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Stellhebelregistrierkasse Die Erfindung betrifft eine Stellhebelregistrierkasse,
deren Schaltwerk durch ein Planetengetriebe und Kurvenführungen von der Hauptwelle
aus entsprechend der Einstellung der Betragshebel verstellt wird, und bezweckt,
wie bekannt, die Betragshebel nach erfolgter Einstellung selbsttätig in die Ruhelage
zurückzuführen und dabei die Registrierung des Betrages durch Einrückung und Fortschaltung
des Addierwerkes sowie durch unmittelbare überführung der Anzeigevorrichtung aus
einer Einstellage in eine neue zu bewirken.
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Gemäß der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß bei der Vorbewegung
der Hauptwelle, deren Antriebsbewegung in bekannter Weise in zwei Abschnitte, eine
Vor- und eine Rückbewegung, zerlegt ist, das dauernd mit dem Schaltwerk und dem
zugehörigen Einstellhebel in Eingriff stehende Planetenrad aus der bei der unmittelbaren
Verstellung durch die Betragshebel bewirkten Lage um eine Schrittzahl, die immer
der Differenz zweier aufeinanderfolgender Betragshebeleinstellungen gleich ist,
in die Nullage zurückbewegt wird, während durch die- Rückbewegung der Hauptwelle
das Planetenrad in die dem neuen Kassengang entsprechende Einstellage gebracht wird.
Eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. i ist eine schaubildliche Ansicht der Maschine mit aufgesetztem Gehäuse. Fig.
2 ist ein Vertikalschnitt, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des Hauptantriebsmechanismus.
Fig. 4. ist eine Ansicht des Triebwerkes für das Addierwerk. Fig. 5 zeigt die Sperr-
und Schaltvorrichtung für die Betragshebel und für die Anzeigevorrichtung. Fig.
6 ist eine schaubildliche Ansicht der Zehnerschaltung. Fig. 7 zeigt das Addierwerk
in seiner Ruhestellung. Fig. 8 stellt das Addierwerk in der Arbeitsstellung dar
in Eingriff mit seinem Triebwerk. Fig. 9 zeigt in Ansicht den Kassenantriebshebel.
Fig. io zeigt ein Addierrad in Ruhestellung. Fig. i i zeigt in Ansicht einen Betragshebel.
Fig. 1a stellt in Vorderansicht das Addierwerk dar. Fig. 13 ist eine Vorderansicht
der Rückführeinrichtung für die Betragshebel. Fig. 14 stellt eine Einzelheit der
Zehnerschalteinrichtung dar. Fig. 15 bis 23 zeigen schematisch das Triebwerk der
Anzeigevorrichtung in besonderen Stellungen.
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Eine Registrierkasse gemäß der Erfindung besitzt eine Anzahl einstellbarer
Betragshebel, welche das Ausmaß und die Richtung der Bewegung der Anzeigevorrichtung
sowohl für
das Anzeigen irgendeines Betrages als auch für die Addition
im Addierwerk regeln. Die Kasse wird durch einen Antriebshebel in Gang gesetzt,
dem zu diesem Zweck eine Schwingbewegung vor- und rückwärts erteilt wird. Das Addierwerk
besitzt eine Zehnerschaltung, welche an sämtlichen erforderlichen Stellen gleichzeitig
stattfindet. Sie findet statt, entweder wenn die Räderwerke die Ziffer g passieren
oder wenn ein nächsthöheres Addierrad auf 9 steht oder von 8 auf 9 übergeht. Die
tatsächliche Fortschaltung oder Übertragung findet erst statt, wenn das Addierwerk
außer Eingriff mit seinem Antrieb kommt, wobei diese Bewegung für diesen Arbeitsvorgang
verwendet wird. Betrag shebel Die dargestellte Ausführungsform der Kasse besitzt
vier Betragshebel 30 (Fig. 1, 2, ii), welche auf einer in den Seitenrahmen
3.2, 33 der Maschine (Fig. 12) eingesetzten Achse 31 drehbar gelagert sind.
An jedem Betragshebel 30 (Fig. i 1) ist ein Bügel 34 angelenkt, an welchem eine
Klinke 35 befestigt ist, die durch eine Feder 36 in Eingriff mit einem der Sperrzähne
37 einer der auf Querstangen 39, 4o befestigten Sperrplatten 38 gehalten wird. An
dem Bügel 34 ist auch ein U-förmiges Blechstück45 befestigt. Jede Platte 38 besitzt
einen durch die in der Gehäusewand eingeschnittenen Öffnungen sichtbaren Flansch
46, auf welchem die Ziffern o bis 9, wie aus Fig. i ersichtlich, aufgetragen sind.
