DE547667C - Geraet zum mechanischen Zeichnen von Schaubildern aus Grundriss und Aufriss - Google Patents

Geraet zum mechanischen Zeichnen von Schaubildern aus Grundriss und Aufriss

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DE547667C
DE547667C DEF68269D DEF0068269D DE547667C DE 547667 C DE547667 C DE 547667C DE F68269 D DEF68269 D DE F68269D DE F0068269 D DEF0068269 D DE F0068269D DE 547667 C DE547667 C DE 547667C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/14Devices for drawing in perspective
    • B43L13/141Two-dimensional devices

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  • Toys (AREA)

Description

  • Gerät zum mechanischen Zeichnen von Schaubildern aus Grundriß und Aufriß Geräte zum mechanischen Zeichnen von Schaubildern aus Grundriß und Aufriß sind bekannt.
  • Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein derartiges Gerät. Es ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar auf Abb. i als Ansicht des vollständigen Geräts und auf Abb. z als Teilansicht, welche die Schnurüberführung für die Übertragung der projizierten Höhen aus dem Grundrisse oberhalb oder unterhalb des gewählten Horizontes veranschaulicht.
  • Das Gerät besteht aus sechs Stäben T, bis Tö, von denen der Stab T., doppelt sein kann. Der Stab T, ist an dem Reißbrett durch zwei Schrauben unbeweglich befestigt. Die Stäbe T,, T., T. liegen in einer Ebene. Der Stab TZ ist durch ein Gelenk mit dem Schieber p" der sich auf dem Stabe T, auf und ab bewegt, verbunden, und an diesem Schieber ist unter einem rechten Winkel der Stab T3 befestigt, der an seinem oberen Ende mit ein oder zwei Rädchen versehen ist, die zur leichteren Verschiebung des Geräts auf dem Reißbrett dienen.
  • Am Schieber p, ist mittels einer kleinen runden Scheibe der Stab T,. befestigt. und zwar so, daß er mit dem Stab T1 ständig einen rechten Winkel bildet. Der Schieber p, kann auch zur Dämpfung der Erschütterungen mit einer Kugelführung versehen sein. An den Schieber p." der sich auf dem Stab T,, bewegt, ist gleichfalls rechtwinklig in ähnlicher Weise der Stab T4 befestigt, der das Schieberpaar p,;, p, trägt, das drehbar miteinander verbunden ist. Durch Anziehen der Schraube s kann man das Schieberpaar p;,, p, zeitweise auf dem Stabe T4 feststellen zum Zwecke der Stabilisierung der Höhe Va des eben abgefahrenen Vorbildes oberhalb oder unterhalb des Horizontes.
  • Der Stab T4 ist mit einer Millimetereinteilung versehen; mit Hilfe dieser Einteilung wird mittels der Schraube s der Schieber p5 auf dem Stab T4 so befestigt, daß die eingestellte Entfernung Va des Schiebers p" vom Stab T, gleich ist der Höhe des Bildes über oder unter dem Horizont, d. h. jenes Bildes, dessen Grundriß im selben Augenblicke abgefahren wird.
  • Der oberste Stab T, läuft durch die Schieber ps und p" und ist mit dem Schieber p; durch ein Gelenk verbunden oder durchläuft diesen frei-. Das Schieberpaar p., pß ist miteinander drehbar verbunden und mit dem Keil des Schiebers p2, der den Stab T; umfaßt, an jener Stelle des Reißbrettes verbunden, welches den Grundriß des Projektionszentrums darstellt.
  • Der hier beschriebene Teil der Einrichtung hat den Zweck, zu ermöglichen, daß man durch bloßes Abfahren des Grundrisses mit der Spitze des Schiebers p4 mittels des anderen später zu beschreibenden Teiles der Einrichtung die Projektion selbsttätig zeichnen kann.
  • Dieser zweite Teil der Einrichtung besteht aus einem System von fünf Rollen k, bis k6, auf welchen sich eine Schnur mit einer konstanten Länge weiterbewegt, wodurch die Bewegungen des Schiebers p;, der mit der Schnur an dem Stab T5 befestigt ist, sich durch diese Schnur l selbsttätig auf den Schieber p" übertragen, der den Stab T3 entlang gleitet, wobei in den Schieberp8 ein Bleistift eingesteckt ist, welcher die perspektivische Projektion des Vorbildes zeichnet, dessen Grundriß die Spitze des Schiebers p4 abfährt.
  • Die Wirkung der Schnur veranschaulicht die Abb. 2, wo der größeren Deutlichkeit halber die Rollen k" k2 voneinander getrennt eingezeichnet sind, während sie sonst drehbar um eine gemeinsame senkrechte Achse an dem Schieber p, angebracht sind (Abb. t). Die Befestigung der Schnur an den Schiebern p7 und p3 wird so durchgeführt, daß, wenn der Stab T, sich über dem Stab T2 befindet, der Schieber p8 auf dem gewählten Horizonte steht.
  • Geht der Stab T, nach links von dem Stab T2, was dadurch ermöglicht wird, daß der Schieber p6 ebenso wie der Schieber p, unten ausgehöhlt sind, damit diese Schieber sich über die Schieber p4 und p, frei bewegen lassen, so sinkt der Stab p8 unter den Horizont H.
  • Das übertragen der Höhen mittels einer Schnur und einiger Rollen kann auch anders mechanisch durchgeführt werden, z. B. mittels eines Drahtes, einer Zahnstange, Gelenke u. dgl.; die angeführte Art wurde aber bevorzugt.
