DE550383C - Herstellung von Vorwerkstuecken zum Auswalzen von Ringen fuer Kugellager - Google Patents

Herstellung von Vorwerkstuecken zum Auswalzen von Ringen fuer Kugellager

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DE550383C
DE550383C DE1930SC008730 DESC008730D DE550383C DE 550383 C DE550383 C DE 550383C DE 1930SC008730 DE1930SC008730 DE 1930SC008730 DE SC008730 D DESC008730 D DE SC008730D DE 550383 C DE550383 C DE 550383C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/06Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length
    • B21H1/12Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length rings for ball or roller bearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/04Making machine elements ball-races or sliding bearing races

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Herstellung von Vorwerkstücken zum Auswalzen von Ringen für Kugellager Kugellagerringe werden bis jetzt entweder durch Abdrehen von der Stange oder dickwandiger Rohre oder durch Schmieden auf der Schmiedemaschine, Stauchen in der Achsen-.richtung oder auch durch Handschmieden hergestellt. Bei allen Schmiedeverfahren werden Innen- und Außenring gesondert hergestellt. Dadurch, daß bei der Schmiedung die Ringe mehr oder weniger dem Feuer preisgegeben sind, findet stets eine bedeutende Entkohlung- statt; die Entkohlungszone kann nur durch Abdrehen bedeutender Werkstoffmengen beseitigt werden. Hierbei ergibt sich ein Werkstoffverlust von mindestens zoo °M des Gewichtes des fertiggedrehten Ringes. Ferner wird sowohl durch das Schmiede- als auch durch das Stauchverfahren die Faserung des Werkstoffes ungünstig beeinflußt. Die Faserung wird nicht nur verbogen, sondern auch leicht zerrissen. Vor allen Dingen ist es bei geschmiedeten oder gestauchten Ringen jeder Art unmöglich, die für einen guten Kugellagerring erforderliche axiale Richtung der Werkstoffaser zu erreichen.
  • Bei einem guten Kugellagerring muß die Kugel quer zur Faserrichtung des Ringes laufen. 13ei Ringen, welche von runden Stahlstangen abgedreht sind, ist der Kugellauf stets quer zur Faserrichtung. Bei dickwandigen Rohren ist der Faserverlauf nicht so gerade in axialer Richtung verlaufend wie bei der Stange, doch kann auch hier immer noch von einer guten Faserlagerung in axialer Richtung gesprochen werden. Beide Verfahren, das Drehen der Ringe aus dem Vollen wie auch das Abstechen von Stahlrohren, sind sehr kostspielig. Die ans dem Vollen gedrehten Ringe sind durch den weit mehr als zoo °'" betragenden Werkstoffverlust die teuersten. Die vom Rohrhergestellten Ringe haben zwar nur eilten verhältnismäßig geringen «'erkstoffverlust, sind aber durch die hohen Rohrpreise gleichfalls sehr teuer.
  • Zum Herstellen von Rohrmuffen und Radreifer hat man bereits Blöcke beliebiger Gestalt durch kegelige oder gewölbte Vormatrizen auf beiden Seiten mit schüsselförmigen Vertiefungen versehen und darauf die Scheibe gelocht, - um ringförmige Werkstücke zu erhalten. Bei diesen Werkstücken weicht die Form des als Ausgangsstück verwendeten Werkstückes meist erheblich von der Form des fertigen Erzeugnisses ab, so daß der Faserverlauf wesentlich verändert wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Vorwerkstücken zum Auswalzen von Ringen für Kugellager, bei dem Stangenabschnitte mit axial verlaufender Faserrichtung durch in bekannter Weise erfolgendes Einpressen von axialen Vertiefungen und Ausstanzen der stehenbleibenden Zwischenwand zu im wesentlichen in axialer Richtung liegenden Fasern geformt werden. Vorzugsweise ist dabei das Vorwerkstiick so stark -gehalten, daß aus ihm ein Innenring herausgestanzt werden kann, worauf der verbleibende Teil als -Kugellageraußenring und der kleinere Teil als Iiugellagerinnenring ausgewalzt wird. Die Zeichnung zeigt in Abb. r bis 8 die beispielsweise Ausführung des Verfahrens in seinen einzelnen Stufen, -wobei durch die eingezeichneten Linien der Faserverlauf angedeutet ist.
  • Bei der Ausführung des Verfahrens wird von einer Stahlstange, zweckmäßig- mit rundem oder ovalem Ouerschnitt, eine Scheibe abgeschnitten. Der Abschnitt a wird zweckmäßig im warmen Zustande durch halbrundförmige Messer von -der -Stange b getrennt (Abb. i und s) und kommt darauf unter eine Presse, welche durch Einpressen von axialen Vertiefungen c (Abb. 3) des Abschnittes a eine Werkstoffverdrängung hervorruft. ' .
  • Dann wird die in der Mitte des Ringes noch verbleibende verhältnismäßig dünne Scheibe d (Abb.3) ausgestanzt, worauf sich ein dickwandiger Ring e etwa in dem Aussehen nach Abb. 4 ergibt. Dieser dickwandige Ringe wird nun weiter ausgelocht (Abb. 5), und zwar- derartig, daß sich ein Ausstoß f - (Abb. 6) ergibt, der für den Innenring (Abb. 7) verwendet wird, während der äußere Ring e den Außenring des Kugellagers (Abb. 8) bildet. -Das Abschneiden, Pressen, Eindrücken der Aussparung, Ausstoßen der Lochscheibe und Trennung von Innen- und Außenring erfolgt zweckmäßig in einer Erwärmung. Da die Trennung des Innen- und Außenringes. an einer Stelle erfolgt, wo eine Entkohlung des Werkstoffes unmöglich erfolgen kann und auch Verunreinigungen im Werkstoff nicht vorliegen, so ist ein besonderes Abdrehen der auf den Trennstellen liegenden Kugellaufflächen nicht erförderlich. Die so gewonnenen Ringe können durch Schmieden, Walzen oder Dornen auf einen beliebigen Durchmesser gebracht werden; ohne die Verlagerung -der in axialer Richtung -verlaufenden Fasern herbeizuführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Vor-`werkstücken zum Auswalzen von Ringen für Kugellager, dadurch gekennzeichnet, daß Stangenabschnitte (a) mit axial verlaufender Faserrichtung durch in bekannter Weise erfolgendes Einpressen von axialen Vertiefungen (c) und Ausstanzen der #stehenbleibenden Zwischenwand (d) zu Ringen mit im wesentlichen in axialer Richtung liegenden Fasern geformt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorwerkstück (e) so stark bemessen wird, daß aus ihm ein Innenring -(f) ausgestanzt werden kann und der verbleibende Teil zum- Kugellageraußenring, der ausgestanzte -Teil zum Kügellagerinnenring ausgewalzt wird.
DE1930SC008730 1930-11-30 1930-11-30 Herstellung von Vorwerkstuecken zum Auswalzen von Ringen fuer Kugellager Expired DE550383C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968572C (de) * 1944-02-16 1958-03-06 Kugelfischer G Schaefer & Co Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ringen, beispielsweise fuer Waelzlager
DE968638C (de) * 1952-06-10 1958-03-13 Friedrich Bernhard Hatebur Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ringen, insbesondere fuer Waelzlager
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EP1477693A1 (de) * 2000-05-23 2004-11-17 Delphi Technologies, Inc. Herstellungsverfahren für Kaltgeformte hochbelastete Lagerteile aus Stahl

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FR725889A (fr) 1932-05-19

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