Bei der Einstellung des Betragshebels 3o auf eine bestimmte Ziffer wird zunächst
durch Niederdrücken des Blechstückes 45 der Bügel 34 geschwenkt, so daß die Klinke
35 den Sperrzahn 37 freigibt, und darauf der Betragshebel auf eine beliebige andere
Ziffer eingestellt, worauf dann wieder eine Sperrung durch die Klinke 35 eintritt.
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Jeder der Betragshebel 30 ist mit zwei Fortsätzen 47 (Fig.
i i) versehen, durch welche die Einstellschlitze auch bei der Verstellung der Betragshebel
verschlossen werden. Sperr- und Schaltvorrichtung Nach Einstellung der Hebe13o wird
der Kassenantriebshebel 48 (Fig. i) vor- und rückwärts geschwenkt. Dieser Hebel
ist auf der Hauptwelle49 (Fig.2, 3) befestigt und steuert die verschiedenen Mechanismen
der Maschine. Durch die Vorwärtsbewegung des Antriebshebels 48 werden die Sperrklinken
5o mit den Sperrzähnen 51 an den unteren Enden der Betragshebel 30 in Eingriff
gebracht und halten diese während der Dauer der Vorwärtsdrehung des Antriebshebels
in dieser Stellung fest. Auf dem Drehzapfen 52 der Sperrklinken 5o ist auch ein
an seinen Enden gegabelter Arm 53 (Fig. 5) befestigt, welcher den Bolzen 54 eines
lose auf die Achse 31 aufgesetzten Winkelhebels 55 umfaßt. Dieser trägt eine Rolle
56, welche in einen Schlitz 57 eines auf die Hauptwelle 49 aufgekeilten Armes 58
eingreift. An dem Arm 58 ist eine Klinke 6o drehbar befestigt, deren Flansch 61
an seinem oberen Ende an die eine Seite des Schlitzes 57 mittels der Feder 62 angedrückt
wird. Durch den Flansch 61 lind Schlitz 57 wird die Bewegung der Sperrklinke 5o
gesteuert. Sobald die Hauptwelle 49 sich in Gegenzeigerrichtung (Fig. 5) zu drehen
beginnt, zwingt die untere Seite des Flansches 61 den Winkelhebel 55 zur Drehung
in Uhrzeigerrichtung, wodurch der Arm 53 in Gegenzeigerrichtung bewegt und somit
die Klinken 50 in Eingriff mit den Sperrzähnen 51 der Betragshebel
30 gebracht werden.
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Bei der Weiterbewegung der Welle 49 und des Armes 58 in Gegenzeigerrichtung
behalten der Winkelhebel 55 und der Arm 53 ihre Stellung bei, so daß auch die Betragshebel
30 in der eingestellten Lage festgehalten werden. Gegen Ende der Bewegung des Armes
58 in Gegenzeigerrichtung kommt die Rolle 56 mit dem vorspringenden Teil 63 der
Klinke 6o in Eingriff. Hierdurch bewegt sich die Klinke 6o entgegen dem Zuge der
Feder 62, bis die Rolle den Teil 63 verlassen hat, worauf die Feder 62 die
Klinke in ihre Normalstellung zurückbringt. Während der Rückbewegung des Armes 58
in Uhrzeigerrichtung wird durch den Teil 63 der Klinke 6o der Winkelhebel 55 zum
Ausschwingen in Gegenzeigerrichtung gebracht, wobei die Sperrklinken 5o die Sperrzähne
51 der Betragshebel 30 verlassen, so daß diese auf die im folgenden näher
beschriebene Weise in ihre Ruhelage zurückkehren. Anzeigevorrichtung Bei der Einstellung
der Betragshebel 30
vor der Inbetriebsetzung der Kasse wird eine Vorrichtung
eingestellt, um das Ausmaß und die Richtung der Bewegung der Anzeigevorrichtung
festzulegen. Durch diese Vorrichtung ist die Möglichkeit gegeben, die Anzeigescheiben
unmittelbar aus ihrer letzten Stellung in eine neue überzuführen, ohne daß sie erst
die Nullstellung erreichen müssen. Zu diesem Zweck ist an jedem Betragshebel
30
seitlich ein Zahnsegment 70 (Fig. -9, 11) befestigt, welches dauernd mit
einem Zahnrad 71 in Eingriff steht. Dieses Planetenrad 71 ist drehbar an einem Winkelhebel
oder Dreharm 72 befestigt, der um die Achse 31 ausgeschwungen werden kann. Das Zahnrad
71 steht ferner mit einem Zahnkranz 73 einer Antriebsscheibe 74 in Eingriff, welche
auf
der Achse 31 drehbar angeordnet ist. Die Antriebsscheibe 74.
wird normalerweise an jeder Bewegung durch eine Sperrklinke 7 5 verhindert, welche
auf der Achse 52 befestigt ist. Sobald die Klinke 5o mit der Verzahnung 51 des Hebels
30 in Eingriff steht, gibt die Klinke 7 5 die Antriebsscheibe 74 frei. Daraus
ergibt sich, daß ein Betragshebel 30 nur bedient werden kann, wenn die zugehörige
Antriebsscheibe 7.4 an jeder Bewegung verhindert ist und umgekehrt.
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Die Antriebsscheibe 74. besitzt eine Verzahnung 76, welche mit einem
um eine Achse 78 drehbaren Zahnrade 77 (Fig. 2) in Eingriff steht. Das Zahnrad 77
kämmt wiederum mit dem Zahnrad 79, welches seitlich an der Anzeigevorrichtung 8o
befestigt ist. In dem Gehäuse befindet sich eine Öffnung 82, durch welche die eingestellten
Ziffern der um die Achse 81 drehbaren Anzeigeräder 8o sichtbar sind. Sobald ein
Betragshebel 30 eingestellt wird, bewirkt die Verzahnung 70 eine Drehung
des Zahnrades 71 in Gegenzeigerrichtung. Da die Antriebsscheibe 7.1. gesperrt ist,
so bewirkt das Abwälzen des Zahnrades 71 auf der Verzahnung 70 eine Drehung
des Dreharmes 72 in Gegenzeigerrichtung, so daß dieser entsprechend der Stellung
des zugehörigen Betragshebels 3o eingestellt wird.
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Für jede Antriebsscheibe 74. ist auf der Hauptwelle 49 ein Kurvenstück
91 (Fig. -2, 3) befestigt, welches mit zwei Arbeits- oder Kammflächen 9-2,
93 versehen ist. Sobald die Welle 4.9 in Gegenzeigerrichtung ausschwingt,
kommen die Kammfläche 9.2 und die Rolle 90 in Eingriff, so daß dadurch der Dreharm
72 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Infolgedessen werden die Rolle go und der
Dreharm 72 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung zurückgebracht. Da bei Sperrung
des Betragshebels 3o die Antriebsscheibe 74. frei beweglich ist, so wird durch die
Verzahnung 7o an dem Hebel 30 infolge der Drehung des Dreharmes 72 in Uhrzeigerrichtung
das Zahnrad 71 in Gegenzeigerrichtung gedreht. Dementsprechend dreht sich die Antriebsscheibe
in Uhrzeigerrichtung und bringt dadurch die Anzeigevorrichtung in eine neue Stellung.
Die Bewegung des Dreharmes 72 entspricht der Entfernung zwischen dem Nullpunkt und
der jeweiligen Lage des betreffenden Betragshebels 3o nach seiner Einstellung.