  • Das Gerät beruht auf folgendem Prinzip (vgl. Abb. 3 und 4) S ist die vertikale Projektionsebene; R stellt die horizontale Ebene, die durch das Projektionszentrum p2, g geht, dar, Beide Ebenen R und S schneiden sich im Horizonte Hor. Der Punkt a ist der, um dessen perspektivische Projektion es sich handelt; a1 ist die vertikale Projektion dieses Punktes auf die Ebene R. Die Abszisse aal - va stellt die Höhe des Punktes a oberhalb der Ebene R dar; a' ist die perspektivische Projektion des Punktes a in der Ebene S; a 'a', _-_ VQ ist die perspektivische Projektion der Höhe va auf die Ebene .S. Das Dreieck a a1 p2, 3 ist dem Dreiecke a' a',_ p2, 3 ähnlich; beide sind rechtwinklig, wenn sie in die Ebene R umgelegt sind. Der Punkt a fällt nach der Umlegung in die Lage a+ und ä in a'+.
  • Diese so umgelegten Dreiecke legen wir nochmals samt der Ebene R in die Ebene S um. Das Bild, welches somit entsteht, ist auf dem Gerät durch Stäbe wie folgt dargestellt (Abb. 4).
  • Der Grundriß der Projektionsebene wird durch den Stab T1 dargestellt; der Stab T1 stellt die Abszisse a 'l p2, 3 dar. Die Vertikale a 'a', wird durch den Stab T$ dargestellt; T3 steht normal zu T, Der Stab T5 stellt die umgelegte Vertikale a',d+ dar, ala+ wird durch T4 dargestellt und der umgelegte Proj ektionsstrahl p2, 3 a'+ wird durch T8 dargestellt. Die Höhe des Punktes va wird durch den Stab TB auf den Stab T6 als perspektivische Höhe VQ projiziert, und sie wird selbsttätig durch die Schnur l auf den Bleistiftschieber p3 oberhalb des Horizontes übertragen, .wie es schon oben erklärt wurde.
  • Die Wirkung des Apparates erklären weiter die .Abb. 5 bis 14. Auf den Abb. 5, 6, 7 ist das perspektivische Bild eines Kreises in der Höhe v oberhalb des Horizontes dargestellt. Die konstante Höhe wird durch Anziehen der Schraube s auf dem Stab T4 gesichert. Die Schieber sind schematisch durch Ringe dargestellt, und die Übertragung der Höhe durch die Schnur wird durch eine Klammer veranschaulicht.
  • Auf den Abb. 8 bis 14 ist die Projektion eines Gebäudeschemas dargestellt, und zwar zeigt Abb. 8 das Zeichnen des Sockels durch Abfahren des Grundrisses von a nach c durch die Spitze des Schiebers p4, wenn der Schieber p5 auf die entsprechende Tiefe y dieser Punkte unterhalb des Horizontes eingestellt ist. Abb. 9 und to zeigen das Zeichnen der oberen Grenzen des vorderen und hinteren Traktes. Abb. II gibt die erforderlichen gegebenen Höhen in demselben Maßstäbe, in dem der Grundriß gezeichnet ist.
  • Däs Zeichnen der Senkrechten in Abb. 12 erfolgt derart, daß der Schieber p, unbeweglich auf dem Grundriß der vertikalen Kante bh steht; durch die Bewegung des Schiebers p"", längs des Stabes T,, vom Punkt in bis n bewegt sich der Stab TB aus seiner ursprünglichen Lage TB in die Lage TJ. Dabei wird die Schraube s gelockert. Der Bleistift zeichnet hiermit die Senkrechte h' b'. In Abb. 13 ist die waagerechte Gerade angezeigt, die durch den Punkt i' geht (den oberen Teil des Fensters), und in Abb. 14 wird die linke Senkrechte der Fenster kl gezeichnet. Auf diese Weise wird die Abbildung aller übrigen Punkte und Geraden festgesetzt.
  • Das Gerät ermöglicht auch, nach perspektivischen Bildern den Grundriß zu zeichnen und die Höhen des Gegenstandes festzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gerät zum mechanischen Zeichnen von Schaubildern aus Grundriß und Aufriß, gekennzeichnet durch folgende Einrichtung: Auf einer Führungsschiene (T,) ist ein Wagen (p,) fahrbar, der einen Ausleger (T,) trägt und an den eine Stange (TZ) angelenkt ist, deren freies Ende in einem am Rande des Zeichentisches zu befestigenden Drehknopf gleitbar ist. Mit der Stange (TZ) ist eine zweite, senkrecht zu ihr gerichtete Stange (T6) starr verbunden und beide Stangen (T2 und T") haben Gleitstücke (p4, p5 und p;), in denen zwei weitere Stangen (T4 und Ta) geführt sind, von denen die eine (T,) senkrecht zur erstgenannten Stange (T2) und die andere (Tj um den Drehkopf (p2, p,) schwenkbar und feststellbar ist. Der auf der erstgenannten Stange (T2) gleitbare Schieber (p,,) trägt den Fahrstift, während der Zeichenstift an einem auf dem Ausleger (Ts) gleitbaren Schieber (p") befestigt ist, an welchem ein Faden angreift, der an dem die sich kreuzenden Stangen (T6 und T") verbindenden Schieber (p;) befestigt ist und der über Führungsrollen (k" k2, k3, k." k5) an den beiden Enden des Auslegers (T3) und der obengenannten Stange (TG) läuft.
DEF68269D 1928-10-03 1929-04-26 Geraet zum mechanischen Zeichnen von Schaubildern aus Grundriss und Aufriss Expired DE547667C (de)

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