DE2017018C - Vorrichtung zum Verbinden zweier parallel nebeneinander verlaufender Platten, insbesondere der plattenförmigen Wände benachbarter plattenförmiger Warmwasser-Heizkörper - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden zweier parallel nebeneinander verlaufender Platten, insbesondere der plattenförmigen Wände benachbarter plattenförmiger Warmwasser-HeizkörperInfo
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Description
bohrung des Spreizkörpers (7) eingreift. Zum Verbinden der benachbarten Ränder von
Blechplatten ist bereits ein metallener Profilstab be-55 kannt, der zwei nebeneinander verlaufende rinnen-
förmige Längsrillen aufweist, die an ihren einander
zugekehrten inneren Rändern mit einem längsveriaufenden Anschlag versehen sind. Die benachbarten
Bleche übergreifen den Profilstab mit je einem ent-
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum 60 sprechend den Rinnen abgekröpften Rand, der in der
festen Verbinden zweier parallel nebeneinander ver- zugeordneten Rinne mit einem anschließend von
laufender Platten oder dergleichen dünnwandiger außen eingedrückten Federstück festgehalten wird,
Körper aus Blech oder einem ähnlich festen, jedoch das mit inneren freien Enden am genannten Anschlag
gegenüber größeren Kräften örtlich verformbaren einrastet und damit die beiden Platten am Profilstab
Werkstoff, deren Seitenkanten an der Verbindungs- 63 mit einer seiner Elastizität entsprechenden Festigkeit
stelle in einer gemeinsamen Querebene verlaufen, festlegt. Durch die Erfindung ist demgegenüber eine
insbesondere der plattenförmigen Wände benach- Verbindungsvorrichtung geschaffen worden, die
barter plattenförmiger Warmwasser-Heizkörper, die unmittelbar an einfachen ebenen, zueinander par-
allelen Platten angewendet werden kann und überdies eine praktisch starre Verbindung der beiden
Blechplatten ermöglicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 die zwischen zwei zu verbindenden Platten eingeführte Klemmvorrichtung in einem quer zu den
Platten geführten Längsschnitt (die Vorrichtung befindet sich noch nicht in ;hrer Klemmstellung),
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch mit in ihrer Klemmsteliung befindlicher Klemmvorrichtung,
einer gegenuoer den Fig. 1 und 2 vergrößerten
Seitenansicht,
F i g. 4 das Gabelstück gemäß F i g. 3 in einem Querschnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 3.
Die dargestellte Klemmvorrichtung besteht aus einem aus Blech U-förmig gebogenen Gabelstück 1
mit zwei von einem mittleren Stegteil 4 parallel zueinander ausgehenden Gabelschenkeln 2 und 3.
Durch ein mittleres Loch 5 des Stegteiles 4 ragt eine Kopfschraube 6 in das Gabelstück 1 hinein und ist
in eine zwischen den Gabelschenkeln 2 und 3 befindliche Klemmplatte? eingeschraubt. Die Klemmplatte
7 ist im wesentlichen V-förrnig geformt und
weist in der Mitte ihres Scheitels eine Gewindebohrung auf, in die die Kopfschraube 6 von innen
her eingeschraubt ist. Die mit ihrer Scheitelkante quer zum Gabelstück 1 verlaufende Klemmplatte 7
ist an ihren Außenrändern 11 etwa flügelartig im wesentlichen in eine gemeinsame Querebene zur
Kopfschraube 6 abgewinkelt.
Die beiden Gabelschenkel 2 und 3 sind mit je
einer gleichartigen und gleichartig angeordneten, von ihren freien Enden her in sie hineinragenden Ausnehmung 8 versehen, deren Grundkante 12 im
Mittelbereich der Ausnehmung etwa bis auf die halbe Tiefe der Ausnehmung 8 nach außen vc'egt
ist. Außerdem weist die Grundkante 12 jeder Ausnehmung 8 in der Mitte der Ausnehmung eine gegen
über der V-Form der entspannten Klemmplatte 7 etwas flachere Keilspitze 10 auf. Außerdem ist in den
beiden Seitenkanten jeder Ausnehmung 8 im Bereich der Keilspitze 10 eine etwa V-förmige Ausnehmung
ίο 13 vorgesehen.
Zum Verbinden zweier in den Fig. 1 und 2 dargestellter, zueinander paralleler Platten 9 wird die
hpsrhriehene Klemmvorrichtung zunächst mit noch
entspannter Klemmplatte 7 so von den einen Mir:i-
kanten der beiden Platten 9 h" auf diese Platten aufgeschoben, daß die Platten 9 in die Ausnehmungen
8 bis zu deren Grund hineinragen. Dabei gelangt die Klemmplatte 7 zwischen die beiden
Platten 9, von denen sich jede nunmehr zwischen der
ao Klemmplatte 7 und je einer Seitenkante der beiden
Ausnehmungen 8 in den Gabelschenkeln 2 und 3 des Gabelstückes 1 befindet. Daraufhin wird die Kopfschraube
6 angezogen, wodurch die an den GrunJ-kanten 12 und deren Keilspitzen 10 abgestützte
as Klemmplatte 7 in ihrem V-Winkel aufgeweitet und
damit außen gegen die beiden Platten 9 gepreßt wird. Da es sich bei den Platten 9 gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel um einfache Blechplatten handelt, können sich diese beim weiteren Anziehen der
Kopfschraube 6 durch die sich entsprechend weiter spreizende Klemmplatte? in der aus Fig. 2 ersieht
liehen Weise in die Ausnehmungen 13 d>*.s Gabelstückes
1 hinein verformen, wodurch über die beschriebene Klemmvorrichtung eine sehr feste Ver
bindung zwischen den beiden Platten 9 hergestellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum festen Verbinden zweier 5 schraube oder dergleichen Spannvorrichtung ^fparallel nebeneinander verlaufender Platten oder weist, die anderseits an einem ebentaiis an den
dergleichen dünnwandiger Körper aus Blech oder Platten anliegenden Widerlager angreift,
einem ähnlich festen, jedoch gegenüber größeren Bei einer solchen bekannten Vorncntung uber-
Kräften örtlich verformbaren Werkstoff, deren Sei- greift das Bügelstück die beiden Platten mit jeweils
■.enkanten an der Verbindungsstelle in einer ge- »ο einem seiner beiden, an den freien fcnden nakenmeinsamen Querebene verlaufen, insbesondere der förnig abgewinkelten Schenkel, wahrend eine den
plattenförmigen Wände benachbarter plattenför- Stegteil des Bügelstückes in einem Loch durcnmiger Warmwasser-Heizkörper, die ein die Platten setzende Kopfschraube ein Widerlager durchsetzt,
»η *.n »»nannten Seitenkanten mit ihren beiden welches an den dem Bügelstück gegenuberhegen-Schenkeln
übergreifendes U-förmiges Bügelstück 15 den Stirnkanten der Deiuen na»ui ^s»1«"1 '"·
und eine den .- tegteil des Bügelstückes durch- Eine solche Vorrichtung läßt sich jedoch nicht
setzende, zwischen die Platten ragende Spann- oder zumindest nur sehr ungünstig bei Platten mit
schraube od. dgl. Spannvorrichtung aufweist, die einer größeren Längsausdehnung zwischen dem
anderseits an einem ebenfalls an den Platten Bügelstück und dem Widerlager verwenden und kann
anliegenden Widerlager angreift, dadurch ge- 20 dann im übrigen auch, beispielsweise bei in Wohnken
η ze ich η et, daß das Bügelstück (1) eine räumen angeordneten plattenförmigen Zentralin
seine beiden Schenkel (2 und 3) von deren heizungskörpern, störend ins Auge fallen,
freien Enden her hineinragende und in ihrer Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
freien Enden her hineinragende und in ihrer Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Breite dem Plattenabstand entsprechende Quer- eingangs genannte Vorrichtung so abzuwandeln, dart
ausnehmung (Einschnitte 8) bildet, deren Seiten- as ein hinreichendes Verspannen der zu verbindenden
wände in einem bestimmten Abstand vom Steg- Platten auch ohne deren ganze vorgenannte Längen
teil (4) des Bügelstückes (1) etwa V-förmige Aus- überbrückende Teile möglich wird,
nehmungen (13) aufweisen un^ deren in den Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch
nehmungen (13) aufweisen un^ deren in den Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch
Schenkeln (2 und 3) befinüliche Grundkanten in gelöst, daß das Bügelstück eine in seine beiden
ihren Mittelbereichen etwa bis auf die halbe Tiefe 30 Schenkel von deren freien Enden her hineinragende
der Querausnehmung nach außen verlegt und in und in ihrer Breite dem Plattenabstand entspreder
Mitte mit je einer Keilspitze (10) versehen chende Querausnehmung bildet, deren Seitenwände
sind, und daß das Widerlager aus einem in der in einem bestimmten Abstand vom Stegteil des
Querausnehmung (Einschnitte 8) an der Stelle Bügelstückes etwa V-förmige Ai'vrehmungen aufder
Ausnehmungen (13) vorgesehenen, im Quer- 35 weisen und deren in den Schenkeln befindliche
schnitt etwa V-förmigen Spreizkörper (7) mit Grundkanten in ihren Mittelbereichen etwa bis auf
einer im entspannten Zustand gegenüber den die halbe Tiefe der Querausnehmung nach außen
Keilspitzen etwas spitzeren V-Ausnehmung be- verlegt und in der Mitte mit je einer Keilspitze versteht,
der im entspannten Zustand an seinen den sehen sind, und daß das Widerlager aus einem in der
Platten (9) zugekehrten Außenrändem (11) etwa 40 Querausnehmung an der Stelle der Ausnehmungen
bügelartig im wesentlichen in eine gemeinsame vorgesehenen, im Querschnitt etwa V-förmigen
Querebene zurSpannvorrichtung(Kopfschraube6) Spreizkörper mit einer im entspannten Zustand
abgewinkelt ist und durch das Spannen der gegenüber den Keüspitzen etwas spitzeren V-Aus-Spannvorrichtung
aus einer dem Plattenabstand nehmung besteht, der im entspannten Zustand an
entsprechenden Breite im Sinne der Verformung 45 seinen den Platten zugekehrten Außenrändem etwa
des dortigen Plattenmaterials in die benachbarten bügelartig im wesentlichen in eine gemeinsame Quer-Ausnehmungen
(13) hinein in eine größere Breite ebene zur Spannvorrichtung abgewinkelt ist und
streckbar ist. durch das Spannen der Spannvorrichtung aus einer
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- dem Plattenabstand entsprechenden Breite im Sinne
kennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise 50 der Verformung des dortigen Plattenmaterials in die
als Kopfschraube (6) ausgebildete Spannvorrich- benachbarten Ausnehmungen hinein in eine größere
tung mit ihrem Gewindeschaft in eine Gewinde- Breite streckbar ist.
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