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Am Ende des Kassenganges, wenn die Kurvenstücke g1 in ihre Ruhelage
zurückkehren und die Sperrklinken 5o außer Eingriff mit den Hebeln 30 gekommen
sind, werden die Betragshebel 3o bei gleichzeitiger Sperrung der Antriebsscheibe
7,4 durch die Klinken 75 in ihre Ruhelage zurückgebracht. Hierzu tragen die Kurvenstücke
g1 eine Achse g4., auf welcher je ein Arm 95 für einen Betragshebel 3o drehbar befestigt
ist. Alle Arme 95 sind durch eine Stange 96 miteinander verbunden, so daß sie sich
alle gleichzeitig bewegen. Am oberen Ende jedes Armes 95 befindet sich eine Rolle
97, der ein Fortsatz 98 an den Betragshebeln 30 gegenübersteht. Da, wie erwähnt,
die Betragshebel 30
eingestellt werden, bevor die Welle 4.9 gedreht wird,
so rnuß die Rolle 97 an dem Eingriff mit den Fortsätzen 98 verhindert werden, sobald
die Welle .49 bei Einleitung des Kassenganges in Gegenzeigerrichtung bewegt wird
(Fig. 2). Zu diesem Zweck ist sowohl an der Achse 9.4 als auch an der Verbindungsstange
96 ein Arm 99 (Fig. 13) befestigt, der an seinem Ende eine Rolle ioo trägt. Diese
Rolle wird in einem :Schlitz eines an dem Seiten= rahmen 33 befestigten Führungsstückes
ioi durch einen doppelarmigen Riegel 104, der bei 103 drehbar gelagert ist und unter
dem Einfluß einer Feder 105 steht, geführt. Sobald die Hauptwelle 4.9 in Gegenzeigerrichtung
gedreht wird, kommt die Rolle ioo mit der Kammfläche 1o6 des Riegels 1o.4 in Eingriff,
wodurch der Arm 99 und die Arme 95 entsprechend der Form der Fläche 1o6 geführt
werden. Diese Fläche ist so geformt, daß die Rollen 97 (Fig. 2) mit den Ansätzen
98 der Betragshebel 30 während der Aufwärtsbewegung der Arme 95 nicht in
Eingriff kommen können. Nahe dem Ende der Gegenzeigerdrehung der Welle 49 befindet
sich die Rolle Zoo (Fig. 13) am oberen Ende des Riegels 104, wodurch dieser entgegen
dem Zuge der Feder 1o5 gedreht wird. Bei der weiteren Bewegung der Rolle ioo kommt
diese außer Eingriff mit dem Riegel 1o4, der durch die Feder 1o5 in seine Ruhelage
zurückgebracht wird. Sobald die Welle 49 zurückschwingt, gleitet die Rolle ioo auf
der Kammfläche 107 des Riegels 104, wodurch die Rollen 97 auf die oberen Kanten
der Fortsätze 98 einwirken und dadurch die Betragshebel 30 in ihre Ruhelage
zurückführen. Nahe dem Ende der Abwärtsbewegung , der Rolle ioo (Fig. 13) zwingt
diese den Riegel 1o-., sich entgegen dem Zuge der Feder 103 zu drehen, so
daß sie unter diesen hinweg in ihre Ruhelage am unteren Ende des Schlitzes zurückkehrt.
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Die Rückbewegung der Betragshebel 30 versetzt die Zahnräder 71 in
eine Drehung im Uhrzeigersinne. Da die Antriebsscheiben 7.I durch die Klinken 75
in ihrer eingestellten Lage verbleiben, so bewirkt die Drehung der Zahnräder 71
eine Bewegung der Dreharme 72 im Uhrzeigersinne, wodurch die Rollen go aus ihrer
Nullage so weit entfernt werden, als es der Schrittzahl bei der Einstellung der
Betragshebel 3o entspricht. Bei einer neuen Einstellung der Betragshebel
30 für den nächsten Kassengang werden die Dreharme 72
wieder
in Gegenzeigerrichtung bewegt, jedoch erfolgt diese Bewegung unmittelbar aus der
vorher eingenommenen Stellung.
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Wenn nun beispielsweise (s. Fig. 15 bis 23) beim vorhergehenden Kassengang
ein Betragshebel 30 und damit der Dreharm 72 auf Null eingestellt war, beim
folgenden Kassengang aber die Ziffer 8 ersichtlich gemacht werden soll, so bewegt
bei Einstellung des betreffenden Betragshebels 3o auf' die Ziffer 8 der Zahnkranz
7o bei festgestellten Antriebsscheiben 74 das Rad 71 und damit den Dreharm 72 in
Gegenzeigerrichtung bis in die aus Fig. 15 ersichtliche Stellung, welche sich acht
Schritte unterhalb Null befindet. Sobald die Kasse angetrieben wird, bringt die
Kammfläche 92 den Dreharm 72 in die Nullstellung (Fig. 16) zurück. Da während dieser
Zeit die Antriebsscheibe 74 sich frei bewegen kann, der Betragshebel 3o dagegen
gesperrt ist, so wird der zurückbewegte Dreharm 72 die Antriebsscheibe 74 in eine
solche Stellung bringen, daß die entsprechende Anzeigescheibe 8o von 0 auf 8 mittels
der Zahnräder 77, 79 (Fig. 2) bewegt wird. Nach der Einstellung der Anzeigevorrichtung
werden die Betragshebel 3o in ihre Nullage zurückgeführt, wobei der Dreharm 72 die
Stellung 8 oberhalb 0, wie aus Fig. 17 ersichtlich, einnehmen muß, in welcher Stellung
er auch nach Beendigung des Kassenganges verharrt.
