DE555989C - Projektionsmikroskop - Google Patents

Projektionsmikroskop

Info

Publication number
DE555989C
DE555989C DE1930555989D DE555989DD DE555989C DE 555989 C DE555989 C DE 555989C DE 1930555989 D DE1930555989 D DE 1930555989D DE 555989D D DE555989D D DE 555989DD DE 555989 C DE555989 C DE 555989C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
light source
collector
lenses
lens
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930555989D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMIL BUSCH AKT GES
Optische Industrie de Oude Delft NV
Original Assignee
EMIL BUSCH AKT GES
Optische Industrie de Oude Delft NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMIL BUSCH AKT GES, Optische Industrie de Oude Delft NV filed Critical EMIL BUSCH AKT GES
Application granted granted Critical
Publication of DE555989C publication Critical patent/DE555989C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

In der Mikroprojektion ist es bekanntlich erforderlich, genau wie in der Mikroskopie, die Objektive mit ein und demselben Instrument verschiedenfach vergrößern zu können. Dies bereitet keine Schwierigkeiten bei solchen Projektionsmikroskopen, bei denen die Objektbeleuchtung nach dem Diapositivprinzip erfolgt. Hier braucht man nur für jedes Maß der Vergrößerung ein aus Objektiv, Okular und Kondensor bestehendes System vorzusehen, alle gleichartigen Glieder dieser Systeme beispielsweise auf je einem Schieber anzuordnen und diese Schieber so miteinander zu verbinden, daß sie gemeinsam durch den Strahlengang geführt werden können. Eine solche Anordnung ist aber ziemlich kompliziert und teuer, wenn ein Klemmen in den Führungen der Schieber von vornherein unmöglich gemacht werden soll. Dieser Nachteil läßt sich vermeiden, wenn man die einzelnen Systeme auf Scheiben von Kreisoder Kreissektorenform, anstatt auf Schiebern angeordnet und diese Scheiben auf einer gemeinsamen Drehachse befestigt. Es ergeben sich dadurch mehrere um die Drehachse liegende Systeme, welche je nach dem Maß der gewünschten Vergrößerung durch Verdrehen der Achse in den Strahlengang gebracht werden können.
Eine solche Anordnung hat sich für Mikroskope, bei denen die Objektbeleuchtung nach dem Diapositivprinzip erfolgt, gut bewährt, weil hier die von der Lichtquelle kommenden Strahlen dem Mikroskopkondensor parallel zugeführt werden können, der Lampenkondensor beim Wechsel der Vergrößerung also nicht verstellt zu werden braucht.
Anders liegen die Dinge jedoch bei Mikroskopen, bei denen das Köhlersche Prinzip zur Objektivbeleuchtung angewendet wird, wo also das Beleuchtungsstrahlenbündel den Mikroskopkondensoren konvergent zugeführt wird. Bei einem solchen Mikroskop ist eine Änderung der Vergrößerung durch Kondensor-, Objektiv- und Okularwechsel allein nicht immer möglich; hier ist vielmehr, solange es sich um schwache Vergrößerungen handelt, außerdem noch die Einschaltung einer besonderen Feldlinse erforderlich; auch muß in diesen Fällen bei jedem Vergrößerungswechsel der Lampenkondensor (der im folgenden, wie es bei der Anwendung des Köhlerschen Prinzips üblich ist, mit Kollektor bezeichnet sei) in Richtung der optischen Achse verschoben werden, um Beleuchtungsapertur und Leuchtfeldgröße den verschiedenen Objektiven anpassen zu können.
Nun ist es bekanntlich möglich, den Kollektor stets in derselben Entfernung von der Lichtquelle zu belassen, wenn man für die Vergrößerungen, welche zur Durchführung des genannten Prinzips das Einschalten einer
besonderen Feldlinse erfordern, zwischen Kollektor und Mikroskopkondensor ein besonderes aus einer Feldlinse und einer Zusatzlinse für den Kollektor bestehendes System einschaltet.
Die Erfindung schlägt deshalb vor, für alle die Vergrößerungen, die eine besondere Feldlinse erfordern, ein solches System vorzusehen, alle diese Systeme ebenfalls auf ίο Scheiben anzuordnen und diese Scheiben auf der gemeinsamen Drehachse zu befestigen. Auf diese Weise läßt sich der Vergrößerungswechsel in der gleichen einfachen Weise bewirken wie bei einem Mikroskop, bei dem die Objektbeleuchtung nach dem Diapositivprinzip erfolgt.
