroskopInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/10—Projectors with built-in or built-on screen
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Microscoopes, Condenser (AREA)
Description
In der Mikroprojektion ist es bekanntlich erforderlich, genau wie in der Mikroskopie,
die Objektive mit ein und demselben Instrument verschiedenfach vergrößern zu können.
Dies bereitet keine Schwierigkeiten bei solchen Projektionsmikroskopen, bei denen die
Objektbeleuchtung nach dem Diapositivprinzip erfolgt. Hier braucht man nur für jedes
Maß der Vergrößerung ein aus Objektiv, Okular und Kondensor bestehendes System vorzusehen, alle gleichartigen Glieder dieser
Systeme beispielsweise auf je einem Schieber anzuordnen und diese Schieber so miteinander
zu verbinden, daß sie gemeinsam durch den Strahlengang geführt werden können. Eine solche Anordnung ist aber ziemlich
kompliziert und teuer, wenn ein Klemmen in den Führungen der Schieber von vornherein
unmöglich gemacht werden soll. Dieser Nachteil läßt sich vermeiden, wenn man die
einzelnen Systeme auf Scheiben von Kreisoder Kreissektorenform, anstatt auf Schiebern
angeordnet und diese Scheiben auf einer gemeinsamen Drehachse befestigt. Es ergeben
sich dadurch mehrere um die Drehachse liegende Systeme, welche je nach dem Maß der gewünschten Vergrößerung durch Verdrehen
der Achse in den Strahlengang gebracht werden können.
Eine solche Anordnung hat sich für Mikroskope, bei denen die Objektbeleuchtung nach
dem Diapositivprinzip erfolgt, gut bewährt, weil hier die von der Lichtquelle kommenden
Strahlen dem Mikroskopkondensor parallel zugeführt werden können, der Lampenkondensor
beim Wechsel der Vergrößerung also nicht verstellt zu werden braucht.
Anders liegen die Dinge jedoch bei Mikroskopen, bei denen das Köhlersche Prinzip
zur Objektivbeleuchtung angewendet wird, wo also das Beleuchtungsstrahlenbündel den
Mikroskopkondensoren konvergent zugeführt wird. Bei einem solchen Mikroskop ist eine
Änderung der Vergrößerung durch Kondensor-, Objektiv- und Okularwechsel allein nicht immer möglich; hier ist vielmehr, solange
es sich um schwache Vergrößerungen handelt, außerdem noch die Einschaltung einer besonderen Feldlinse erforderlich; auch
muß in diesen Fällen bei jedem Vergrößerungswechsel der Lampenkondensor (der im folgenden, wie es bei der Anwendung des
Köhlerschen Prinzips üblich ist, mit Kollektor bezeichnet sei) in Richtung der optischen
Achse verschoben werden, um Beleuchtungsapertur und Leuchtfeldgröße den verschiedenen
Objektiven anpassen zu können.
Nun ist es bekanntlich möglich, den Kollektor stets in derselben Entfernung von der
Lichtquelle zu belassen, wenn man für die Vergrößerungen, welche zur Durchführung
des genannten Prinzips das Einschalten einer
besonderen Feldlinse erfordern, zwischen Kollektor und Mikroskopkondensor ein besonderes
aus einer Feldlinse und einer Zusatzlinse für den Kollektor bestehendes System
einschaltet.
Die Erfindung schlägt deshalb vor, für alle die Vergrößerungen, die eine besondere
Feldlinse erfordern, ein solches System vorzusehen, alle diese Systeme ebenfalls auf
ίο Scheiben anzuordnen und diese Scheiben auf der gemeinsamen Drehachse zu befestigen.
Auf diese Weise läßt sich der Vergrößerungswechsel in der gleichen einfachen Weise bewirken wie bei einem Mikroskop,
bei dem die Objektbeleuchtung nach dem Diapositivprinzip erfolgt.
In Abb. ι und 3 ist ein Beispiel der erfindungsgemäßen
Anordnung für Projektion mit liegendem Instrument in Draufsicht und Seitenschnitt schematisch dargestellt. Mit a
ist die Achse bezeichnet, welche auf beliebige Weise am Apparatsockel gelagert ist und auf
welcher die einzelnen Kreissektoren befestigt sind. Der Sektor b trägt die Okulare, der
Sektor c die Objektive, während auf dem Sektor d die Kondensoren angeordnet sind.
Die Sektoren e und f enthalten die Feld- und Zusatzlinsen ex und ft. Der Objekttisch g
(Abb. 3), welcher die Achse α umschließt, ist mit einem kreisbogenförmigen Schlitz gt versehen,
wodurch es ermöglicht wird, die Kondensoren dicht genug an das Objekt heranzubringen.
