DE549571C - Schleifringdichtung fuer umlaufende Wellen - Google Patents
Schleifringdichtung fuer umlaufende WellenInfo
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- DE549571C DE549571C DEK112240D DEK0112240D DE549571C DE 549571 C DE549571 C DE 549571C DE K112240 D DEK112240 D DE K112240D DE K0112240 D DEK0112240 D DE K0112240D DE 549571 C DE549571 C DE 549571C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/3404—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal
- F16J15/3408—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface
- F16J15/3412—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities
- F16J15/342—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities with means for feeding fluid directly to the face
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Sealing Devices (AREA)
Description
Die neue Dichtung ist bestimmt für Wellen, welche sich in einem geschlossenen Raum
drehen, vorzugsweise für schnell lauf ende Wellen und solche Räume, in welchen ein erheblicher
Überdruck oder Unterdruck herrscht, wie bei Pumpen, Kompressoren, Rührwerken u. dgl. Die Stopfbüchsen der Art, wie sie
für hin und her gehende Stangen in Anwendung sind, haben sich hierfür nicht bewährt,
im besonderen wegen der ungünstigen Reibungsverhältnisse.
Man hat für solche Zwecke schon Schleifringdichtungen vorgeschlagen, bei welchen
auch kugelig angeordnete Dichtungsflächen vorhanden und zwischen einem Gehäuse und
einem Bund einer mit der Welle umlaufenden und an ihrem äußeren Ende mit Stopfbüchspackung
versehenen Büchse eingeschlossen waren. Demgegenüber besteht die Erfindung
ao in einer zweckmäßigeren Gestaltung der
Büchse und ihrem Zusammenwirken einerseits mit den kugeligen Dichtungsflächen und
einem auf der Welle sitzenden, undrehbaren Ring und in der leichteren Bedienung und
einfacheren Gestaltung.
Weiter wird hierbei die Schmierung der radialen Dichtungsflächen als Umlaufschmierung
mit Drucköl ausgebildet, welche einerseits die Schmierung auf der ganzen reibenden
Fläche gewährleistet, anderseits aber Ölverluste durch Austreten über den Rand der
Reibfläche vermeidet.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Dichtung,
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B.
Bei dieser beispielsweisen Ausführungsform ist ein besonderes, nicht gezeichnetes Traglager
oder deren zwei für die Wellen vorausgesetzt. In diesem Fall müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden, um das Zusammenspiel
dieser Lager mit der Dichtung, namentlich bei Abnutzung durch Reibung und dadurch erfolgende Änderung der Querlage
oder Längslage der Mittelachse, zu sichern.
α ist die drehende Welle; auf sie ist eine
Büchse b dichtsitzend aufgestreift, die sich mit der Welle dreht und einen Bundö1 besitzt.
Um das Durchschleichen von Gasen, deren Druck in der Pfeilrichtung c1 vorausgesetzt
ist, zwischen der Welle und der Büchse zu verhindern, ist eine kleine Stopfbüchsen
bekannter Art angebracht. Auf der Welle« ist weiter ein Ring^f mittels der Setzschrauben
e unverdrehbar aufgebracht, der als Stütze für die Federn/ dient, welche den
Bundö1 in der Achsenrichtung drücken, und
zwar zweckmäßig mit einem Druck von solcher Größe, daß er die Reibung der Stopfbüchse
c überwinden kann.
Durch diesen Druck sowie den Gasdruck wird die feingeschliffene Dichtungsfläche Ii
des Bundes b1 an die ebenso geschliffene: Dichtungsfläche
i des Dichtungsringes k angepreßt. Dieser ist in dem Gehäuse L an dem
Vorsprung ν undrehbar und fest verbunden *·
gelagert. Er kann aus einem Weichmetall oder Graphit o. dgl. bestehen. So wird eine
Dichtungsfläche geschaffen, welche den Durchtritt der Gase aus dem Raum/re in den
Raum« verhindert, und zwar mit einem Mindestmaß von Reibung und mit Dauer der
Dichtung auch bei Abnutzung der Dichtungsflächen.
Die radiale Anordnung hat auch den Vorzug, daß bei nicht mathematisch genauem
Zusammenfallen der Achsen der Traglager
Ό und der Dichtung und der daraus folgenden Querbewegung der Welle in der Dichtung,
der Abschluß immer aufrechterhalten wird. Um eine weitere Beweglichkeit der Dichtung
zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, dem Dichtungsring k die Möglichkeit einer Drehung
im Sinne einer kegelförmigen Schwankung zu geben, derart, daß er solchen Schwankungen
der Wellen, welche durch die Dichtungsflächen li, i übertragen werden, nachgeben
kann.