In Abb. ι und 3 ist ein Beispiel der erfindungsgemäßen Anordnung für Projektion mit liegendem Instrument in Draufsicht und Seitenschnitt schematisch dargestellt. Mit a ist die Achse bezeichnet, welche auf beliebige Weise am Apparatsockel gelagert ist und auf welcher die einzelnen Kreissektoren befestigt sind. Der Sektor b trägt die Okulare, der Sektor c die Objektive, während auf dem Sektor d die Kondensoren angeordnet sind. Die Sektoren e und f enthalten die Feld- und Zusatzlinsen ex und ft. Der Objekttisch g (Abb. 3), welcher die Achse α umschließt, ist mit einem kreisbogenförmigen Schlitz gt versehen, wodurch es ermöglicht wird, die Kondensoren dicht genug an das Objekt heranzubringen. Die Lichtquelle h und der Kollektor i sind ortsfest angeordnet. Zweckmäßig wird zwischen Objektiv- und Okularsektor in bekannter Weise ein Lichtschutzrohr k vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist aus den Abbildungen klar ersichtlich. Die einzelnen Systeme, welche in beliebiger Anzahl vorgesehen werden können (in den Abb. 1 und 3 sind der Übersichtlichkeit wegen nur deren zwei dargestellt), werden je nach dem gewünschten Maß der Vergrößerung durch Verdrehen der Sektorachse in den Lichtkegel des Kollektors gebracht und zweckmäßig durch eine beliebige Feststellvorrichtung in dieser Lage gehalten, worauf nur noch eine geringe Verstellung des Objekttisches oder des Objektivträgers zur Scharfeinstellung erforderlich ist. Wie aus Abb. 1 zu ersehen ist, sind in den Sektoren e und / für die Feld- und Zusatzlinsen an einer Stelle keine Linsen, sondern nur Öffnungen vorgesehen worden. Hier entspricht nämlich die Entfernung des Kollektors vom Kondensor gerade dem erforderlichen Maß, um ohne Zwischenlinsen die für das betreffende System günstigste Beleuchtung zu erzielen.
Die beschriebene Anordnung ist auch für Projektion mit aufrecht stehendem Instrument geeignet, wobei die Lage von Lampe und Kollektor nicht geändert und das Licht durch einen Planspiegel, welcher zwischen Kollektor und Zusatzlinse angeordnet ist, dem Objekt zugeführt wird. Ein oberhalb des Okulars im Strahlengang befindliches Prisma lenkt dann die Strahlen in bekannter Weise zum Schirm ab. Zweckmäßig für die Projektion mit aufrecht stehendem Instrument ist eine Anordnung, wie sie in Abb. 2 und 4 in Seitenansicht und Querschnitt dargestellt ist. Hier sind Zusatz- und Feldlinsen auf einer gemeinsamen Scheibe e angeordnet, wodurch die Baulänge des Apparates gegenüber der Anordnung nach Abb. 1 wesentlich verringert wird. Der die Zusatzlinsen ft tragende Teil f der Scheibe e ist etwas nach unten umgebogen, um die Linsen ^1 in ihrer Lage dem Strahlengang anzupasen. Zusatz- und Feldlinsen sind so angeordnet, daß je zwei zu einem System gehörende Linsen sich gegenüberliegen. Das vom Kollektor i gesammelte Strahlenbündel wird von einem Planspiegel I der im Strahlengang befindlichen Zusatzlinse fi zugeleitet und von einem zweiten zwischen dieser und der zugehörigen Feldlinse et angeordneten Spiegel m nach oben abgelenkt und schließlich von dem Prisma?! auf den Projektionsschirm geworfen. Will man die Möglichkeit haben, von vertikaler zu horizontaler Projektion überzugehen, so braucht nur das ganze Gerät um eine Achse schwenkbar zu sein, die mit der optischen Achse der Lampe h und des Kollektors i zusammenfällt.
Um die durch die Spiegel hervorgerufenen Lichtverluste zu verringern, kann der die Zusatzlinsen Z1 tragende Teil der Scheibe auch so ausgebildet werden, daß die Linsen eine genau oder annähernd senkrechte Lage erhalten, wie dies in Abb. 5 dargestellt ist. Der Spiegel / nach Abb. 2 ist hier entbehrlich, und die vom Kollektor i kommenden Strahlen werden direkt durch die jeweilige Zusatzlinse ft dem Spiegel m zugeführt und von diesem nach dem Objekt hin abgelenkt. Zu dem gleichen Ziel gelangt man unter Verzidit auf die Möglichkeit des Verschwenken in die Horizontallage, wenn die Lage der Zusatzlinsen nach Abb. 2 beibehalten wird, Lichtquelle und Kollektor jedoch in eine solche Lage gebracht werden, daß Kollektor i und Zusatzlinse J1 eine gemeinsame optische Achse bekommen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Projektionsmikroskop, bei dem für jede Vergrößerung ein besonderes aus Kondensor, Objektiv und Okular bestehendes System vorgesehen und um eine gemeinsame Drehachse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beleuch-
    tung des Objektes nach dem Köhlerschen Prinzip eine der Anzahl der schwächeren Vergrößerungen entsprechende Reihe an sich bekannter, aus einer Feldlinse (^1) und einer Zusatzlinse (Z1) bestehender Hilfssysteme vorgesehen ist, welche mit den übrigen Systemen um die gemeinsame Drehachse (a) angeordnet sind und mit diesen zugleich gewechselt werden.
  2. 2. Projektionsmikroskop nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe mit Ausnahme der Lichtquelle (K) und des Lampenkollektors (i) oder nur der Lichtquelle um eine Achse, schwenkbar gelagert ist, die mit der optischen Achse des ersten Teiles des von der Lichtquelle ausgehenden Beleuchtungslichtbündels zusammenfällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930555989D 1930-09-21 1930-09-21 Projektionsmikroskop Expired DE555989C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE555989T 1930-09-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE555989C true DE555989C (de) 1932-08-06

