DE552179C - Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen von Gasen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen von GasenInfo
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- DE552179C DE552179C DEG79138D DEG0079138D DE552179C DE 552179 C DE552179 C DE 552179C DE G79138 D DEG79138 D DE G79138D DE G0079138 D DEG0079138 D DE G0079138D DE 552179 C DE552179 C DE 552179C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10K—PURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
- C10K1/00—Purifying combustible gases containing carbon monoxide
- C10K1/08—Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors
- C10K1/10—Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors with aqueous liquids
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen von Gasen Bei der Auswaschung von Gasen mit Aufschlämmungen, wie z. B. der Schwefelwasserstoffwäsche mit Eisenhydroxyd,oder der Auswaschung von kohlenoxydhaltigen Gasen mittels Aufschlämmungen von festem Kupferchlorür entstehen noch feste Reaktionsprodukte, deren Trennung von dem festen aufgeschwemmten Waschmittel Schwierigkeiten bereitet.
- Es wurde nun gefunden, daß eine besonders wirksame Auswaschung und eine leichte Abtrennung des Reaktionsproduktes möglich ist, wenn man die Waschlösung in zwei Kreisläufen durch einen Wascher umlaufen läßt, und zwar so, daß mit dem .einen Kreislauf dauernd das feste Waschmittel in Form einer Aufschlämmung oder Suspension umläuft, während in dem anderen Kreislauf die Abscheidung des festen Reaktionsproduktes erfolgt unter Rücklauf der klaren Flüssigkeit in den Wascher.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt.
- Abb, r zeigt den Wascher in schematischer Darstellung, wobei eine Lochplatte zur Verteilung des Gases Verwendung findet, während nach Abb.2 eine Düse zur Einleitung des Gases in den Wascher unter gleichzeitiger Förderung der Zirkulation der Waschflüssigkeit dient. Aus dem Behälter b wird die Aufschlämmung oder Suspension durch die Leitungd zum Fuße des Waschers a zurückgeleitet, während aus.dem Behälter c die Lösung mit dem Reaktionsprodukt durch eine Leitung e über ein Filter f Q. dgl. und die Leitung g in die Flüssigkeitssäule in dem Behälter b zurückgelangt.
- Die Wirkungsweise des Waschers sei beispielsweise für das Auswaschen von Kohlenoxyd aus kohlenoxydhaltigen Gasen beschrieben. Der Waschera ist mit einer gesättigten Kupferchlorürlösung, in der ungelöstes Kupferchlorür aufgeschlämmt ist, beschickt. Das kohlenoxydhaltige Gas wird bei h am Fuße des Waschers in feiner Verteilung eingeleitet und strömt durch den unteren Teil des Waschers a, wo sich die Reaktion mit dem suspendierten Kupferchlorür bis zum Behälter b abspielt. Das nicht in Reaktion getretene, spezifisch schwere Kupferchlorür sinkt in dem Behälter b zu Boden und wird durch die Verbindung,d wieder im geschlossenen Flüssigkeitsstrom zum Fuße des Waschers a zurückgeleitet. Das während des Wasch: prozesses gebildete, in Form feiner Kristallschuppen ausfallende Kupferchlorürkohlenoxyd (CU Cl C O # 2 aq) wird von den Gasblasen infolge seiner voluniinösen Beschaffenheit durch den oberen Teil des Waschers a bis zum Behälter c befördert, wo es sich auf der Flüssigkeit schwimmend abscheidet. Durch Entfernung der anhaftenden Gasbläschen von den Kristallen, was durch Anordnen eines Rührers, durch Prallbleche o. dgl. geschehen kann, oder durch tangentialen Eintritt der Gase in den Behälter c wird der: Kristallschaum zerstört, und die vorher scheinbar spezifisch leichtere Abscheidung sinkt in dem Behälter c zu Boden. Sie gelangt durch die geschlossene Flüssigkeitssäule über das Rohr e zum Filter f, aus dem die nunmehr klare Flüssigkeit durch die Verbindung g in den Behälter b zurückströmt.
- Die Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung ist unabhängig vom Drijck und dann besonders geeignet, wenn die- Abscheidung von Reaktionsprodukten bei nasser Gaswäsche Schwierigkeiten bereitet, was dann der Fall ist, wenn das Reaktionsprodukt nicht durch einfachen Überlauf zu entfernen ist, wenn also die Abscheidungen z. B.. infolge der schaumigen Eigenschaften eine zusammenhängende, auf der Flüssigkeit schwimmende Masse bilden.
- Die Einleitung des Gases am Fuße des Waschers erfolgt vorteilhaft durch eine Düse, die den geschlossenen Flüssigkeitskreislauf in Bewegung hält und die weiter durch Aufwirbelung der aus dem Rohr d zufließenden Aufschlämmung die Verteilung mit den Bestandteilen der Suspension besorgt. Auch kann zur Erzielung eines wirksameren Umlaufs die Flüssigkeitsbewegung in beiden Kreisläufen durch Pumpen bewirkt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Auswaschen von Gasen mittels Suspensionen oder Aufschlämmungen, bei denen Reaktionsprodukte entstehen, deren Sedimentationsgeschwindigkeit sich von der des suspendierten Stoffes unterscheidet, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit in zwei geschlossenen Kreisläufen in dem Wascher umläuft und in dem einen Kreislauf die Suspension oder Aufschlämmung dauernd umgeführt wird, in dem zweiten Kreislauf die Abscheidurig des Reaktionsproduktes z. B. durch eine Filtervorrichtung erfolgt.
- 2. Verfahren zum Auswaschen kohlenoxydhaltiger Gase mit Aufschlämmungen von Kupferchlorür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Kreislauf das nicht bei der Reaktion verbrauchte Kupferchlorür in den Wascher zurückgeführt wird, während in dem anderen Kreislauf das sich abscheidende Kupferchlorürkohlenoxyd von anhaftenden Gasblasen befreit und z. B. durch Filtrieren von der Lösung getrennt wird, die im geschlossenen Kreislauf in den Wascher zurückgelangt.
- 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den einen Kreislauf an einem Nascher (a) ein Behälter (b) mit Rückleitung (d) und für den anderen Kreislauf eine zweite Umlaufleitung, bestehend aus einem Behälter (c) mit Rückleitung (e,g), in der sich eine Abscheidevorrichtung (f) für das Reaktionsprodukt befindet, angeordnet ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Behälter (c) des Waschers Rührer, Prallbleche o. dgl. zur 'Zerstörung etwaiger Schaumgebilde angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG79138D DE552179C (de) | 1931-03-15 | 1931-03-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen von Gasen |
Applications Claiming Priority (1)
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DEG79138D DE552179C (de) | 1931-03-15 | 1931-03-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen von Gasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE552179C true DE552179C (de) | 1932-06-11 |
Family
ID=7136822
Family Applications (1)
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DEG79138D Expired DE552179C (de) | 1931-03-15 | 1931-03-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen von Gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE552179C (de) |
-
1931
- 1931-03-15 DE DEG79138D patent/DE552179C/de not_active Expired
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