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Soll beim nun folgenden Kassengang durch den gleichen Betragshebel
3o die Ziffer 3 zur Anzeige kommen, so wird bei Einstellung des Betragshebels auf
diese Ziffer der Dreharm 72 drei Schritte abwärts bis auf die Ziffer 5, welche sich
oberhalb der Nullstellung (Fig. 18) befindet, bewegt. Beim Antrieb der Maschine
kommt die Kammfläche 93 zur Einwirkung auf den Dreharm 72 und bewegt ihn in die
Nullstellung (Fig. i9). Diese Abwärtsbewegung des Dreharmes 72 ist der vorhergehenden
Arbeitsbewegung entgegengerichtet, und dir Ausschlag entspricht der Differenz der
beiden aufeinanderfolgenden, zur Einstellung kommenden Ziffern 8 und 3, das ist
fünf Schritte. Diese Bewegung bringt auch die Antriebsscheibe 74 und die Anzeigescheibe
8o um fünf Schritte, von 8 auf 3, zurück. Nach dieser Einstellung der Anzeigescheibe
wird die Antriebsscheibe 74 wieder gesperrt, der Betragshebel 3o freigegeben und
in seine Nulllage zurückgebracht, wobei der Dreharm 72 sich aufwärts aus der Nullage
in die Stellung 3 bewegt und in dieser Stellung bis zum Ende des Kassenganges verharrt
(Fig. 2o) .
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Angenommen nun, daß beim folgenden dritten Kassengang durch den betreffenden
Betragshebel die Ziffer 9 eingestellt werden soll, so wird der Dreharm 72 neun Schritte
abwärts bewegt, und da er sich am Ende des vorhergehenden Kassenganges drei Schritte
oberhalb der Nullstellung befunden hat, so hat er mithin nur sechs Schritte abwärts
zurückzulegen (Fig. 21). Beim Antrieb der Maschine wird der Dreharm 72 durch die
Kammfläche 92 sechs Schritte aufwärts in die Nullage, wie aus Fig. 22 ersichtlich,
bewegt. Die hierbei stattfindende Aufwärtsbewegung der Antriebsscheibe 74 dreht
die entsprechende Anzeigescheibe sechs Schritte vorwärts von 3 auf 9. Hierauf wird
wieder der Betragshebel 30 in seine Ruhelage zurückgebracht, wodurch der
Dreharm 72 neun Schritte (Fig.23) aufwärts bewegt wird.
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Wie sich aus dem Vorhergehenden ergibt, bestimmen die Betragshebel
3o die Einstellung der Dreharme 72, während die Dreharme wieder das Ausmaß und die
Richtung der Bewegung der Antriebs- und der Anzeigescheiben 7 4 bzw. 8o bestimmen,
wodurch diese immer in eine neue Stellung unmittelbar und auf dem kürzesten Wege,
ohne erst durch die Nullage hindurchgehen zu müssen, gelangen. Der besondere Vorteil
dieser Anordnung liegt daher darin, daß die Betragshebel 30
jeweils für einen
weiteren Kassengang in eine neue Stellung gebracht werden können, ohne daß dadurch
die Einstellung der Anzeigevorrichtung irgendwie berührt wird. Das gleiche ist auch
der Fall, wenn anstatt des beim Ausführungsbeispiel dargestellten einzigen Anzeigewerkes
deren mehrere auch für irgendwelche andere Zwecke zur Verwendung kommen. Addierwerk
Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Addier werk für siebenstellige Zahlen
ausgebildet, doch kann selbstverständlich auch jede beliebige Anzahl von Addierrädern
vorhanden sein. Für den Antrieb der Addierwerke ist jeder Betragshebel 3o mit einem
verzahnten Segment 115 (Fig. 2, i i) versehen. Jedes Addierrad 116 besitzt ein Zahnrad
117, welches mit dem Antriebssegment 115 zu Beginn jeder Registrierung in Eingriff
gebracht werden kann. Die Addierräder 116 sind auf einer Welle 118 angebracht, welche
in zwei drehbaren Armen i 19, 12o (Fig. 2, 7, 8, i o) gelagert ist, die ihrerseits
wiederum auf einer in den Rahmen 32, 33 gelagerten Achse 121 sitzen. Der Arm i 19
ist mit einem aufwärts gerichteten Ansatz 122 (Fig. 4) versehen, an welchem eine
Lenkstange 123 angeschlossen ist, deren anderes Ende an einem Winkelhebel 124 angreift.
