DE673784C - Homodynempfaenger - Google Patents

Homodynempfaenger

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DE673784C
DE673784C DEM131181D DEM0131181D DE673784C DE 673784 C DE673784 C DE 673784C DE M131181 D DEM131181 D DE M131181D DE M0131181 D DEM0131181 D DE M0131181D DE 673784 C DE673784 C DE 673784C
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Germany
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homodyne
rectifier
oscillation
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oscillator
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Expired
Application number
DEM131181D
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BAE Systems Electronics Ltd
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Marconi Co Ltd
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/30Circuits for homodyne or synchrodyne receivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Homodynempfänger, d.h. einen Empfänger, bei welchem dem empfangenen modulierten Träger ein nichtmodulierter Träger gleicher Frequenz zugesetzt wird. Eine solche typische Homodynschaltung .enthält eine Antenne, die auf eine gewünschte Frequenz abgestimmt und mit einem geschlossenen Schwingungskreis gekoppelt ist, der auf dieselbe Frequenz abgestimmt ist; in diesem Kreis wird eine starke nichtmodulierte Trägerfrequenz eingeführt, die von einem örtlichen Homodynoszillator erzeugt ist, der dieselbe Frequenz und angenähert auch die gleiche Phase hat wie die Trägerkomponente der empfangenen Schwingung. Die Summe der beiden Schwingungen wird gleichgerichtet und die entstehende Niederfrequenz über ein Tiefpaßfilter einem Lautsprecher zugeführt. Es wird allgemein angenommen, daß, wenn bei einer solchen Schaltung der Bomodynoszillator in genauem Synchronismus gehalten wird, eine Interferenz vermieden wird und die Breite des im Lautsprecher zur Wirkung kommenden Empfangsfrequenzbandes allein durch den Wert der oberen Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters bestimmt wird, und zwar numerisch doppelt so groß wie dieser Wert. In der Praxis hat sich aber gezeigt, daß dem Nutzkreis unerwünschte Signale zugeführt werden, und daß der Grund hierfür in dem Gleichrichter liegt, dem die überlagerte Schwingung zugeführt wird. Die bekannten Gleichrichter sind nicht geradlinig bezüglich ihrer Spannungsstromkennlinien, vielmehr hat die Kennlinie eines Gleichrichters einen ausgesprochen gekrümmten Teil, der am Anfang der Kurve beginnt und in einen geraden Teil übergeht. Wenngleich nun bekanntlich die Amplitude der örtlich erzeugten Homodynschwingung groß genug ist, um den Gleichrichter bis über den geraden Teil seiner Kennlinie ,arbeiten zu lassen, so muß bei jeder Schwingung des Oszillators der gekrümmte Teil der Kennlinie durchlaufen werden. Deshalb bestehen gewisse Zeiten innerhalb der Schwingungsperiode, während derer der Gleichrichter ungewünschte Träger (Nachbarsender) gleichrichtet und so niederfrequente Ausgangskomponenten erzeugt, die innerhalb des Frequenzbandes liegen, das durch das Tiefpaßfilter hindurchgelassen wird. Diese störenden Frequenzen werden daher durch den Lautsprecher wiedergegeben.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Kurvenform der überlagerten Homodynschwingung derart abweichend von der sinusförmigen Gestalt ausgebildet ist, daß die Zeiten einer Schwingungsperiode, in denen stärker krummlinige Teile der Gleichrichter kennlinie durchlaufen werden, verkürzt sind.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Verkürzung der Zeiten, in denen infolge nichtlinearer Gleichrichtung unerwünschte Träger gleichgerichtet werden können, eine Verbesserung der Trennschärfe und eine Verringerung der Interferenzstörungen ergibt.