Die Lichtquelle h und der Kollektor i sind ortsfest angeordnet. Zweckmäßig
wird zwischen Objektiv- und Okularsektor in bekannter Weise ein Lichtschutzrohr k vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist aus den Abbildungen klar ersichtlich. Die einzelnen
Systeme, welche in beliebiger Anzahl vorgesehen werden können (in den Abb. 1
und 3 sind der Übersichtlichkeit wegen nur deren zwei dargestellt), werden je nach dem
gewünschten Maß der Vergrößerung durch Verdrehen der Sektorachse in den Lichtkegel
des Kollektors gebracht und zweckmäßig durch eine beliebige Feststellvorrichtung in
dieser Lage gehalten, worauf nur noch eine geringe Verstellung des Objekttisches oder
des Objektivträgers zur Scharfeinstellung erforderlich ist. Wie aus Abb. 1 zu ersehen ist,
sind in den Sektoren e und / für die Feld- und Zusatzlinsen an einer Stelle keine Linsen,
sondern nur Öffnungen vorgesehen worden. Hier entspricht nämlich die Entfernung des
Kollektors vom Kondensor gerade dem erforderlichen Maß, um ohne Zwischenlinsen die für das betreffende System günstigste Beleuchtung
zu erzielen.
Die beschriebene Anordnung ist auch für Projektion mit aufrecht stehendem Instrument
geeignet, wobei die Lage von Lampe und Kollektor nicht geändert und das Licht durch einen Planspiegel, welcher zwischen
Kollektor und Zusatzlinse angeordnet ist, dem Objekt zugeführt wird. Ein oberhalb des
Okulars im Strahlengang befindliches Prisma lenkt dann die Strahlen in bekannter Weise
zum Schirm ab. Zweckmäßig für die Projektion mit aufrecht stehendem Instrument ist
eine Anordnung, wie sie in Abb. 2 und 4 in Seitenansicht und Querschnitt dargestellt ist.
Hier sind Zusatz- und Feldlinsen auf einer gemeinsamen Scheibe e angeordnet, wodurch
die Baulänge des Apparates gegenüber der Anordnung nach Abb. 1 wesentlich verringert
wird. Der die Zusatzlinsen ft tragende Teil f
der Scheibe e ist etwas nach unten umgebogen, um die Linsen ^1 in ihrer Lage dem
Strahlengang anzupasen. Zusatz- und Feldlinsen sind so angeordnet, daß je zwei zu
einem System gehörende Linsen sich gegenüberliegen. Das vom Kollektor i gesammelte
Strahlenbündel wird von einem Planspiegel I der im Strahlengang befindlichen Zusatzlinse
fi zugeleitet und von einem zweiten zwischen dieser und der zugehörigen Feldlinse
et angeordneten Spiegel m nach oben
abgelenkt und schließlich von dem Prisma?! auf den Projektionsschirm geworfen. Will
man die Möglichkeit haben, von vertikaler zu horizontaler Projektion überzugehen, so
braucht nur das ganze Gerät um eine Achse schwenkbar zu sein, die mit der optischen
Achse der Lampe h und des Kollektors i zusammenfällt.
Um die durch die Spiegel hervorgerufenen Lichtverluste zu verringern, kann der die
Zusatzlinsen Z1 tragende Teil der Scheibe auch
so ausgebildet werden, daß die Linsen eine genau oder annähernd senkrechte Lage erhalten,
wie dies in Abb. 5 dargestellt ist. Der Spiegel / nach Abb. 2 ist hier entbehrlich, und
die vom Kollektor i kommenden Strahlen werden
direkt durch die jeweilige Zusatzlinse ft
dem Spiegel m zugeführt und von diesem nach dem Objekt hin abgelenkt. Zu dem gleichen
Ziel gelangt man unter Verzidit auf die Möglichkeit des Verschwenken in die Horizontallage,
wenn die Lage der Zusatzlinsen nach Abb. 2 beibehalten wird, Lichtquelle und Kollektor jedoch in eine solche Lage gebracht
werden, daß Kollektor i und Zusatzlinse J1
eine gemeinsame optische Achse bekommen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Projektionsmikroskop, bei dem für jede Vergrößerung ein besonderes aus Kondensor, Objektiv und Okular bestehendes System vorgesehen und um eine gemeinsame Drehachse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beleuch-tung des Objektes nach dem Köhlerschen Prinzip eine der Anzahl der schwächeren Vergrößerungen entsprechende Reihe an sich bekannter, aus einer Feldlinse (^1) und einer Zusatzlinse (Z1) bestehender Hilfssysteme vorgesehen ist, welche mit den übrigen Systemen um die gemeinsame Drehachse (a) angeordnet sind und mit diesen zugleich gewechselt werden.
- 2. Projektionsmikroskop nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe mit Ausnahme der Lichtquelle (K) und des Lampenkollektors (i) oder nur der Lichtquelle um eine Achse, schwenkbar gelagert ist, die mit der optischen Achse des ersten Teiles des von der Lichtquelle ausgehenden Beleuchtungslichtbündels zusammenfällt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE555989T | 1930-09-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE555989C true DE555989C (de) | 1932-08-06 |
Family
ID=6564599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930555989D Expired DE555989C (de) | 1930-09-21 | 1930-09-21 | Projektionsmikroskop |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE555989C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0511443A1 (de) * | 1990-03-05 | 1992-11-04 | Laroy Optical Limited | Optische Untersuchungsvorrichtung |
-
1930
- 1930-09-21 DE DE1930555989D patent/DE555989C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0511443A1 (de) * | 1990-03-05 | 1992-11-04 | Laroy Optical Limited | Optische Untersuchungsvorrichtung |
US5218481A (en) * | 1990-03-05 | 1993-06-08 | Laroy Optical Limited | Optical inspection apparatus |
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