Dieser Winkelhebel 124 trägt eine Rolle 126, welche in einer Kurvennut 127 eines
Armes 128 geführt ist. Der Arm 128 ist an der Hauptwelle 49 befestigt. Die Kurvennut
127 ist so gestaltet, daß bei der Bewegung der Hauptwelle 49 in
Gegenzeigerrichtung
(Fig.4) der Winkelhebel 124 zum Ausschwingen in gleicher Richtung gebracht wird
und mit Hilfe der Lenkstange 123 und der Achse 121 die Arme i i9, 1-2o im Uhrzeigersinne
dreht, wobei die Zahnräder i17 (Fig. 2, 8) in Eingriff mit den entsprechenden Segmenten
115 gelangen. Gegen Ende des Kassenganges, während die Betragshebel 3o in ihre Nullage
zurückkehren, bringen die Segmente 115 die entsprechenden Addierräder 116 zur Drehung
in Gegenzeigerrichtung, wobei der durch die Hebel 30 eingestellte Betrag auf das
Addierwerk übertragen wird. Sobald hierauf der Winkelhebel i24 im Uhrzeigersinne
gedreht wird, werden die Zahnräder 117 der Addierräder i 16 außer Eingriff mit den
Antriebssegmenten 115 gebracht. Jeder der Tragarme i 19, 1-2o besitzt einen Ansatz
137, dessen Bewegung durch die festen Anschläge 135, 136 begrenzt wird.
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Zehnerschaltung Die Zehnerschaltung erfolgt an allen in Betracht kommenden
Addierrädern gleichzeitig. jedes Addierrad i 16 ist in zwanzig Teile eingeteilt,
so daß es zweimal die Ziffern 0 bis 9 trägt und daher nur eine halbe Umdrehung erforderlich
ist, um von 0 zu 0 zu gelangen. Mit jedem Addierrad ist ein Sperrad i4o starr verbunden,
das mit zwanzig Zähnen (Fig.2, 6, 7, 8, io) versehen ist, von denen die beiden Zähne
141 überhöht sind. Weben den Sperrädern i4o befinden sich Dreharme 142, die auf
den Wellen 118 gelagert sind. Jeder dieser Dreharme 142 trägt eine Schaltklinke
143, welche durch eine Feder 144 in Eingriff mit dem Sperrad i4o gehalten wird.
Die Arme 142 stehen unter dem Einfluß von an einer Stange 146 zwischen den beiden
Tragarmen ii9, i2o befestigten Zugfedern 145, welche bestrebt sind, die Arme 142
im Uhrzeigersinne zu drehen, daran aber durch deren Flansch 147 gehindert werden,
der in Eingriff mit einer Schulter 148 eines Sperrarmes 149 steht. Der Sperrarm
149 ist lose auf eine Achse i5o aufgesetzt, die in den Armen ii9, 120 gelagert ist.
Mit jedem Sperrarm 149 steht mittels eines Steges 151 ein Arm 152 in fester Verbindung,
welcher mit einer Arbeitsfläche zur Einwirkung auf einen Bolzen 153 der Klinke 143
versehen ist. Die Sperrarme 1.1.9 arbeiten mit den Dreharmen 1:a.2 der nächsthöheren
Stelle zusammen, während die mit ihnen verbundenen Arme 152 mit den Klinkenbolzen
153 der nächstniederen Stelle zusammenwirken.
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Sobald ein Addierrad 116 sich von 9 auf 0 dreht, bewegt der überhöhte
Zahn 141 die entsprechende Schaltklinke 143 im Uhrzeigersinne (Fig. 7), wodurch
der Bolzen 153 auf den Arm 152 einwirkt, der dadurch in Gegenzeigerrichtung ausschwingt.
