DE548385C - Befestigung von Hochspannungsfreileitungsstuetzisolatoren in Deltaform - Google Patents

Befestigung von Hochspannungsfreileitungsstuetzisolatoren in Deltaform

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DE548385C
DE548385C DEP49975D DEP0049975D DE548385C DE 548385 C DE548385 C DE 548385C DE P49975 D DEP49975 D DE P49975D DE P0049975 D DEP0049975 D DE P0049975D DE 548385 C DE548385 C DE 548385C
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Porzellanfabrik PH Rosenthal and Co AG
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Porzellanfabrik PH Rosenthal and Co AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/20Pin insulators

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  • Insulators (AREA)

Description

Bisher wurden Freileitungsstützisolatoren., insbesondere solche in Deltaform, an der Traverse oder den Masten mit Hilfe einer Eisenstütze befestigt, auf welche der Isolator mittels Hanf aufgedreht wurde. Diese Befestigungsweise ist allgemein gebräuchlich. Es hat sich aber im Laufe der Jahre herausgesteEt, daß ihr verschiedene Nachteile anhaften.
Der Leitungsdraht, welcher an dem Kopf oder der Bundrille des Isolators befestigt wird, ist nämlich nur durch eine verhältnismäßig dünne Porzellanschicht von der Stütze entfernt, so daß insbesondere bei Fehlern in der Porzellanmasse gerade an dieser Stelle oder durch sonstige Einflüsse, wie z. B. die schädlichen !Auswirkungen der Kittschicht (Treiben), sich im Laufe der Zeit Risse bilden und einem Durchschlag von der Stütze zum Leiter alle Wege offenstehen.
Auch die Befestigung mit Hanf ist nicht immer als durchaus zuverlässig zu bezeichnen. Sehr häufig verlieren im Laufe der Jahre die aufgehanften Isolatoren die notwendige Festigkeit in ihrer Befestigung auf der Stütze, so daß sie zu wackeln beginnen, weil der Hanf durch die Witterungseinfiüsse zersetzt wurde. Ein Isolator aber, der nicht mehr genügend fest und stramm aufsitzt, kann zu den verschiedensten Störungen Veranlassung geben.
Man hat nun bereits vorgeschlagen, bei Stützisolatoren die in den Isolatorkörper hineinreichende Stütze weitmöglichst zu vermeiden und den Isolatorfuß durch besondere Vorrichtungen, wie Kappen u. dgl., zu umfassen, die dann mit ihm entweder in einer mechanischen Klemmverbindung oder durch Verkittung verbunden wurden. Diese Verbindungen naben aber wieder neue, vorher nicht erkannte Nachteile gezeitigt. Die Klemmverbindung kann sich durch die dauernde mechanische Beanspruchung, z. B. Schwingen der Leitung im Winde, sehr leicht lösen, während die Kittverbindung ohne die lästige Treiberscheinung des Kittes nicht zu denken ist.
Die Erfinderin hat nun erkannt, daß alle diese Nachteile durch die Verbindung mit Hilfe eines Metallausgusses vermieden werden können.
Demnach betrifft die Erfindung eine Befestigung von Hochspannungsfreileitungsstützisolatoren in Deltaform und besteht darin, daß der Fuß des Isolatorkörpers mit einer als Tragvorrichtung dienenden Scheibe oder einer den Isolatorfuß von außen umfassenden geschlossenen Kappe durch einen Metallausguß verbunden ist. Stützisolatoren in Deltaform, sind hierbei als solche aufzufassen, die einen zentralen Knüppel mit einem oder mehreren ausladenden Dächern aufweisen. Es hat sich gezeigt, daß eine solche Verbindungsweise, die, für Hängeisolatoren und andere

Claims (3)

