DE554400C - Einrichtung zum stoerungsfreien Empfang langer Wellen in der Naehe eines Kurzwellensenders - Google Patents

Einrichtung zum stoerungsfreien Empfang langer Wellen in der Naehe eines Kurzwellensenders

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DE554400C
DE554400C DE1930554400D DE554400DA DE554400C DE 554400 C DE554400 C DE 554400C DE 1930554400 D DE1930554400 D DE 1930554400D DE 554400D A DE554400D A DE 554400DA DE 554400 C DE554400 C DE 554400C
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short
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    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
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Description

Bei Empfang langer Wellen in unmittelbarer Nähe eines Kurzwellensenders treten häufig starke Störungen durch den Sender auf, die einen Empfang unmöglich machen. Einbau des Empfängers in einen Metallkasten und Erhöhung der Selektion durch Vermehrung der Abstimmkreise nützen gar nichts.
Wie die Versuche zeigen, sind bei dem
Vorgange die Hochfrequenzröhren nicht beteiligt, die Störungen bleiben ungeänuert, auch wenn die Hochfrequenzröhren entfernt sind. Dieses ist leicht erklärlich, weil durch die Selektionswirkung des Audionkreises praktisch keine Energie von den Hochfrequenzröhren auf das Gitter des Audions gelangen kann.
Die Wege, auf denen die störende Hochfrequenz des Kurzwellensenders an das Git-
ao ter des Audions gelangen kann, sind folgende (s. Abb. 1):
1. Zwischen den Batterieleitungen, vornehmlich ihren Anschlußpunkten, entsteht eine EMK. Da der Heizfaden des Audions ein
as Teil des Schwingungskreises ist, gelangt die Störspannung über den Abstimmkondensator an das Gitter.
2. Zwischen Antenne und Batterien bzw. Telephon und Batterien entsteht eine EMK, welche in ähnlicher Weise an das Audiongitter gelängt.
Um den Empfänger gegen die beschriebenen Störungen zu schützen, ist es demnach notwendig, sämtliche nach außen führenden Leitungen gegen kurze Wellen zu verdrossein (Abb. 2). Dabei ist es wichtig, die Kondensatoren der Drosselglieder an einen Punkt des Gehäuses zu legen, da sonst Gehäuseströme entstehen, die durch Ohmsche, kapazitive
40. oder induktive Kopplungen Störspannungen am Gitter des Audions erzeugen.
Mit den beschriebenen Mitteln ist es möglich, die Störungen durch den Kurzwellensender weitgehend herabzusetzen.
Sind die Störungen zu stark, so genügen *5 auch die beschriebenen Mittel noch nich+. einen brauchbaren Empfang zu gewährleisten: Eine völlige Beseitigung der Störungen erzielt man dann selbst bei ungünstigen Fällen, wenn man zusätzlich in die Audiongitterleitung so eine Hochfrequenzdrossel legt und gleichzeitig einen Teil der Abstimmkapazität direkt zwischen Gitter und Faden legt, so daß Störspannungen, die unmittelbar im Schwingungskreis liegen, nicht an das Gitter gelangen (Abb. 3). Die Hochfrequenzdrossel muß so dimensioniert werden, daß sie den Empfang im Langwellengebiet nicht verhindert. Dazu ist lediglich erforderlich, daß die Eigenwelle aus Selbstinduktion der Drossel und der direkt zwischen Gitter-Faden liegenden Kapazität wesentlich kleiner ist als die kleinste Abstimmwelle.

Claims (2)

Patentansprüche: e5
1. Einrichtung zum störungsfreien Empfang langer Wellen in der Nähe eines Kurzwellensenders, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche aus dem> metallisch ab- Ίο geschirmten Empfänger herauskommenden Leitungen mit Ausnahme der Erdleitung hochfrequent gegen kurze Wellen verdrosselt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadqrch gekennzeichnet, daß vor das Gitter des Audions eine Hochfrequenzdrossel gelegt und direkt zwischen Gitter-Faden eine Kapazität geschaltet ist, so daß kurzwellige Störspannungen, deren Quellen im Audionschwingungskreis liegen, nicht an das Gitter des Audions gelangen können.
Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DE1930554400D 1930-06-01 1930-06-01 Einrichtung zum stoerungsfreien Empfang langer Wellen in der Naehe eines Kurzwellensenders Expired DE554400C (de)

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