Die Bewegung des Armes 152 wird durch den Steg 151 auf den Sperrarm 149 übertragen,
so daß die Schulter 148 (Fig. 8) den Flansch 147 freigibt, worauf die Feder 145
den Arm 422 im Uhrzeigersinne dreht. Diese Drehung des Armes 142 wird durch den
Haken 154 am oberen Ende des Sperrarmes 149 begrenzt, doch reicht sie hin, um die
Klinke 143 mit dem nächsten Zahn des Sperrades i4o in Eingriff zu bringen. Diese
Stellung nimmt das Triebwerk ein, nachdem der Arm 142 die erwähnte Schwingung ausgeführt
hat (Fig.8). Der eben beschriebene Schaltvorgang findet statt, wenn ein Addierrad
einer niederen Stelle sich von 9 bis 0 bewegt. Sobald aber dasjenige Addierrad,
welches bei der Zehnerschaltung bewegt werden soll, sich bei 9 befindet, so hat
eine Übertragung auch auf das Addierrad der nächsthöheren Stelle zu erfolgen; daher
ist auch der Arm 142 dieser Stelle umzuschalten. Wenn der Arm i42 in t?hrzeigerrichtung
durch die Feder 145 nach Freigabe durch die Schaltklinke 143 der nächstniederen
Stelle bewegt wird, so wird die entsprechende Klinke 143 wieder an dem überhöhten
Zahn 141 vorbeigehen. Dadurch wird der Bolzen 153 auf den entsprechenden Arm 152
der nächsthöheren Stelle einwirken, diesen in Gegenzeigerrichtung drehen und damit
den Arm 142 der dritthöheren Stelle zum Ausschwingen bringen.
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Die Schaltung der Arme 142 erfolgt während des Eingriffes der Addierzahnräder
117 in die Antriebssegmente 115; die Zehnerschaltung findet jedoch erst während
der Rückbewegung des Addierwerkes nach Freigabe der Segmente 115 statt. Hierzu ist
an dem Rahmen 32, 33 eine Schiene 164 befestigt, die mit den Ansätzen 165 (Fig.
7, 8, 14) versehen ist. Jeder der Arme 142 trägt einen Bolzen 166, der in der Bahn
des zugehörigen Ansatzes 165 der Schiene 164 liegt und mit diesem in Fühlung steht,
wenn das Addierwerk ausgerückt ist (Fig.7). SobaId jedoch das Addierwerk in Eingriff
mit den Antriebssegmenten 115 gebracht wird, entfernen sich die Balzen 166 von den
Ansätzen 165. Wenn nun eine Drehung der Arme 142 im Uhrzeigersinne eintritt, bewegen
sich die Bolzen 166 gegen die Ansätze 165 hin. Dabei ist so viel Spielraum vorhanden,
daß eine völlige Entkupplung des Addierwerkes und der Antriebssegmente i 15 erfolgen
kann, bevor die Bolzen 166 und die Ansätze 165 aufeinander-einwirken (Fig.8). Durch
das Zusammenwirken der Bolzen 166 und der Ansätze 165 werden die Arme 142 und Klinken
143 in Gegenzeigerrichtung genügend weit gedreht, um das entsprechende oder die
entsprechenden Addierräder i 16 um einen Zahn
weiterzuschalten.
Wie ersichtlich, ist also durch die Anordnung der Schiene-164 die Möglichkeit geschaffen,
daß die Zehnerschaltung an mehreren oder allen Addierrädern gleichzeitig stattfindet
und daß die Schaltung durch die Bewegung des Addierwerkes selbst bei seiner Ausrückung
aus den Segmenten i 15 erfolgt.
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Für jedes Addierrad ist ein Schwingarm 142 vorgesehen mit Ausnahme
des Addierrades für die kleinste Einheit, doch ist für dieses ein Sperrad i4o und
eine Schaltklinke 143 angeordnet, welche an dem Tragarm i--,o drehbar gelagert ist
(Fig. io). Sobald der längere Zahn 141 des zugehörigen Sperrades 14o sich von 9
auf 0 bewegt, schwingt die Klinke 143 im Uhrzeigersinne aus. Der Bolzen 153 dreht
den Arm 152, welcher seinerseits durch den Stegi5i den Sperrarm 149 mitnimmt und
dadurch den Flansch 147 des Armes 142 der nächsthöheren Stelle freigibt, so daß
eine Weiterschaltung dieser Stelle um eine Ziffer erfolgen kann. Jedes Addierrad
ist noch mit einer Sperrklinke 168 (Fig. 7, 8, - io) ausgerüstet, die durch eine
Feder 169 mit dem Sperrad i4o in Eingriff gehalten wird. Durch diese Sperrklinke
168 wird eine Rückdrehung des Sperrades i4o verhindert. Die Feder 169 dient auch
dazu, die Schulter 148 des Sperrarmes 149 mit dem Flansch 147 des Armes 142 in Eingriff
zu halten.