Armaturen lange vorgeschlagen, sich aber unter großer Last als unzureichend und unbrauchbar erwiesen hat, wenn keine Zwischenstücke oder sonstige Hilfsmaßnahmen ange wendet werden, in höchstem Maße brauchbar ist für die Verbindung von Stützisolatoren mit einer Tragvorrichtung. Hier erwägt die Erfindung, daß in der Hauptsache nur das Gewicht des Isolators ίο und der Leitung zu übertragen ist in der Weise, daß das Metall auf Druck beansprucht und hierbei, beispielsweise bei Anwendung einer Kappe, nur noch fester zwischen Isolatorfuß und Kappe zusammengepreßt wird, nicht aber, wie bei Hängeisolatoren, durch die Last seitlich herausgequetscht werden kann. Das Metall, das sich zwischen den Seitenwänden des Isolators und dem Kappenrand befindet, wird vielmehr niemals durch das Gewicht des Isolators und der Leitungen irgendwie belastet, sondern durch die verhältnismäßig sehr geringen Seitendrücke, die nur durch einen geringen Teil der nicht ausgeglichenen Last hervorgerufen werden können. Weitere Merkmale der Erfindung bestehen z. B. darin, daß die Scheibe oder Kappe mit den übrigen Teilen der Haltevorrichtung (Stütze) trennbar, beispielsweise mittels einer Schraubenverbindung, verbunden ist und die Scheibe oder der Kappenboden eine Gewindenabe zur Aufnahme der Stütze besitzt. Schließlich kann durch einen oder mehrere Zwischenkörper zwischen dem mit dem Isolatorfuß vergossenen Teil der Haltevorrichtung und der Traverse, z. B. durch die Stütze zweckmäßig konzentrisch umgebende Körper, die ortsfeste Lage der Haltevorrichtung und deren Abstand von der Traverse in an sich bekannter Weise gesichert werden. Die Erfindung ist an Hand dreier Ausführungsbeispiele in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Abb. ι einen Freileitungsstützisolator in Deltaform, dessen Fuß von einer Kappe umfaßt wird, Abb. 2 einen Isolator der gleichen Type, dessen Fuß mit einer Scheibe in Verbindung steht, Abb. 3 eine Isolatorbefestigung nach Abb. 1 in Verbindung mit Zwischenstücken zwischen Traverse und Tragvorrichtung. Gemäß Abb. 1 wird der Isolatorfuß lediglich von außen umfaßt. Das Eingießen des Bleiausgusses ist bei dieser Befestigungsart am leichtesten zu bewirken, und außerdem können keinesfalls Riß- oder Treiberscheinungen von innen heraus Veranlassung zu Betriebsstörungen geben. Die eiserne Kappe 1 umfaßt demnach die Isolatorhülse 2 von unten und außen. Zwischen dem nach oben gebogenen Rand 3 der eisernen Kappe und der Außenfläche der Hülse 2 wird Blei eingegossen. Die eiserne Kappe kann zweckentsprechend mittels einer Nabe oder Gewindebuchse, in welche die ein entsprechendes Gewinde tragende Stütze 4 eingeschraubt werden kann, an der letzteren befestigt werden. Gemäß Abb. 2 ist es auch möglich, an Stelle der Kappe lediglich eine Scheibe 5 zu verwenden, auf welcher der Isolator mit dem unteren Rande seiner Hülse aufsitzt. Das Blei wird dann durch Öffnungen in der Scheibe zwischen eine mit ihr in einem Stück bestehende Nabe 6 und den inneren Hohlraum des Isolators eingegossen. Dieser Eingußvorgang kann selbstverständlich erst vor sich gehen, nachdem man den Isolator auf den Kopf gestellt hat .und die Scheibe 5 richtig aufgelegt ist. In Abb. 3 ist dargestellt, daß gemäß der weiteren Erfindung zwischen der Kappe 1 bzw. auch der Scheibe 5 und der Traverse Körper 7 angeordnet sind, welche die Festigkeit der Stütze erhöhen und eine Verdrehung der Kappe oder Scheibe gegenüber der Traverse vermeiden. Auf diese Weise ist die genaue Lage des Isolators mit größtmöglicher Sicherheit gewährleistet. Die Körper 7 umgeben zweckmäßig die Stütze 4 konzentrisch und sind durch Reibung bzw. durch an ihnen vorgesehene senkrechte Vorsprünge mit der Traverse einerseits und der an dem Isolator befestigten Kappe bzw. Scheibe anderseits unverdrehbar verbunden. Hierdurch wird selbstverständlich auch der Widerstand der Stütze 4 gegen Abbiegen ganz außerordentlich erhöhit. Es bleibt zu bemerken, daß die Erfindung nicht auf die hier dargestellten und beschriebenen Einzelheiten der Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Pa τ ενϊλμο 1· n ii c u ii:
1. Befestigung von Hochspannungsfreileitungsstützisolatoren in Deltaform, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Isolatorkörpers mit einer als Tragvorrichtung dienenden Scheibe oder einer den Isolatorfuß von außen umfassenden geschlossenen Kappe durch einen Metallausguß verbunden ist.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe oder Kappe mit dem übrigen Teil der Haltevorrichtung (Stütze) trennbar, beispielsweise mittels einer Schraubenverbnidung, verbunden ist und die Scheibe oder der Kappenboden eine Gewindenabe zur Aufnahme der Stütze besitzt.
3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch einen oder mehrere Zwischenkörper zwischen dem mit dem Isolatorfuß vergossenen Teil der Haltevorrichtung und der Traverse., z. B. in Form von die Stütze (4) zweckmäßig konzen
trisch, umgebenden Körpern (7), zum Zwecke, in an sich, bekannter Weise die ortsfeste Lage der Haltevorrichtung und deren Abstand von der Traverse zu sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP49975D 1925-03-05 1925-03-05 Befestigung von Hochspannungsfreileitungsstuetzisolatoren in Deltaform Expired DE548385C (de)

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DE (1) DE548385C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0079084A1 (de) * 1981-11-11 1983-05-18 Firma Carl Zeiss Drossel für Gaslager

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0079084A1 (de) * 1981-11-11 1983-05-18 Firma Carl Zeiss Drossel für Gaslager

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