DE549016C - Presse zur Formung der Boeden huelsenfoermiger Werkstuecke - Google Patents

Presse zur Formung der Boeden huelsenfoermiger Werkstuecke

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DE549016C
DE549016C DE1930549016D DE549016DD DE549016C DE 549016 C DE549016 C DE 549016C DE 1930549016 D DE1930549016 D DE 1930549016D DE 549016D D DE549016D D DE 549016DD DE 549016 C DE549016 C DE 549016C
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Germany
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punch
die
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drive
inner punch
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DE1930549016D
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Fritz Werner AG
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Fritz Werner AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K21/00Making hollow articles not covered by a single preceding sub-group
    • B21K21/12Shaping end portions of hollow articles
    • B21K21/14Shaping end portions of hollow articles closed or substantially-closed ends, e.g. cartridge bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Presse zur Formung der Böden hülsenförmiger Werkstücke Gegenstand der Erfindung ist eine zur Formung der Böden von Hülsen dienende Presse, insbesondere für hohen Druck. Die Werkstücke werden in bekannter Weise von einem Innenstempel aufgenommen, in eine sie umschließende Matrize eingeführt und durch einen sich gegen die äußere Stirnseite des Hülsenbodens legenden Kopfstempel geformt.
  • Erfindungsgemäß wirkt der Antrieb des Kopfstempels derart mit dem Antrieb des Innenstempels zusammen, daß der letztere während eines Doppelhubes des ersteren zwei Doppelhübe ausführt. Der Innenstempel tritt beim ersten Vorgehen durch die Matrize hindurch in das Werkstück ein, führt dieses beim ersten Zurückgehen von vorn in die Matrize ein und legt sich unter dem Druck des nachfolgenden Kopfstempels gegen ein festes Widerlager. -Nach erfolgtem Preßvorgang wird der Innenstempel bei seinem zweiten Vorgehen mit dem Antrieb des Kopfstempels gekuppelt, so daß ein sicheres Herausdrücken des Werkstücks aus der Matrize erfolgt, und endlich wird beim zweiten Zurückgehen das Werkstück von dem Innenstempel abgestreift.
  • Zweckmäßig wird eine einzige Welle angeordnet, die über eine Kurbel und einem Kniehebel den Kopfstempel und über eine Kurvenscheibe und eine Hebelübersetzung den Innenstempel antreibt.
  • Die Bauart nach der Erfindung ergibt eine kürzere Baulänge und kürzere Hübe für die Bewegungen der Stempel. Früher brauchte man vor der Matrize einen Raum von der Länge des Werkstücks für das Zuführen des neuen und hinter der Matrize einen gleich langen Raum für das Abführen des fertigen Werkstücks. Dagegen ist infolge des Doppelhubes des Innenstempels, welcher das Werkstück von vorn in die Matrize einführt und nach dem Preßvorgang wieder nach vorn herausdrückt, nur einmal vor der Matrize ein Raum für das Zu- und Abführen des Werkstücks nötig. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß Kopf- und Innenstempel durch verschiedene Mittel angetrieben werden, von denen nur der Antrieb des Kopfstempels die zum Pressen und zum Ausstoßen des Werkstücks aus der Matrize nötigen starken Kräfte zu übertragen braucht, während der Antrieb des Innenstempels die zum Aufnehmen, Einführen und Abstreifen des Werkstücks nötigen Bewegungen ausführt. Hierbei ist es möglich, den Innenstempel beim Preßvorgang gegen einen festen Anschlag anliegen zu lassen und ihn zum Ausstoßen des Werkstücks vorübergehend mit dem Antrieb des Kopfstempels zu kuppeln.
  • Die Abb. i bis 4. zeigen schematisch in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel; die einzelnen Bilder zeigen die vier verschiedenen Endstellungen des Innenstempels während eines Doppelhubes des Kopfstempels, und in Bild 5 ist die Form eines fertigen Werkstücks in größerem Maßstabe dargestellt. Auf der Antriebswelle i sitzt eine Kurbelscheibe 2 mit dem Kurbelzapfen 3, welcher durch die Stange .I auf den Kniehebel 5, 6 einwirkt. Der Schenkel 5 des Kniehebels ist an einem festen Drehpunkt 7, der Schenkel 6 m einem Schieber 8 angelenkt, welcher den , a Kopfstempel 9 trägt und in Richtung von dessen Achse geführt ist.
  • Auf der Welle i sitzt außerdem die Kurvenscheibe io, gegen deren Umfang sich eine (olle i i legt; die Rolle sitzt an einem Winkelhebel 12, der über die Stange 13 und den Hebel 14 auf den Schieber 15 einwirkt, wel-@her den Innenstempel 16 trägt. Eine Feder i; bewirkt, daß sich die Rolle i i unter Federdruck an die Kurvenscheibe anlegt.
  • Die Achse der 'Matrize i9 liegt in der Richtung der Achsen der Stempel g und 16.. Die Werkstücke 2o werden in der aus Abb. i ersichtlichen Lage an der Vorderseite der \Iatrize von oben her zugeführt (s. Pfeil 24), sie fallen nach vollendetem Preßvorgang an der gleichen Stelle nach unten hin aus @ s. Pfeil 25j. Am Schieber 8 ist endlich der Schwinghebel 21 angelenkt, welcher die vor= übergehende Kupplung des den Innenstempel treibenden Hebels 14 mit dem Antrieb des Kopfstempels bewirkt und mit Hilfe der Schrägfläche 22 und des Führungsstiftes 23 ausgeschwenkt werden kann. Die Wirkungsweise ist folgende: Abb. i : Innensternpel 16 rechte, Kopfstempel 9 linke Endstellung. Das neue Werkstück 2o wird von oben her in bekannter Weise zugeführt.
