DE555979C - Verschluss fuer Behaelter, insbesondere fuer Sterilisierbehaelter - Google Patents

Verschluss fuer Behaelter, insbesondere fuer Sterilisierbehaelter

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DE555979C
DE555979C DEL76971D DEL0076971D DE555979C DE 555979 C DE555979 C DE 555979C DE L76971 D DEL76971 D DE L76971D DE L0076971 D DEL0076971 D DE L0076971D DE 555979 C DE555979 C DE 555979C
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DE
Germany
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locking
flap
closure
disc
containers
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Expired
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DEL76971D
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English (en)
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F & M Lautenschlaeger GmbH
Original Assignee
F & M Lautenschlaeger GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/26Accessories or devices or components used for biocidal treatment

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verschluß für Behälter, insbesondere für Sterilisierbehälter Die Verriegelung der Verschlüsse von Behältern mit Verschlußklappe hat man bisher in der Regel derart vorgenommen, daß von Hand ein besonderes Sperrglied eingesetzt wird. Derartige Sperrglieder gehen jedoch sehr leicht verloren. Da ferner diese Glieder stets von Hand eingesetzt werden müssen, kann eine selbsttätige Verriegelung des Verschlusses nicht erzielt werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Übelstandes und besteht darin, daß bei Verschlüssen für Behälter das Sperrglied selbsttätig in die Sperrstellung gebracht wird bzw. in dieser verbleibt. Zweckmäßig wird auf der unter Vorspannung in eine Sperrnase einschwenkbaren Klappe als Sperrglied eine drehbare Verriegelungsscheibe angeordnet, die unter dem Einfluß eines auf ihr angebrachten Gewichtes mit einem Schlitz der Sperrnase durch Drehen in Eingriff gebracht werden kann und hierbei die Klappe in Schlußstellung verriegelt.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i und 2 den Verschluß in Seitenansicht in zwei verschiedenen Betriebsstellungen, Abb. 3 den Verschluß in Vorderansicht, Abb..I eine weitere Ausführungsform des Verschlusses.
  • Um den Unterteil a des Behälters mit dem Deckel b zu verschließen, wird zunächst die um das am Unterteil angebrachte, mit einem Anschlag s versehene Doppelscharnier c schwenkbare Klappe d von ihrer Stellung nach Abb. 2 in die Stellung nach Abb. i geschwenkt, wobei sie mit ihrem Schlitz e mit der am Deckel befestigten Sperrnase f in Eingriff kommt. Die letztere ist derart ausgebildet, daß das Einschwenken der Klappe federnd unter Vorspannung erfolgt und schon auf diese Weise eine Sicherung der Klappe in der Verschlußstellung eintritt. Beim Einschwenken der Klappe d in die Sperrnase f befindet sich die um einen Bolzen g drehbare, an der Klappe angebrachte Verriegelungsscheibe h in der in Abb. 3 mit gestrichelten Linien dargestellten Lage h'. Die Scheibe h ist derart an der Seite eingezogen, daß, wie aus Abb. 3 zu entnehmen ist, die Sperrnase f beim Einschwenken der Klappe ohne weiteres vorbeigelassen wird. Sobald die Kappe d in die in Abb. 3 dargestellte Lage gebracht worden ist, dreht sich die Verriegelungsscheibe h unter Wirkung des an ihr angebrachten Gewichtes h selbsttätig aus der Lage h' derart entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, daß sie mit ihrem oberen Teile i mit einem Schlitz Z in der Sperrnase f in Eingriff kommt und somit die Schlußstellung der Klappe d verriegelt. Man kann das Gewicht k gegebenenfalls als Handgriff ausbilden. so daß die die Verriegelung der Klappe hervorrufende Verdrehung der Scheibe auch von Hand vorgenommen werden kann. Die Verdrehung erfolgt so weit, bis nach Abb. 3 ein auf der Scheibe lz angebrachter Anschlag in auf die Sperrnase f auftrifft. Dieser Anschlag in sowie die Sperrnase f besitzen Löcher ra, o, welche zum Anbringen einer Plombe o. dgl. dienen können. Wenn der Verschluß beispielsweise für Sterilisatoren verwendet wird, so kann an den Löchern n, o gegebenenfalls ein aus jodkaliumstärke bestehender Indikator angebracht werden. Infolge der Reaktion, welche durch die aus dem Sterilisator austretenden Dämpfe an dem Indikator auftritt, wird die Sterilisation angezeigt.
  • Um den Verschluß wieder zu öffnen, wird nach Entfernung der Plombe die Scheibe h im Uhrzeigersinn so weit gedreht, bis nach Abb. 3 die Scheibe in ihrer Lage h' an einen Anschlag p, der auf der Klappe d angebracht ist, anschlägt. Hierdurch ist die Entriege= lungsstellung bestimmt, in der die Scheibe h außer Eingriff mit dem Schlitz l der Sperrnase sich befindet. Nunmehr ist ein Vorbeilassen der Sperrnase f wieder möglich, so daß die Klappe d ohne weiteres ausgeschwenkt werden kann. Durch das Doppelscharnier c wird gemäß Abb. a ermöglicht, daß die Klappe d um i8o° geschwenkt werden kann und in der geöffneten Lage nicht seitlich heraussteht, was beispielsweise bei Einsätzen von Sterilisatoren nachteilig ist.
  • Auf der Klappe d wird zweckmäßig noch ein zweiter Anschlag q angeordnet, der in der geöffneten Lage nach Abb. z ein unerwünschtes Pendeln der Verriegelungsscheibe h über die durch ihn bestimmte Grenzlage verhindert.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. i bis 3 ist die Offenstellung h' der Verriegelungsscheibe erreicht, sobald das Gewicht k etwa in die waagerechte Lage gelangt. Diese Stellung kann aber auch dann eintreten, wenn beispielsweise der Behälter, an dem der Verschluß angebracht ist, an der Seite angefaßt wird und beim Transportieren von einer Stelle zur anderen nach unten hängt. In diesem Falle aber wäre die selbsttätige Öffnung des Verschlusses unerwünscht. Man könnte zur Verhinderung dieses Übelstandes an dem Behälter zwei Verschlüsse der nach Abb. i bis 3 beschriebenen Art anbringen, wobei der eine mit einer sich im Uhrzeigersinn und der andere mit einer sich entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn drehenden Scheibe h ausgebildet ist. Bei einer solchen Anordnung bleibt stets einer der beiden Verschlüsse bestimmt geschlossen.
  • Wenn man an dem Behälter jedoch nur einen Verschluß anbringen will und trotzdem ein selbsttätiges Öffnen bei einer bestimmten Schräglage des Behälters vermeiden will, so wird zweckmäßig die in Abb. q. dargestellte Ausführungsform benutzt. Diese unterscheidet sich insofern von der weiter oben beschriebenen, als die Scheibe h eine andere Ausbildung bekommen hat. Die Form der Scheibe h ist derart getroffen, daß auch bei der nahezu waagerechten gestrichelten Lage des Gewichtes k die Scheibe h mit ihrem oberen Teil i, noch in Eingriff mit dem Schlitz l der Sperrnase f steht. Erst wenn die Scheibe noch weiter (im Uhrzeigersinn) gedreht wird und wenn das Gewicht k an dem Anschlag p anstößt, ist die Einziehung der Scheibe i vor die Sperrnase f gekommen, so daß sich dann der Verschluß öffnen läßt. Die zuletzt erwähnte Stellung tritt jedoch beim seitlichen Anfassen des Behälters nicht von allein ein, so daß eine unerwünschte selbsttätige Öffnung des Verschlusses vermieden wird.
  • Es ist bereits bekannt, Deckel durch ein Gegengewicht auszubalancieren und dieses Gegengewicht gegebenenfalls am Verschlußstück selbst anzuordnen.
  • Es sind ferner federlose Schlösser bebekannt, deren Sperriegel selbsttätig unter der Einwirkung der Schwerkraft in die Schließstellung übergehen. Dabei bilden aber die das Übergewicht aufweisenden Teile :gleichzeitig die eigentlichen Schließorgane.
  • Alle diese bekannten Einrichtungen sind ihrer Ausbildung nach für Sterilisierbehälter und gleich zu beurteilende Gegenstände nicht verwendbar. Gerade für diese Einrichtungen besteht aber ein besonderes Bedürfnis nach einem zuverlässigen, selbsttätigen Verschluß von einfacher Bauart. Dieses Bedürfnis wird durch den beanspruchten neuen Verschluß befriedigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Behälter, insbesondere für Sterilisierbehälter, mit einem unter Gewichtswirkung stehenden Sperrglied, dadurch gekennzeichnet, daß das als exzentrisch belastete Scheibe ausgebildete Sperrglied unter der Wirkung des auf ihm selbst angebrachten Gewichts selbsttätig die Verriegelung einer Verschlußklappe bewirkt und in der Sperrstellung bleibt. a. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der unter Vorspannung in eine Sperrnase (f) einschwenkbaren Klappe (d) eine drehbare Verriegelungsscheibe (h) angeordnet ist, die unter dem Einfluß eines auf ihr angebrachten Gewichtes (k) mit einem Schlitz (l) der Sperrnase (f) durch Drehen- in Eingriff gebracht wird und hierbei die Klappe in Schlußstellung verriegelt. 3. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelung der Klappe (d) durch eine die Sperrnase vorbeilassende Einziehung (r) der Verriegelungsscheibe (h) ermöglicht ist. 4. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsstellung der Scheibe (h) durch Auftreffen der Verriegelungsscheibe (h) an einen Anschlag (p) der Klappe (d) bestimmt ist. 5. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verr iegelungsscheibe (h) einen in der Verriegelungsstellung sich an die Sperrnase (f) anlegenden Anschlag (m) besitzt. 6. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (d) an einem zweckmäßig mit einem Anschlag (s) versehenen Doppelscharnier (c) angelenkt ist.
DEL76971D 1929-12-14 1929-12-14 Verschluss fuer Behaelter, insbesondere fuer Sterilisierbehaelter Expired DE555979C (de)

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DE (1) DE555979C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747432C (de) * 1942-01-09 1944-09-27 Feinmechanik Vormals Jetter & Sterilisierbehaelter
DE102013114520A1 (de) * 2013-12-19 2015-06-25 Deutsche Post Ag Temperaturisolierter Mehrwegbehälter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747432C (de) * 1942-01-09 1944-09-27 Feinmechanik Vormals Jetter & Sterilisierbehaelter
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