Die Erfindung kann insbesondere in der Weise durchgeführt werden, daß der Homo-ίο dynoszülatior so ausgebildet ist, daß die Schwingungen angenähert rechteckige Kurvenform besitzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig. i. Die dargestellte Schaltung enthält eine Antenne 1, die auf die gewünschte Frequenz abgestimmt und durch eine Spule 2 mit einem Kreis 3 gekoppelt ist, der auf die einfallende Trägerfrequenz abgestimmt ist. Das eine Ende dieses Kreises ist mit dem Steuergitter 4 einer als Gleichrichter arbeitenden Triode 5 verbunden, das andere Ende des Kreises 3 ist über einen Widerstand 6 mit der Kathode 7 dieser Triode verbunden. An diesem Widerstand liegen die Ausgangsklemmen eines Generators 8, der an Stelle einer sinusförmigen oder annähe'rnd sinusförmigen Schwingung synchronisierte Impulse erzeugt. Diese Impulse haben eine solche Amplitude und. Form, daß die Zeiten, während derer der Gleichrichter 5 den gekrümmten Teil seiner Kennlinie durchläuft, sehr kurz sind, daß der Gleichrichter aber in dem zwischen diesen Zeiten, liegenden Teil der Schwingungsperiode auf dem geradlinigen Teil seiner Kennlinie arbeitet. Das Rechteck 9 stellt das übliche Tiefpaßfilter sowie gegebenenfalls einen Verstärker dar,· 10 ist der Lautsprecher. Der örtliche Oszillator oder Impulsgenerator kann beispielsweise ein synchronisierter Multivibrator oder ein Kippschwingungsge_nerator sein. Wichtig ist, daß. der Widerstand des Gleichrichters klein genug ist, wenn er über den geradlinigen Teil seiner Kennlinie betrieben wird, damit genügend Energie von der gewünschten Frequenz durch das Tiefpaßfilter 9 hindurchgeht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist an -Stelle des Impulsgenerators ein gewöhnlicher örtlicher Oszillator 11 vorgesehen, der jedoch nicht unmittelbar an den Widerstand 6 angeschlossen ist, sondern mit den Eingangsklemmen einer Begrenzerstufe 12 verbunden ist, deren Ausgangsklemmen an den Widerstand 6 angeschlossen sind. Hierdurch erhält man für die den Enden des Widerstandes zugeführten Wellen eine rechteckige Form und hat damit" wiederum den Zweck der Erfindung erreicht, da die Zeit, während der der Gleichrichter auf dem gekrümmten Teil seiner Kennlinie arbeitet, durch die rechteckige Wellenform verringert wird.
Die verschiedenen Schaltungen können naturgemäß noch in mannigfaltiger Weise geändert werden. Beispielsweise können erforderlichenfalls Verstärkerstufen zwischen dem Impulsgenerator und dem Homodyngleichrichterkreis eingeschaltet werden, und es kann auch die Kopplung zwischen diesem Generator und dem Gleichrichterkreis auf andere Weise ausgeführt werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Homodynempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß die Kürvenform der der Empfangsschwingung überlagerten Homodynschwingung derart abweichend von der sinusförmigen Gestalt ausgebildet ist, daß die Zeiten einer Schwingungsperiode, in denen stärker krummlinige Teile der Gleichrichterkennlinie durchlaufen werden verkürzt sind.
2. Homodynempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Homodynoszillatior so ausgebildet ist, daß die überlagerten Homodynschwingungen angenähert rechteckige Kurvenform besitzen.
3. Homiodynempf anger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem eine im wesentlichen sinusförmige Schwingung erzeugenden Homodynoszillator und dem Homodyngleichrichter eine Begrenzerstufe eingeschaltet ist.
4. Homodynempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Homodynoszillator ein Multivibrator verwendet ist.
5. Homiodynempf anger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Homodynoszillatior ein Kippschwingungsgenerator verwendet wird. -
6. Homodynempfänger nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet,
' daß der Homodyngleichrichter als Anodengleichrichter ausgebildet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM131181D 1934-06-02 1935-06-04 Homodynempfaenger Expired DE673784C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB16505/34A GB439206A (en) 1934-06-02 1934-06-02 Improvements in or relating to radio receivers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE673784C true DE673784C (de) 1939-03-29

Family

ID=10078548

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM131181D Expired DE673784C (de) 1934-06-02 1935-06-04 Homodynempfaenger

Country Status (6)

Country Link
US (1) US2171154A (de)
BE (1) BE409533A (de)
DE (1) DE673784C (de)
FR (1) FR790630A (de)
GB (1) GB439206A (de)
NL (1) NL43295C (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE472065A (de) * 1941-01-17
US2813973A (en) * 1953-01-30 1957-11-19 Philco Corp Diode frequency converter with nonsinusoidal local oscillation source
US2773979A (en) * 1953-02-02 1956-12-11 Philco Corp Frequency converter

Also Published As

Publication number Publication date
US2171154A (en) 1939-08-29
BE409533A (de)
GB439206A (en) 1935-12-02
NL43295C (de)
FR790630A (fr) 1935-11-25

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