DE550920C - Verfahren zur Verarbeitung von Feinmuell - Google Patents

Verfahren zur Verarbeitung von Feinmuell

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DE550920C DEM111220D DEM0111220D DE550920C DE 550920 C DE550920 C DE 550920C DE M111220 D DEM111220 D DE M111220D DE M0111220 D DEM0111220 D DE M0111220D DE 550920 C DE550920 C DE 550920C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/04Waste materials; Refuse
    • C04B18/06Combustion residues, e.g. purification products of smoke, fumes or exhaust gases
    • C04B18/10Burned or pyrolised refuse
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
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Description

  • Verfahren zur Verarbeitung von Feinmüll Die Praxis hat ergeben, da.ß durch die Verarbeitung des Feinmülls nach Patent 518 906 Produkte erzielt werden können, die, ganz besonders im Interesse der Städte liegend, zu Hoch-, Tief- und vornehmlich Straßenbauten Verwendung finden können. Da aber die Wirtschaftlichkeit des Verarbeitungsbetriebes von der Betriebsdauer abhängt, die möglichst monatelang bei täglich 24stündigem Betrieb durchgeführt werden muß, bleibt die Verarbeitungsmöglichkeit des Feinmülls in erster Linie nur auf solche Städte beschränkt, in deren Haushaltungen vorwiegend Braunkohlenbriketts verbrannt werden und bei denen somit entsprechend große Mengen Feinmüll verfügbar sind. Diese Städte sind inslaesondere Köln, Berlin und Leipzig.
  • Aber auch die kleineren Städte, in denen der Feinmüllanfall erheblich geringer ist und in denen, wenn eben nur Feinmüll verarbeitet werden soll, ein kontinuierlicher Ofenbetrieb nicht möglich ist, haben ein Interesse daran, sich durch die Verwertung und Verarbeitung des Mülls die in ihren Hochbau- oder Straßenbaubetrieben erforderlichen Produkte zu schaffen, um hierdurch ebenfalls zur Müllverwertung übergehen, zu können. Ganz besonders die vom: der natürlichen Rohstoffbasis -wie z. B. Hartsteinbrüche usw. - weit abliegenden Städte richten ihre Bestrebungen dahin, durch Umwandlung ihres Mülls zu den vorbesprochenen Ersatzprodukten ihr Müllbeseitigungsproblem zu lösen, wodurch gleichzeitig auch eine große Ersparnis an Frachten eintritt.
  • Es ist nun durch Versuche festgestellt worden, daß geringere Mengen Feinmüll durch Hinzufügung irgendwie vorkommender Erden, Verbrennungsrückstände; Gesteinsplitter o. dgl. insoweit gestreckt werden können, als sich durch die Mitverarbeitung dieser Stoffe die Wirtschaftlichkeit der Verarbeitungsanlagen ermöglichen läßt. Vorbedingung ist, daß diese Zusatzmaterialien in ihrer chemischen Zusammensetzung der Zusammensetzung des Feinmülls, insbesondere in bezug auf Kieselsäuregehalt, Tonerde und Kalk, ähneln. Es ist aber auch möglich, durch prozentuale Zumischung der Zusatzstoffe zum Feinmüll wieder die Zusammensetzung zu erhalten, die das Ausbringen eines einwandfreien Endproduktes verbürgt, z. B. in Gestalt einer hartgesinterten Schlacke von ähnlicher Beschaffenheit, wie die des natürlichen Basalts, oder einer geschmolzenen Schlacke, didann, in Formen gegossen, und getempert, ebenfalls basaltähnliche Gußstücke, wie z. B. Pflastersteine, liefert. Wie schon erwähnt, beseht der wirtschaftliche Vorteil dieser Erfindung darin, daß nunmehr auch die kleinen Städte in eigenem Betriebe durch Umwandlung und Verarbeitung des Mülls sich die erforderlichen Baustoffe erzeugen können, wodurch gleichzeitig die Frage der Beseitigung des Mülls gelöst werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verarbeitung von Feinmüll gemäß Patent ,5i8 9o6, dadurch gekennzeichnet, daß dem zu verarbeitenden Feinmüll Schlacken, Erden, Steinsplitter o. dgl. Abfälle, deren chemische Zusammensetzung ähnlich der des Feinmülls ist, zur Streckung desselben beigefügt werden.
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