DE543282C - Verfahren zur Herstellung von Walzgut, dessen saemtliche Querschnittsbegrenzungsflaechen im Walzprozess bearbeitet sind - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Walzgut, dessen saemtliche Querschnittsbegrenzungsflaechen im Walzprozess bearbeitet sindInfo
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- DE543282C DE543282C DE1930543282D DE543282DD DE543282C DE 543282 C DE543282 C DE 543282C DE 1930543282 D DE1930543282 D DE 1930543282D DE 543282D D DE543282D D DE 543282DD DE 543282 C DE543282 C DE 543282C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B1/00—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
- B21B1/08—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling structural sections, i.e. work of special cross-section, e.g. angle steel
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Walzgut, dessen sämtliche Querschnittsbegrenzungsflächen im Walzprozeß bearbeitet sind Walzgut wird im allgemeinen stets nur in einer Richtung, nämlich der Länge nach, bearbeitet. Eine Ausnahme hiervon machen Bleche, bei denen zur Erzielung der gewünschten Breite und zur Verbesserung der Materialeigenschaften, insbesondere der Querdehnung, das Material auch in der Querrichtung bearbeitet wird. Zu diesem Zweck wird das vorgewalzte Material um c9o gedreht und dann erst weitergewalzt, gegebenenfalls nach vorheriger Unterteilung. Auch Bänder werden vielfach in der Weise erzeugt, daß der ursprüngliche Walzstab, im ganzen oder unterteilt-, quer zu der ursprünglichen Walzrichtung weitergewalzt wird. Die insbesondere bei kontinuierlichen Straßen angeordneten Vertikalwalzen oder vielmehr -rollen, dienen hauptsächlich zur genaueren Einhaltung der gewünschten Breite, geben jedoch dem fertigen Walzstab keinen allseitig im Walzprozeß bearbeiteten Endquerschnitt. Die Schmalseiten des Endquerschnitts haben also diejenige Form, welche der Stab unter dem Ei@nfluß der Horizontalwalzen annimmt und welche in keiner maßgebenden Weise mehr durch die Bearbeitung in den viele Stiche zurückliegenden Vertikalwalzen beeinflußt ist. 1n allen diesen Fällen findet eine Bearbeitung des Endquerschnitts des Walzgutes nur zwischen zylindrischen oder annähernd zylindrischen Walzen statt; eine Bearbeitung der Seitenflächen des Endquerschnitts im Walzprozeß, wie er auf Kaliber- oder Universalwalzwerken möglich ist, unterbleibt. Auch bei anderem Walzgut als Blechen und Bändern, z. B. bei Flach- oder Universalstäben von einem verhältnismäßig sehr breiten Querschnitt mit einer allseitig im Walzprozeß bearbeiteten Querschnittsumgrenzungslinie, ist eine Querbearbeitung des Materials zur Verbesserung der Materialeigenschaften erwünscht.
- Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, flaches Walzgut, dessen sämtliche Querschnittsbegrenzungsflächen im «#Valzprozei') bearbeitet sind, mit verbesserten Materialeigenschaften herzustellen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird Universal-, Kaliber- oder Blechwalzgut nach Herstellung glatter, auch durch Abschneiden oder Unterteilen entstandener Seitenflächen in :an sich bekannter Art quer zu seiner ursprünglichen Walzrichtung in einem Universal- oder Kaliberwalzwerk weitergewalzt.
- Der Ausgangsquerschnitt muß in seiner Form dem sonst verwendeten entsprechen. Die an den Enden des Walzstabes auftretenden überlappungen u. dgl. liegen bei den Querwalzen seitlich und würden keinen einwandfreien Walzstab ergeben, wenn man nicht ihrer Entstehung entgegenwirkt oder sie durch Abschneiden vor dem endgültigen Auswalzen beseitigt.
- Man kann auch den ursprünglichen- Walzstab unterteilen, und zwar nicht in gleiche, sondern auch in verschieden große Teile, so da.ß es gelingt, von einem oder von, wenigen Ausgangsquerschnitten aus für die Herstellung der verschiedenen Fertigabmessungen alle in Frage kommenden Querschnitte des Zwischenproduktes herzustellen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Walzgut, dessen sämtliche Querschnittsbegrenzungsflächen im Walzprozefz) bearbeitet sind, dadurch gekennzeichnet, daB Universal-, Kaliber- oder Blechwalzgut nach Herstellung glatter, auch durch Abschneiden oder Unterteilen entstandener Seitenflächen in an sich bekannter Art quer zu seiner ursprünglichen Walzrichtung in einem Universal- oder Kaliberwalzwerk weitergewalzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE543282T | 1930-02-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE543282C true DE543282C (de) | 1932-02-04 |
Family
ID=6559986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930543282D Expired DE543282C (de) | 1930-02-07 | 1930-02-07 | Verfahren zur Herstellung von Walzgut, dessen saemtliche Querschnittsbegrenzungsflaechen im Walzprozess bearbeitet sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE543282C (de) |
-
1930
- 1930-02-07 DE DE1930543282D patent/DE543282C/de not_active Expired
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