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Um die Addierräder bei der Ausrückung des Addierwerkes gegen Weiterdrehung
zu sichern, sind .auf einer Welle 175 Arme 176 (Fig.2) befestigt, welche unter die
Bolzen 153 der Klinken 143 greifen und dadurch den Eingriff der Klinken 143
in die Sperrräder 140 gewährleisten. Antriebshebelführ ung Damit der Antriebshebel
48 bei seiner Drehung immer den notwendigen Arbeitsweg in beiden Richtungen zurücklegt
und so jede mißbräuchliche Benutzung verhindert ist, ist eine um einen Bolzen 2io
drehbare Sperrklinke 2 i i vorgesehen, welche dauernd in der in Fig.9 dargestellten
Stellung durch eine Feder z12 gehalten wird. Diese Sperrklinke 211 kommt bei der
Drehung des Antriebshebe]s 48 mit einer Sperrverzahnung 213, die an dem Hebel 48
befestigt ist, in Eingriff. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß, sobald ein
Eingriff erfolgt ist, eine Rückbewegung nicht mehr möglich ist, bis die Sperrverzahnung
213 außer Eingriff- mit der Klinke2ii gelangt, was eintritt, sobald der Hebe148
seine äußerste Rechts- oder Linksstellung erreicht hat. Für die Begrenzung der Bewegung
sind die beiden Bolzen 2-i S und 16 im Rahmen 32 vorgesehen. Wirkungsweise Sobald
ein Betrag registriert werden soll, wird dieser durch die Betragshebel
30 eingestellt, durch welche auch die Dreharme 72 entsprechend verstellt
werden. Während dieser Bewegung sind die Antriebsscheiben 74 durch die Sperrklinken
75 an jeder Bewegung verhindert. Wird der Antriebshebel 48 bewegt, so treten bei
Beginn der Vorwärtsbewegung die Sperrklinken 75 aus der Sperrverzahnung der Antriebsscheiben
74 heraus, und die Betragshebel 3o werden durch die Sperrklinken So dauernd festgehalten.
Bei der Weiterbewegung des Antriebshebels 48 kommen die Kammflächen 92 oder 93 mit
den Rollen 9o der Dreharme 72 in Eingriff, was von der Stellung der Dreharme während
des vorhergehenden Kassenganges abhängig ist, und bringen die Dreharme in die Nullage
zuzück. Durch diese Bewegung werden die Antriebsscheiben 74 und ebenso die Anzeigevorrichtung
8o entsprechend eingestellt. Nahe dem Ende der- Vorwärtsbewegung des Antriebshebels
48 wird das Addierwerk i 16, 117 mit den Antriebssegmenten i 15 gekuppelt. Die Sperrklinken
So geben die Betragshebel 30 frei, und die Antriebsscheiben 74 werden durch
die Sperrklinken 7 5 gehemmt. Zu Beginn der Rückbewegung des Antriebshebels 48 werden
die Betragshebel 3o durch die Rollen 97 in die Nullstellung zurückgebracht. Durch
diese Bewegung wird der Betrag auf das Addierwerk übertragen. Während dieser Übertragung
werden, falls notwendig, die Zehnerschaltungselemente entsprechend eingeschaltet.
Nahe dem Ende der Rückbewegung des Antriebshebels q.8 wird das Addierwerk von den
Antriebssegmenten 115 entkuppelt, wobei gleichzeitig eine Zehnerschaltung an sämtlichen
erforderlichen Stellen erfolgt.
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Um das Addierwerk auf Null zu stellen, wird der Knopf 184 einmal herumgedreht.
Steht das Addierwerk auf Null, so kann der Knopf 184 nicht noch einmal gedreht werden,
bevor nicht ein neuer Betrag auf das. Addierwerk übertragen wurde.