DE551622C - Lockenklemme mit mehreren, z. B. durch fortlaufende Biegungen aus einem Draht gebildeten U-Schenkelpaaren - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Lockenklemme mit mehreren, z. B. durch fortlaufende Biegungen aus einem Draht gebildeten U-Schenkelpaaren.

Die bekannten derartigen Klemmen haben den Nachteil, daß der von der -Klammer festgeklemmte Haarstrang seitlich selbsttätig aus der Klammer herausrutschen kann.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zwei Schenkel dieser U-Schenkelpaare in der Nähe ihres vorderen Endes eine Ausbiegung aufweisen, welche durch die durch die anderen Schenkel hindurchlegbare Ebene nach oben oder unten hindurchtritt. Hier-

»5 durch wird der Fortschritt erreicht, daß bei Einschiebung der Klemme in das Haar eine Verriegelung des eingeklemmten Haarstranges gegen Herausrutschen bewirkt wird.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt

Abb. ι eine Ausführung in schaubildlicher Ansicht mit im wesentlichen übereinander verlaufenden Schenkelpaaren,

Abb. 2 eine zweite Ausführungsform mit im wesentlichen in der gleichen Ebene verlaufenden gewellten Scherikelpaaren.

Gemäß der Abb. 1 besteht die Lockenklemme in bekannter Weise aus einem dünnen Runddraht, z. B. Stahldraht, von Kreisquerschnitt, der so gebogen ist, daß ein unteres Schenkelpaar 1,1' gebildet wird mit freien Enden 2,2'. Über den Schenkeln 1, 1' verlaufen, durch Stege 3, 3' angebogen, die Schenkel 4, 4'. Erfindungsgemäß ist nun, daß diese Schenkel durch die Ebene eine Ausbiegung S, S' in der Nähe ihres vorderen Endes, an dem sie durch den Steg 6 verbunden sind, aufweisen, welche sich über oder unter die Ebene erstrecken, welche durch die Schenkel i, 1' hindurchlegbar ist. Zu diesem Zwecke laufen die Schenkel 4, 4' nach ihrem vorderen Ende zu nicht genau parallel über den Schenkeln 1, 1', sondern etwas zusammen, so daß die Ausbiegung 5, 5' unbehindert durch die durch die Schenkel 1, i' gebildete Ebene hindurchtreten kann.

Der zwischen den Schenkeln 1, 4 und 1', 4' eingeklemmte Haarstrang 7 wird durch die Ausbuchtung 5, 5' des Schenkelpaares 4, 4' in der Fuge zwischen den Schenkeln 1,1' und 4,4' verriegelt, kann also nicht selbsttätig herausrutschen.

Bei der Ausführungsform nach der Abb. 2 verlaufen die Schenkel 1, 1' und 4, 4' in derselben Ebene, liegen also nicht übereinander. Die Schenkel 4, 4' haben in der Nähe ihres vorderen Endes wiederum eine Ausbuchtung 5, 5' oberhalb oder unterhalb der durch die Schenkel 1, 1' hindurchgehenden Ebene. Die Schenkel 1, 1' und 4, 4' der Ausführungsform nach der Abb. 1 sowohl wie auch nach der Abb. 2 können, wie dies z. B. in der Abb. 2 veranschaulicht ist, mit Wellen versehen sein. Diese Wellen verlaufen gemäß der Abb. 2 in der Ebene der Schenkel. Dadurch wird das Aussehen der Nadel verbessert, ihre Haftfähigkeit im Haar vergrößert und ihre Sichtbarkeit beim Anlegen im Haar von außen verringert. '

Es ist selbstverständlich, daß an Stelle der durch den Steg 6 verbundenen Schenkel 4, 4' auch die Schenkel 1, 1' die Verriegelungsausbuchtung erhalten können.

Die freien Enden, der Schenkel, z. B. 2, 2', der Haarklemme können etwa auch durch Punktschweißung miteinander verbunden werden, um eine größere Steifheit zu erzielen und ein Auseinanderspreizen dieser Schenkel zu verhüten.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Lockenklemme mit mehreren, z. B. durch fortlaufende Biegungen aus einem Draht gebildeten U-Schenkelpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schenkel (4,4') dieser U-Schenkelpaare (3, 3') in der Nähe ihres vorderen Endes (6) eine Ausbiegung (5, 5') aufweisen, welche durch die durch die anderen Schenkel (r, i') hindurchlegbare Ebene nach oben oder unten hindurchtritt und bei Einschiebung in das Haar eine Verriegelung des eingeklemmten Haarstranges gegen· Herausrutschen bewirkt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen