DE550320C - Foerdereinrichtung - Google Patents

Description

• Fördereinrichtung Es ist bei Förderbandanlagen bekannt, Strecken verschiedener Förderrichtung aus einem einzigen Förderbande zu bilden. Das Band wird hierfür beim Übergang vön einer Strecke in die andere über drei Rollen geführt. Eine dieser Rollen befindet sich am Ende der Förderstrecke, auf welcher das Fördergut ankommt. Eine zweite Rolle liegt am Anfang der nächsten Strecke. Die dritte befindet sich zwischen diesen beiden Rollen. Das Fördergut wird entweder durch eine Rutsche von einer Strecke auf die andere gebracht, so daß die dritte Rolle nur dem Führen des Bandes dient. Oder das Fördergut wird um die dritte Rolle herumgeleitet. Das Förderband muß hierbei zwischen dieser Rolle und den beiden anderen in bekannter Weise mit je einer Führung für das Fördergut versehen sein.
• Bei allen diesen Einrichtungen wird das Fördergut, wenn es in Zetteln o. dgl. besteht, in liegender Stellung gefördert.
• Die Erfindung betrifft im Gegensatz hierzu solche Einrichtungen, in denen die Zettel o. dgl., durch Rinnen gestützt, auf den Förderbändern stehen, also nicht liegen. Das Neue besteht in der Ausbildung der Umlenkstellen, d. h. der Stellen, in denen die Förderrichtung wechselt. Zufolge der Erfindung legt sich das Förderband bei diesem Richtungswechsel um eine aufrecht gelagerte Rolle, so daß die Zettel stehend zwischen Band und Rolle geraten und hierdurch stehend in die neue Förderrichtung gelangen.
• Die neue Einrichtung hat also an jeder Umlenkstelle nur eine Rolle und ist mithin einfacher als jene bekannten Anordnungen mit ihren drei Rollen.
• Die Zeichnung stellt ein Beispiel der neuen Anordnung dar.
• Abb. i ist ein Aufriß einer Wendestelle, teilweise veranschaulicht durch einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. z, Abb. z ein Gr undriß dazu.
• Abb.3 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. z.
• Abb. q. und 5 sind ähnliche Darstellungen wie Abb. a und 3.
• Abb. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. a. Abb. i und a zeigen eine senkrecht gelagerte Wenderolle a, um welche das Förderband b in dem gewünschten Winkel, hier 9o°, gelegt ist. Dieser Winkel ist durch zwei Förderrinnen c bestimmt, in denen ein Trum des Förderbandes waagerecht läuft. Das andere, rücklaufende Trum befindet sich laut Abb. i unterhalb der Rinnen c. Die Rolle a besteht demgemäß aus zwei Teilen, die je ein Trum führen und entgegengesetzt zueinander drehbar sind. Als Fördergut ist ein Zettel d gezeigt, der auf dem Bande b steht und zwischen die Rolle a und das Band gelangt, welches durch diese Rolle verschränkt wird. Der Zettel wird beim Verlassen der Rolle wieder von einem waagerechten Teil des Bandes aufgenommen. Die Rinnen c führen das Fördergut.
• In Abb. q. und 5 sind Rollene gezeigt, die am Einlaß der Rinne c angeordnet sind. Diese Rollen halten das Band b gegen den Boden der Rinne und verhüten hierdurch, daß das Band infolge Verschränkung, die es von der Rolle a erfährt, sich beim Eintritt in die Rinne c an deren Wänden reibt. Solche Rollen können für den gleichen Zweck auch am Auslaß der Rinnen c vorhanden sein.
• In Abb. 6 ist eine elastische Schnur/ gezeigt, die um Rollen ä gespannt ist und sich gegen die Rolle a stützt, um deren oberen Teil des Fördergutes gegen diese zu drücken. Es können zwei oder mehr Schnüre/ übereinander angeordnet sein.
• Das rücklaufende Trum des Bandes b kann, statt laut Abb. r unter dem anderen Trum zu liegen, neben diesem unter einem zweiten Rinnensatz laufen und zum Zurückschicken dienen. In diesem Falle ist eine zweite Umlenkrolle erforderlich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fördereinrichtung, in welcher Zettel o. dgl. durch Förderbänder, auf denen sie stehen, längs Rinnen bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an Umlenkstellen das bis dahin waagerecht geführte Förderband sich um eine aufrecht gelagerte Rolle legt und so die Zettel stehend zwischen diese Rolle und das Förderband geraten, um stehend in die nächste Förderrichtung zu gelangen.