Family

ID=6564599

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930555989D Expired DE555989C (de) 1930-09-21 1930-09-21 Projektionsmikroskop

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE555989C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0511443A1 (de) * 1990-03-05 1992-11-04 Laroy Optical Limited Optische Untersuchungsvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0511443A1 (de) * 1990-03-05 1992-11-04 Laroy Optical Limited Optische Untersuchungsvorrichtung
US5218481A (en) * 1990-03-05 1993-06-08 Laroy Optical Limited Optical inspection apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3442218C2 (de)
DE112004000340B4 (de) Mikroskopsystem
EP0069263B1 (de) Einrichtung zur wahlweisen Realisierung von Phasenkontrast- und Reliefbeobachtung an Mikroskopen
DE102007009551B3 (de) Vorrichtung für die konfokale Beleuchtung einer Probe
DE3617421A1 (de) Optisches bauelement und vorrichtung zu dessen verwendung
DE102005012993A1 (de) Konfokales Mikroskop
DE4344770A1 (de) Schaltbare Beleuchtungseinrichtung für ein Operationsmikroskop
WO2005045501A1 (de) Invertierbares lichtmikroskop
DE19541477B4 (de) Spaltlampenmikroskop mit einer konfokalen Abtasteinrichtung
WO2007137598A1 (de) Inverses mikroscop
EP3992687A1 (de) Mikroskop und verfahren zur lichtfeldmikroskopie mit lichtblattanregung sowie zur konfokalen mikroskopie
DE3122538C2 (de) Beleuchtungsoptik-Wählvorrichtung für ein Mikroskop
DE4227942C2 (de) Spaltlampen-Beleuchtungseinrichtung
DE555989C (de) Projektionsmikroskop
EP0458096A1 (de) Faseroptik-Ringlicht
WO1995029420A1 (de) Kontrastvorrichtung für mikroskopie
EP1985227A1 (de) Optikkomponente für ein Stereomikroskop
DE102008045826B4 (de) Einrichtung zum Einbringen eines optischen Elements den Beobachtungsstrahlengang eines Lichtmikroskops
DE2739274B2 (de) Lichtoptisches Mikroskop für HeIl- und Dunkelfeldbeleuchtung
CH469480A (de) Spaltlampengerät für Augenuntersuchungen
DE102005023850A1 (de) Inverses Mikroskop
EP0613565B1 (de) Beleuchtungseinrichtung für mikroskope
CH656011A5 (de) Auflichtilluminator fuer hell- und dunkelfeldbeleuchtung.
DE3033758C2 (de)
DE739599C (de) Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte