DE553359C

DE553359C - Zerlegbarer Reifen fuer sportliche UEbungen

Info

Publication number: DE553359C
Application number: DEG80160D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-06-06
Publication date: 1932-06-24

Description

Zerlegbarer Reifen für sportliche Übungen Sportreifen werden wegen der starken Beanspruchung beim Spiel zweckmäßig aus Stahl hergestellt. Bei einer gewissen Größe dieser Sportreifen ist derenTransport sehr unbequem und müssen diese Reifen deshalb zerlegbar sein in zwei oder mehr Teile.
Bei der rohen Behandlung, die derartige Reifen bei Sportübungen auszuhalten haben, ist eine ganz besondere Verbindung der Reifenenden nötig, welche lösbar ist, aber sich nicht von selbst lösen kann, und auch den Reifen im Lauf nicht stört.
' Das Wesen vorliegender Erfindung besteht darin, daß die Enden der Reifenbögen zusammengehalten werden durch zwei Klemmbacken, welche sich im Innern des Reifens unmittelbar gegeneinander abstützen und auf der Außenseite die Lauffläche des Reifens frei lassen.
Verschiedene Lösungen der gestellten Aufgabe zeigen die Abb. i bis i o. Abb. i zeigt einen aus zwei Hälften bestehenden Reifen, der zusammengehalten ist durch zwei Paar Klemmbacken, die nach den weiteren Abbildungen verschieden ausgebildet sein können. Die Abb. 2, 3 und q zeigen in drei Ansichten, daß man die Enden der Reifenbögen ganz kurz abbiegen kann, so wie es geschieht, wenn man Rundeisen mit einer stumpfen Schere abschneidet. Der starke Grat, der sich dann bildet, ergibt eine nasenförmige Ausbildung der Stabenden. In den Klemmbacken, die sich im übrigen der Form des Reifenmaterials, meist der ZN-linderform anpassen, sind Aussparungen vorgesehen, in welche die abgebogenen Nasen der Stabenden hineinpassen. Werden mit Hilfe zweier Klemmschrauben die Backen zusammengezogen, so sind die Reifenenden sicher miteinander befestigt, sobald die Schrauben selbst durch eine der üblichen Schraubensicherungen gegen Lockerung gesichert sind. Statt der Nasen kann man die Stabenden auch etwas breit schlagen, wie in- Abb. 5 und 6 in zwei Ansichten gezeigt. Handelt es sich in den ersten beiden Beispielen um Deformation durch Vergrößerung einer Stabdimension, so sind in den Abb. 7 bis i o Deformationen mit Verringerung der Stabdimension gezeigt in Form von Aussparungen, in welche die entsprechenden Formteile der Klemmbacken hineinpassen. In Abb.7 sind dreieckige Kerben im Stabinaterial angebracht, welche von den entsprechend geformten Backenteilen ausgefüllt werden. In Abb. 8 und 9 ist in zwei Ansichten gezeigt, wie das Stabmaterial mit Anbohrungen versehen ist, in welche entsprechend geformte Backenteile hineinpassen, wobei die Backen durch ein Scharnier verbunden sein können. In Abb. io sind halbkreisförmige Aussparungen in den Stabenden vorgesehen, in welche die Befestigungsschrauben zur Hälfte hineinpassen und damit im gleichen Sinne wie bei den übrigen Ausführungsbeispielen ein Herausgleiten der Stabenden aus den Backen verhindern. Naheliegend ist es, wie in Abb. i i gezeigt, die genannten Verbindungsarten zweier Stabenden zu verwenden, auch zur Herstellung einer festen Verbindung auch bei ungeteilten Reifen, in welchem Falle man zweckmäßig statt der Verschraubung eine Nietung vornehmen würde, mit dem Erfolg, daß,- wenn der Reifen aus größererHöhe auf dieErde geschleudert wird, kein Bruch entsteht, wie es der Fall ist bei Verschweißung oder Hartlötung beispielsweise, da die Preßbacken, die zweckmäßigerweise aus Temperguß hergestellt werden, nicht leicht zu Bruch gehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zerlegbarer Reifen für sportliche Übungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstellen durch je zwei im Querschnitt zangenkopfartig ausgebildete Preßbacken zusammengehalten werden, welche sich auf der einen im Innern des Reifens liegenden Seite unmittelbar gegeneinander abstützen und auf der anderen zangenartig gehöhlten Seite die aneinanderstoßenden Enden der Bogenstücke, nur teilweise, d. h. unter Freilassung der Reifenlauffläche tunfassen.
2. Reifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Enden der Bogenstücke des Reifens finit Erweiterungen, Vorsprüngen oder aber auch Aussparungen versehen sind, die mit entsprechenden Hohlräumen oder Vorsprüngen der Preßbacken zusammenpassen.
3. Reifen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschrauben der Preßbacken selbst in die Reifenenden eingreifen, so daß sie als Halte- und Paßglieder wirken.