DE553805C - Scheinwerferanordnung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Scheinwerferanordnung fuer Fahrzeuge

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DE553805C
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headlights
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/40Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by screens, non-reflecting members, light-shielding members or fixed shades
    • F21S41/43Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by screens, non-reflecting members, light-shielding members or fixed shades characterised by the shape thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Scheinwerferanordnung für Fahrzeuge Bei Nebelvetter hat es sich als vorteilhaft erwiesen, vor die Scheinwerfer von Autos mattierte oder gefärbte Gläser oder in einem Rahmen eingespannte Stoffgewebe anzuordnen, um hierdurch ein besseres Sehen durch den Nebel hindurch zu ermöglichen, da das direkte Scheinwerferlicht erfahrungsgemäß die Nebelwand für den Beschauer insbesondere in Richtung des Scheinwerferlichtes nur noch undurchsichtiger macht.
  • Diese Erscheinung, daß zur Durchdringung von Nebelmasse diffuses Licht wirkungsvoller ist als gerichtete direkte Scheinwerferstrahlen, erklärt sich aus der Reflexions- und Lichtbrechungswirkung der kleinen Wassertröpfchen, aus denen die Nebelmasse der Atmosphäre gebildet ist. Jedes Wassertröpfchen der Atmosphäre, das überdies verhältnismäßig groß gegenüber der Wellenlänge des zur Verwendung kommenden Lichtes ist, wirkt, sobald es von einem Lichtstrahl eines Scheinwerfers getroffen wird, gewissermaßen als sekundäre Lichtquelle und strahlt auch einen Teil des vom Scheinwerfer stammenden Lichtes nicht nur nach allen Seiten, sondern insbesondere auch in starker Intensität in Richtung eines im Bereich des Scheinwerfers befindlichen Beobachters aus. Der Teil des von dem Nebeltröpfchen: in Richtung auf den Scheinwerfer bzw. den Beobachter gestreuten Lichtes behindert dort diesen erfahrungsgemäß in der unangenehmsten Weise, da es genügend Intensität besitzt, um das Auge des Beobachters zu blenden. Gemäß der Erfindung besteht die Beleuchtungseinrichtung, die das Sehen durch eine Nebelwand ermöglichen soll, aus zwei Scheinwerfern, nämlich einem nach der Straßenmitte zu gelegenen, auf Fernlicht eingestellten Scheinwerfer und einem gegen den Straßenrand zu gelegenen, in der Blickrichtung diffuses Licht ausstrahlenden Scheinwerfer von geringerer Reichweite, als sie der Fernlichtscheinwerfer aufweist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß das seitwärts durch die Wassertröpfchen des Nebels aus dem Strahlenbündel des Scheinwerfers herausgestreute Licht nach wie vor die Umgebung in wirkungsvoller Weise aufhellt. Die blendend wirkende Rückstrahlung. des Scheinwerferlichtes aus den Nebeltröpfchen heraus in Richtung nach dem Scheinwerfer und einem dort befindlichen Beobachter wird indessen durch die Benutzung des stark diffusen Lichtes verhindert. Sobald nämlich die Intensität des stark diffusen Lichtes groß genug gemacht wird, so daß der durch Zerstreuung im Nebel zum Auge gelangende Lichtanteil unter der Blendgrenze des Auges bleibt, wird gemäß der der Erfindung zugrunde liegenden Beobachtung erreicht, daß die sich sonst in der Blickrichtung ergebende Blendung vermieden ist.
  • Außer den vorstehenden physikalischen Darlegungen, die die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes begründen, sind auch noch psychologische Wirkungen von Bedeutung. Der große Kontrast, der dem Auge zwischen der hellen Nebelspur des Scheinwerferlichtes und der verhältnismäßig schwach beleuchteten Fahrbahn dargeboten wird, wird durch das Hinzukommen der diffusen Hilfsbeleuchtung gemildert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch die Diffusorkappe und Abb. z den Diffusor im Blick von vorn. Abb. 3 zeigt die Scheinwerferanordnung in ihrer Wirkungsweise.
  • In den Darstellungen sind d und e die beiden Scheinwerfer eines Autofahrzeuges, von denen der nach der Straßenmitte zu befindliche Scheinwerfer e auf Fernlicht eingestellt ist, d. h. den gerichteten Lichtstrom g erzeugt. Vor dem Scheinwerfer d dagegen ist ein Diffusor angebracht, der den gerichteten Lichtstrom dieses Scheinwerfers in diffuses Licht verwandelt, d. h. also richtungslos macht und zerstreut. Durch diese beiden Lichtquellen wird im Sinne der Erfindung erreicht, daß eine Bjendung des Fahrers im Niebel unterbleibt und derselbe einen erheblichen Teil des Fahrweges überblicken kann.
  • Bei der Ausbildung des Diffusors, der vor dem Scheinwerfer d anzubringen ist, können alle Ausführungsformen in Frage kommen, die in der Lichttechnik zur Erzeugung diffusen Lichtes bekannt sind. Es sind dies z. B. mattierte Scheiben oder mit Milchglas überfangene Scheiben u. dgl. mehr. Da aber der Diffusor den größten Teil der Fahrzeit im Werkzeugkasten oder Vorratskasten aufbewahrt werden muß, so haben zerbrechliche Diffusoren vor solchen, die in bekannter Weise mit feinmaschigen Geweben arbeiten, den Nachteil, daß sie zerbrechlich sind. Bei dem Diffusor nach Abb. I und z soll a den feinmaschigen, aus übereinanderliegenden Gewebestücken gebildeten Diffusor andeuten, der vorteilhaft auf der Fläche cal, die der Straßenseite zugewendet ist, stärker als die obere Hälfte belegt ist. Dieser Diffusor a, a1 liegt in einem aus Metall hergestellt gedachten Rahmen b eingespannt und ist auf der Rückseite mit einer Stoffhaube c versehen, die über den vorderen Scheinwerferrand gestreift werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Scheinwerferanordnung für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß nur der gegen den Straßenrand zu gelegene Scheinwerfer durch einen in bekannter Weise ausgebildeten Diffusor abgedeckt ist, während der nach der Straßenmitte zu befindliche Scheinwerfer auf Fernlicht geschaltet ist.
DE1930553805D 1930-01-12 1930-01-12 Scheinwerferanordnung fuer Fahrzeuge Expired DE553805C (de)

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