DE551760C - Anordnung zum Ausgleich der Betriebsspannungsschwankungen bei Widerstandsmessern - Google Patents

Anordnung zum Ausgleich der Betriebsspannungsschwankungen bei Widerstandsmessern

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DE551760C
DE551760C DE1930551760D DE551760DD DE551760C DE 551760 C DE551760 C DE 551760C DE 1930551760 D DE1930551760 D DE 1930551760D DE 551760D D DE551760D D DE 551760DD DE 551760 C DE551760 C DE 551760C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant

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Description

  • Anordnung zum Ausgleich der Betriebsspannungsschwankungen bei Widerstandsmessern Es ist bekannt, elektrische Widerstände durch Strommessungen zu bestimmen, indem der zu messende Widerstand in Reihe mit einem Strommesser an eine Spannungsquelle konstanter Spannung gelegt wird. Es ist auch bekannt, den Strommesser unmittelbar mit einer Ohm-Skala zu versehen, wie sie Bild z zeigt. Die Genauigkeit dieses Verfahrens hängt einmal von der Meßgenauigkeit des Strommessers ab, außerdem jedoch von der Genauigkeit, mit der die Spannungsquelle den der Skala zugrunde gelegten Spannungswert einhält. Dieses Verfahren wurde bisher in der Hauptsache zum Messen von hohen Widerstandswerten als sogenannter Isolationsmesser benutzt. Es kam hierbei nur darauf an, große Widerstandswerte mit einiger Genauigkeit zu messen, deren Ablesung besonders am Anfang der Skala nur mit geringer prozentualer Genauigkeit erfolgte. Infolgedessen genügte eine mäßige Genauigkeit der Spannungsquelle. Das Verfahren wurde in etwas anderer Form auch zum Messen kleinerer Widerstände benutzt. Hier diente als Spannungsquelle ein Trockenelement, dessen langsame Spannungsabnahme durch Andern der Empfindlichkeit des Meßinstrumentes mittels eines magnetischen Nebenschlusses ausgeglichen wurde. Dieses Verfahren setzt ein hierfür besonders gebautes Meßinstrument voraus.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, welche das Messen verschieden großer Widerstände mit einer der Ablesegenauigkeit des Meßinstrumentes entsprechenden Genauigkeit auch bei Schwankungen der Betriebsspannung und bei verschiedenen Nennwerten der Meßspannung gestattet. Bild 2 zeigt die Schaltung. In der Zeichnung sind gleichzeitig die Werte eines Zahlenbeispiels angegeben. MA ist ein Milliamperemeter. Die Stromempfindlichkeit dieses Instrumentes wird durch einen stetig veränderlichen Nebenschluß R= derart eingestellt, daß bei der gewählten Spannungsquelle und dem entsprechenden Vorschaltwiderstand R4 bis R`' bei geschlossenem Schalter S Vollausschlag des Meßinstrumentes eintritt. Der in Reihe mit dem Nebenschluß R2 liegende Widerstand R1 dient nur zur Begrenzung des Meßbereiches. Hat der Vorschaltwiderstand R4 bis R6 einen großen Wert, d. h. wird eine hohe Meßspannung benutzt, dann bringt die Widerstandsänderung des Gesamtsystems durch den Widerstand R2 nur einen geringen prozentualen Fehler. Bei einer niedrigen Meßspannung wird dieser Fehler jedoch erheblich. Um diesen Fehler zu verkleinern bzw. aufzuheben, ist mit der Verstellvorrichtung des Widerstandes R2 die Verstellvorrichtung eines zweiten veränderlichen Widerstandes R3 mechanisch gekuppelt, so daß bei einer Verstellung beide Widerstände gleichmäßig verändert werden. Dieser Widerstand R3 liegt in Reihe mit den Vorschaltwiderständen R4 bis RI. Er hat die Aufgabe, den Gesamtwiderstand des ganzen Systems konstant zu halten. Ohne den Widerstand R3 würde bei einem Verstellen des Widerstandes R2 der Widerstand des Gesamtsystems um etwa 16 Ohm schwanken, d. h. bei einem Gesamtwiderstand von 500 Ohm um mehr als 3 "/,)# Sind die beiden Widerstände R2 und R3 derart gebaut, daß sich beide proportional dem Drehwinkel der Verstellvorrichtung ändern, dann beträgt die Widerstandsänderung des Gesamtsystems nur noch + 2,5 Ohm, d. h. nur 0,5 °/o. Durch entsprechende Ausführung der Widerstände R2 und R3 kann dieser Fehler noch genügend heruntergedrückt werden. Der bisher beschriebene Teil der Schaltung gestattet bei einer Skala nach Bild z und dem in Bild 2 gegebenen Zahlenbeispiel Widerstandswerte von 5 Ohm bis 5 Megohm unmittelbar an der Skala abzulesen. Um diesen Meßbereich noch nach unten zu erweitern, dienen die Widerstände R' und Rg. Der Widerstand R? wird bei einem Verbinden der drei Kontakte D parallel zu dem Milliamperemeter und dem Widerstandssystem R1, R2, R3 geschaltet und setzt dadurch die Stromempfindlichkeit dieses Systems auf 1/1o herab. Der Widerstand R$ wird gleichzeitig parallel zu R4 geschaltet und setzt dadurch den Gesamtwiderstand des ganzen Meßsystems bei dem gewählten Zahlenbeispiel von 5oo auf 50 Ohm herab. Die Werte der Skala sind dann bei Ablesung mit o,i zu multiplizieren. Der zu messende Widerstand wird bei ff' angeschlossen, die Meßspannung bei den mit E und mit Volt bezeichneten Klemmen. Der Schalter S dient zum Kurzschließen des zu messenden Widerstandes, um vor Beginn einer Messung die Stromempfindlichkeit der gewählten Spannungsquelle anzupassen. Dieses geschieht in der angegebenen Weise dadurch, daß bei kurzgeschlossenem Schalter S die Widerstände R2 und R3 durch ihren gemeinsamen Bedienungsgriff derart eingestellt werden, daß das Meßinstrument MA auf Null Ohm zeigt. Die in der Umrahmung N befindlichen Teile können zu einem Zusatzgerät für ein Milliamperemeter zusammengefaßt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSYRÜCI3E: r. Anordnung zum Ausgleich der Betriebsspannungsschwankungen bei Widerstandsmessern, die aus Milliamperemeter, Vorschaltwiderstand und Spannungsquelle einer vorgegebenen Betriebsspannung bestehen, mit denen der zu messende Widerstand in Reihe geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromempfindlichkeit des Milliamperemeters entsprechend den Schwankungen der Betriebsspannung durch einen stetig veränderlichen Nebenschluß geändert und daß die dadurch bedingte Widerstandsänderung des Gesamtsystems durch einen mechanisch mit dem Nebenschluß gekuppelten veränderlichen Widerstand ausgeglichen wird.
  2. 2. Widerstandsmesser nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbereich durch zwei Widerstände erweitert wird, von denen der eine parallel zu dem aus Meßinstrument, Nebenschluß und Ergänzungswiderstand bestehenden System, der andere parallel zum Vorschaltwiderstand geschaltet wird.
  3. 3. Widerstandsmesser nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelwiderstände, die Vorschaltwiderstände und ein Schalter zum Kurzschließen des zu messenden Widerstandes zu einem Zusatzgerät für ein normales Millivolt- und -amperemeter zusammengefaßt sind.
DE1930551760D 1930-06-13 1930-06-13 Anordnung zum Ausgleich der Betriebsspannungsschwankungen bei Widerstandsmessern Expired DE551760C (de)

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