DE547745C - Spinnzelle fuer Trockenspinnverfahren - Google Patents

Spinnzelle fuer Trockenspinnverfahren

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DE547745C
DE547745C DE1930547745D DE547745DD DE547745C DE 547745 C DE547745 C DE 547745C DE 1930547745 D DE1930547745 D DE 1930547745D DE 547745D D DE547745D D DE 547745DD DE 547745 C DE547745 C DE 547745C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/04Dry spinning methods

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. APRIL 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 29a GRUPPE
29 a A 256. Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 17.März
Aceta G. m. b. H. in Berlin-Lichtenberg Spinnzelle für Trockenspinnverfahren
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1930 ab
Bei der Herstellung von Kunstfäden nach dem Trockenspinnverfahren bedient man sich geschlossener beheizter Spinnzellen, in denen die Austrocknung der Fäden durch einen Strom eines gasförmigen Mediums erfolgt. Die Bewegung dieses Gasstromes kann dem Fadenlauf entgegengerichtet sein, sie kann aber auch gleichsinnig mit diesem erfolgen. Im ersteren Fall tritt das mit Lösungsmitteldampf beladene Trockengas am oberen Ende der Spinnzelle aus; im anderen Fall erfolgt die Absaugung unten in der Gegend des Fadenaustritts. Im allgemeinen liegt die Temperatur des abgesaugten Trockengases je nach
*5 Beheizung der Spinnzelle mehr oder weniger über Raumtemperatur.
Aus wärmewirtschaftlichen und anderen Gründen ist es erwünscht, dem Abgas vor seinem Eintritt in die Hauptabsaugeleitung den Wärmeüberschuß soweit als möglich zu entziehen. Das gilt besonders dann, wenn unter Kondensation eines Teils der Lösungsmitteldämpfe durch Abkühlen im Kreislauf gearbeitet wird.
Die Erfindung betrifft eine Spinnzelle zum Trockenspinnen von oben nach unten in einem gleichsinnig mit den Fäden sich bewegenden Gasstrom. Eine Lösung der gestellten Aufgabe wird in einfacher und wirtschaftlicher Weise dadurch erreicht, daß nur ein unterer Zellenteil durch eine besondere Heizvorrich tung, z. B. durch einen von Dampf oder von einer heißen Flüssigkeit durchströmten Heizmantel oder durch eine elektrische Widerstandsbeheizung, verhältnismäßig stark erwärmt wird, während zur Beheizung· eines oberen Teils das heiße, am unteren Ende austretende Trockengas benutzt wird, das in einem äußeren Doppelmantel an der Zellenwand entlanggeführt wird. Zweckmäßig wird diese Abluft nach ihrem Austritt aus der Zelle zunächst an den äußeren Heizflächen der unteren Heizvorrichtung vorbeigeleitet, wobei sie noch eine weitere Wärmemenge aufnimmt. Die Wärmeabgabe zwischen dem oberen Teil der Spinnzelle und dem Heizmantel wie auch zwischen Heizkörper und unterem Außenmantel kann noch dadurch erleichtert werden, daß die Zwischenwände ganz oder teilweise mit Heizrippen u. dgl. versehen sind.
Durch entsprechende Bemessung der Heizfläche im oberen und unteren Teil der Zelle kann die Wärmeverteilung in dieser und damit auch der Austrocknungs vorgang der Fäden weitgehend beeinflußt werden. Wünscht man im obersten Teil der Spinnzelle eine besonders niedrige Temperatur aufrechtzuerhalten, so empfiehlt es sich, den äußeren Mantel erst ein Stück unterhalb des Schachtkopfes anzusetzen.
Eine beispielsweise Ausführung der Spinnzelle ist in schematischer Weise auf der Zeichnung wiedergegeben. Die Einzelheiten der Vorrichtung sind an Hand folgender Ar- 6g beitsweise erklärt.
Durch das Rohr« und die Filterkerzeb wird die Spinnlösung zur Düsec gedrückt und verläßt diese in Form von Spinnfäden d, die die zylindrische Spinnzelle e von oben S nach unten durchlaufen und sie am unteren Ende durch eine düsenartige öffnung f wieder verlassen. Die zur Aufnahme der Lösungsmitteldämpfe erforderliche Trockenluft strömt aus der Sammelleitung g durch einen Erhitzer A in die Kammer i, tritt dann durch die Löcher k in die Spinnzelle ein und strömt in dieser gleichsinnig mit den Fäden nach unten.
Um den unteren Teil der Spinnzelle ist der Mantel/ mit Zu- und Ablauf stutzen für die Heizflüssigkeit gelegt. Diesen umschließt ein zweiter, nach außen isolierter Mantel m, durch den die aus der Spinnzelle ß bei η austretende, mit Lösungsmitteldampf beladene Trockenluft hindurchströmt. Diese Trockenluft wird durch Berührung mit der äußeren Fläche des Heizmantels / noch weiter aufgeheizt und gibt dann auf ihrem Weg durch den engeren oberen Teil des äußeren Mantels mL Wärme an den oberen Teil der Spinnzelle ab. Die Wärmeabgabe wird durch die beispielsweise Jn Schneckengängen um die Zelle laufenden Rippen ο erleichtert. Das allmählich bis auf etwa Raumtemperatur abgekühlte Gas wird durch den Stutzen ρ in die Sammelleitung q abgesaugt, die zu einem in der Zeichnung nicht angedeuteten Kondensator führt, in welchem ein Teil der Lösungsmitteldämpfe niedergeschlagen wird, während das restliche Gasgemisch im Kreislauf wieder zur Hauptsammelleitungg' zurückgeführt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. SpinnzeEe für Trockenspinnverfahren, bei welchen die Trockenluft mit den Fäden von oben nach unten strömt, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Spinnzelle von einem Heizkörper (/) mantelförmig umschlossen ist, während ein oberer Teil von einem Mantelraum (mt) umgeben ist, der mit dem Gasaustritt am unteren Ende der Spinnzelle in Verbindung steht.
  2. 2. Spinnzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . ein ohne Zwischenisolierung um den Heizmantel (/) gelegter Mantelraum (m), der so eine Zusatzbeheizung erhält, die Verbindung herstellt zwischen der unteren Gasaustrittsstelle («) der Spinnzelle (e) und dem oberen Heizmantel (mL).
  3. 3. Spinnzelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem Mantel (/K1) umgebene obere Teil der Zelle und der Heizkörper (I) außen mit Heizrippen (o) o. dgl. ausgestattet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930547745D 1930-11-09 1930-11-09 Spinnzelle fuer Trockenspinnverfahren Expired DE547745C (de)

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DE1200999B (de) * 1957-04-30 1965-09-16 Rhovyl Sa Trockenspinnvorrichtung

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