DE551814C - Viertakt-Brennkraftmaschine - Google Patents

Viertakt-Brennkraftmaschine

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DE551814C
DE551814C DEK113188D DEK0113188D DE551814C DE 551814 C DE551814 C DE 551814C DE K113188 D DEK113188 D DE K113188D DE K0113188 D DEK0113188 D DE K0113188D DE 551814 C DE551814 C DE 551814C
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piston
valve
stroke
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combustion engine
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WITWE EDITH MEUFING
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WITWE EDITH MEUFING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • F02B33/02Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps
    • F02B33/26Four-stroke engines characterised by having crankcase pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/027Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Viertakt-Brennkraftmaschine Das Bestreben, mit einem kleinen Motor eine große Leistung zu erzielen, wirkt bekanntlich darauf hin, mit der Drehzahl so hoch zu gehen, wie es nur irgend möglich ist, da hiervon die Wirtschaftlichkeit der Fahr-und Flugzeuge in hohem Maße abhängig ist.
  • Die größtmöglichste Drehzahl ist bekanntlich hauptsächlich abhängig von dem Lieferungsgrad des Saughubes.
  • Wenn man gleichbleibende Leistungen bei Jeder Drehzahl erreichen will, muß naturgemäß die Einzelladung um so größer sein, je langsamer der Motor läuft, um so kleiner, je mehr Explosionen auf die Zeiteinheit entfallen.
  • Da nun bei den üblichen Viertaktmotoren bei etwa 2500 bis 3ooo Touren in der Minute der Saughub des Kolbens nicht mehr ausreicht, den Zylinder mit Gas zu füllen, ist man dazu übergegangen, das Gas mittels eines vom Motor angetriebenen Ventilators (Kompressor) in den Zylinder zu pressen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun einen automatischen Viertaktkompressormotor, bei dem der teure, kraftraubende Turbinenkompressor in Wegfall kommt und bei welchem durch Zuführung von Zusatzgas, aus dem als Ladepumpe wirkenden Kurbelgehäuse, eine dem Turbokompressor gleichkommende Zylinderfüllung und Leistung erreicht wird.
  • Bekannt gewordene Motoren dieser Art haben jedoch den schwerwiegenden Nachteil, daß infolge ihrer komplizierten Konstruktion nicht nur die Betriebssicherheit und Lebensdauer sehr in Frage gestellt wurden, sondern überhaupt eine nennenswerte Leistungssteigerung nicht erreicht werden konnte, z. B. beim Nachladen des Gemisches durch vom Kolben gesteuerte Schlitze wegen des Flammenüberschlags ins Kurbelgehäuse oder durch eine an den Zylinder angesetzte Ventilkammer wegen des schädlichen Raumes und Nachbrennens, oder beim Nachladen von nur reiner Luft sogar durch ein Kolbenventil wegen der schlechten Durchmischung der Ladung.
  • Entgegen diesen vorher beschriebenen Ausführungen gelangt bei vorliegender Erfindung Zusatzgas durch einen am Zylinder angebrachten Kanal vom Kolben gesteuert in das Kurbelgehäuse und von hier durch ein im Kolbenboden sitzendes Ventil in den Zylinder. Diese Art der Zusatzgemischzuführung, welche durch langwierige Versuche ermittelt wurde, gestattet eine Mehrleistung von 6o °!a gegenüber dem üblichen Viertaktmotor.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • In Fig. i und z ist A Zylinder, B Kolben, C Kurbelgehäuse, D Kolbenventil, F_ Ansaugkanal für Zusatzgas, F Saugventil (normal), G Auspuffventil, Hl und H2 Vergaser.
  • Der Arbeitsvorgang ist nun folgender: Durch einen am Zylinder A angebrachten Kanal E und einer in der Zylinderwand befindlichen Öffnung, 3#elche der Kolben B steuert, wird dem Kurbelgehäuse C vom Vergaser H2 Gasgemisch zugeführt. Dies geschieht beim Viertaktmotor zweimal. Ebenfalls wird dieses Gas vom Kolben zweimal komprimiert. Bei der eigentlichen Saugperiode gelangt also das Gasgemisch von zwei Seiten in den Zylinder, und zwar durch das üblich gesteuerte Einlaßventil F vom Vergaser H' einerseits sowie durch ein in den Kolben B gebautes automatisches oder gesteuertes Überdruckventil D andererseits.
  • Diese beiden Ventile arbeiten jedoch nicht gleichzeitig, sondern unmittelbar hintereinander, und zwar öffnet sich bei der Saugperiode zuerst das normal gesteuerte Einlaßventil F, wenn der Kolben den oberen Totpunkt 0T erreicht hat (Fig. i).
  • Der Kolben saugt nun durch dieses Ventil Gas bis etwa ioo° nach dem 0T; dann schließt das Ventil F, und im Verlauf der weiteren Kolbenbewegung nach dem unteren Totpunkt UT, also etwa 8o°, wird das Kolbenventil D durch den im Kurbelgehäuse herrschenden Überdruck geöffnet, und das dort zusammengepreßte Gas strömt nun von hier aus in den Zylinder (Fig. a). Der Vorteil dieser Ventileinstellung ist eine bessere Regulierung der Drehzahlen sowie reduziertes Auspuffgeräusch infolge niedriger Kolbendrücke, was durch vollständiges Abdrosseln des Zusatzvergasers H2 erreicht wird, da sich der Kolben durch das Ventil F nur ioo° Gas saugen kann, gegenüber i8o° des normalen Viertaktes. Ein nicht unwesentlicher Vorteil dieses Motors ist auch noch die erhöhte Betriebssicherheit, da beim Versagen des normalen Ventils F (Federkipphebel, Gestängebruch usw.) der Motor infolge seiner Gaszuführung durch das Kolbenveiltil immer noch in Betrieb gehalten wird und die Leistung eines normalen Viertakters erreicht. In diesem Falle öffnet sich das Kolbenventil schon durch das Vakuum des leeren Zylinders.
  • Fig. 3 ist das Steuerungsbild und zeigt die vier Kolbenhübe eines gewöhnlichen Viertakters, S ist der Saughub.
  • Fig. 4. ist das Steuerungsbild vorliegender Erfindung.
  • S ist angesaugte Gasmenge vom Vergaser H'.
  • S' ist komprimiertes Gas vom Vergaser H2. .S2 sind Saughübe in das Kurbelgehäuse. In Fig. i ist der Beginn des Saughubes dargestellt.
  • F ig. z zeigt das überströmen des vom Vergaser H2 in das Kurbelgehäuse angesaugten und dort vorkomprimierten Zusatzgases.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Viertakt-Brennkraftmaschine mit Nachladen aus dem Kurbelgehäuse durch ein im Kolben sitzendes Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachladung in anderweitig bei Viertaktmotoren bekannter Weise aus Gemisch besteht.
DEK113188D 1929-01-29 1929-01-29 Viertakt-Brennkraftmaschine Expired DE551814C (de)

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