  • Die Welle i dreht sich im Uhrzeigersinne. Dadurch wird nach Zurücklegung eines kleinen Winkels die Stellung des Kopfstempels 9 nicht wesentlich geändert, dagegen wird durch die Kurvenscheibe io der Hebel 12 und mit ihm der Innenstempel 16 nach links bewegt.
  • Abb. 2: Innenstempel 16 ist in seine linke Endstellung gelangt und hat das Werkstück 20 aufgenommen, Kopfstempel 9 ist ein wenig nach rechts gelangt.
  • Durch die weitere Drehung der Welle i im U hrzeigersinne bewegen sich nunmehr beide Stempel nach rechts. Der Innenstempel führt das auf ihm sitzende Werkstück in die Matrize i9 ein, der Kopfstempel folgt dieser Bewegung.
  • Abb. 3: Der Innenstempel steht zum zweitenmal, der Kopfstempel zum erstenmal in seiner rechten Endstellung. Der Kopfstempel hat also einen halben, der Innenstempel einen ganzen Doppelhub zurückgelegt.. Der den Innenstempel tragende Schieber 15 hat sich gegen das feste Widerlager 26 gelegt. Der Kniehebel 5, 6 ist in seine Strecklage gelangt und hat dabei die zum Pressen nötige Kraft an den Kopfstempel hergegeben, um die äußere Stirnseite des Werkstücks zu formen. Der Schwinghebel 21, welcher vorher durch die Rolle 23 am Eingriff mit dem Mitnehmer 27 am Hebel 1,4 verhindert war, hat nunmehr den Mitnehmer erfaßt.
  • Bei weiterer Drehung der Welle i werden beide Stempel nach links bewegt. Hierbei wird auf dem ersten Teil des Weges der Innenstempel über- den Schwinghebel 21 vom Antrieb des Kopfstempels mitgenommen, und zwar so lange, bis das Werkstück aus der Matrize nach vorn herausgedrückt ist. Dann wird der Schwinghebel durch die Schrägfläche 22 ausgeschwenkt, und der letzte Teil des Hubes des Innenstempels wird wieder von der Kurve io aus gesteuert.
  • Abb. q.: Der Innenstempel ist zum zweitenmal, der Kopfstempel zum erstenmal in seine linke Endstellung zurückgekehrt.
  • Das fertiggepreßte Werkstück sitzt noch auf dem Innenstempel; es wird bei Weiterdrehung der Welle i, durch die der Innenstempel wieder nach rechts in die Anfangsstellung nach Abb. i zurückkehrt, durch einen gabelartigen, vorübergehend in die Bahn des Werkstücks eintretenden Abstreifer 28 abgestreift.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Presse zur Formung der Böden hülsenförmiger Werkstücke mittels eines die Hülse in eine Matrize einführenden Innenstempels und eines Außenstempels, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (2 bis 6) des Außenstempels (9) derart mit dem Antrieb (io bis 14) des Innenstempels (16) zusammenwirkt, daß der letztere während eines Doppelhubes des Außenstempels zwei Doppelhübe ausführt und beim ersten Vorgehen durch die Matrize (i9) hindurch in das Werkstück eintritt, dieses beim ersten Zurückgehen in bekannter Weise von vorn in die Matrize einführt und sich unter dem Druck des nachfolgenden Außenstempels gegen ein festes Widerlager (26) legt, nach erfolgtem Preßvorgang zum Zwecke des Herausdrückens des,Werkstücks aus der Matrize beim zweiten Vorgehen vorübergehend mit dem Antrieb des Kopfstempels gekuppelt wird und endlich beim zweiten Zurückgehen das Werkstück vom Innenstempel abstreift.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung, welche den Innenstempel (16) vorübergehend mit dem Antrieb des Außenstempels (9) verbindet, aus einem am Schieber (8) des Außenstempels angelenkten Schwinghebel (21-) besteht, der durch eine an ihm vorgesehene Leitkurve (22) so gesteuert, wird, daß sein hakenförmig ausgebildetes freies Ende bei Beginn des Rückwärtsganges des Außenstempels einen mit dein Innenstempel verbundenen Mitnehmer (27) ergreift und nach der Entfernung der Hülse aus der Matrize zwecks Entkupplung durch eine feste Rolle (2t) ausgeschwungen wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3825128A1 (de) * 1988-07-23 1990-01-25 Hilgeland Gmbh & Co Geb Stauchpresse zum stauchen von drahtabschnitten vorbestimmter laenge zu kugeln und dgl.
DE19521041A1 (de) * 1995-06-09 1996-12-12 Volker Dipl Ing Wengenroth Vorrichtung zur Steuerung von Hilfseinrichtungen in einem oszillierenden Pressenstössel von Ein- und Mehrstufenpressen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3825128A1 (de) * 1988-07-23 1990-01-25 Hilgeland Gmbh & Co Geb Stauchpresse zum stauchen von drahtabschnitten vorbestimmter laenge zu kugeln und dgl.
DE19521041A1 (de) * 1995-06-09 1996-12-12 Volker Dipl Ing Wengenroth Vorrichtung zur Steuerung von Hilfseinrichtungen in einem oszillierenden Pressenstössel von Ein- und Mehrstufenpressen
DE19521041C2 (de) * 1995-06-09 1999-06-24 Volker Dipl Ing Wengenroth Kurbelpresse mit Steuerung von Hilfseinrichtungen in einem oszillierenden Pressenstössel von Ein- oder Mehrstufenpressen

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