Diese Schwankungsfähigkeit wird durch dichte Lagerung des Ringest auf einer kugelförmigen
Fläche/? auf einem festen Ring q gegeben. Solche Kugelflächen können heute
leicht mit derselben Genauigkeit ineinanderpassend hergestellt werden wie die aufejbandergeschliffenen
radialen Flächen. Diese Kugelflächen stehen ebenso unter dem Druck der Federn/ und des Gases wie die radialen
Flächen h, i. Die Sperrstifte r zur Verhinderung einer Drehung der Stücke^ und q haben
einen Spielraum, um die Schwankungen zu ermöglichen.
Im Falle der Verwendung eines Weichmetalls oder eines anderen der Ölung bedürfenden
Lagerstoffs wird die Ölung wie folgt angeordnet, um auch ihrerseits zur völligen
Dichthaltung beizutragen.
Durch eine nicht gezeichnete Öldruckpumpe wird dem Kanals Öl zugeführt, der zu
der Dichtungsfläche i führt, und diese Dichtungsfläche erhält eine Rinne t, wie aus
Abb. 2 ersichtlich. Für diese Zickzackrinne ist im besonderen von Bedeutung, daß ihre
inneren Teile möglichst nahe an die innere Begrenzung der Dichtungsflächen herantreten,
während die äußeren· Teile auch durch Wirkung der Zentrifugalkraft mit Öl versehen
werden.
Diese Zentrifugierung des Öls wirkt in besonderer Weise auf die Dichthaltung der
Fuge zwischen den Flächen· h und /, insofern
das Öl an deren Außenkanten unter einem gewissen, durch die Zentrifugierung erzeugten
Druck steht.
Der Dichtungsring k stützt sich in einer kugelförmigen Fläche ρ auf einen Ring q, der ■
lose in dem Gehäuse gelagert und durch Sperrstifte/' an einer Drehung gehindert ist.
Hierdurch wird die an sich bekannte, pendelartige Schwingung der Lagerung erreicht.
Bei besonders einfachen Verhältnissen kann es zweckmäßig sein, das Traglager an den
äußeren Enden der Dichtung unmittelbar in diese einzubauen. Dann kann auch unter Umständen
die Kugelschalenlagerung und die dadurch bedingte zusätzliche Bewegung entbehrlich
sein, insbesondere bei stehenden Wellen.
Der Bundö1 der Büchse & hat einen axialen
Vorsprung u, welcher den Ring d mehr oder weniger dichtschließend umfaßt.
Die Kugelschalen werden vor dem Einsetzen geschmiert. Außerdem wird der geringe
Ölbedarf auch durch das Öl gedeckt, welches von den Druckgasen mitgerissen wird.
Claims (2)
1. Schleifringdichtung für umlaufende Wellen, bei der eine mit der Welle umlaufende,
an ihrem äußeren Ende mit Stopfbüchspackung versehene Büchse in
ihrem mittelbaren Teil einen Bund trägt, der zusammen mit dem Gehäuse Dichtringe
mit kugelig angeordneten Dichtflächen 'einschließt, wobei die eigentliche
Dichtwirkung auch durch Federdruck ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (b) an ihrem inneren Ende
über einen auf der Welle undrehbarem Ring (d) übergreift und von diesem axial
verschiebbar mitgenommen wird, daß ferner der Bund (b1) eine senkrecht zur
Wellenachse stehende Dichtfläche (Ji) trägt, die mit einer entsprechenden Fläche
(I) des kugelig gelagerten Dichtungsringes (Ji) zusammenwirkt, und daß
schließlich die Feder (/) sich gegen den undrehbaren Ring (d) abstützt.
2. Schleifringdichtung nach Anspruch 1, bei der das Schmiermittel von außen her
zu den drehenden und nichtdrehenden Dichtungsflächen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierung als
eine Umlaufschmierung mit Drucköl derart ausgebildet ist, daß die Eintritts- und
die Austrittsstelle des Öls innerhalb der radialen Dichtungsflächen liegen, und der
Umlaufkanal (t) auf der Dichtungsfläche sich bis nahe an ihren inneren und äußeren
Rand erstreckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK112240D DE549571C (de) | 1928-11-25 | 1928-11-25 | Schleifringdichtung fuer umlaufende Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK112240D DE549571C (de) | 1928-11-25 | 1928-11-25 | Schleifringdichtung fuer umlaufende Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE549571C true DE549571C (de) | 1932-04-29 |
Family
ID=7242417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK112240D Expired DE549571C (de) | 1928-11-25 | 1928-11-25 | Schleifringdichtung fuer umlaufende Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE549571C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3638957A (en) * | 1970-03-19 | 1972-02-01 | Borg Warner | Mechanical seal with lubricating means |
-
1928
- 1928-11-25 DE DEK112240D patent/DE549571C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3638957A (en) * | 1970-03-19 | 1972-02-01 | Borg Warner | Mechanical seal with lubricating means |
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