DE546475C

DE546475C - Vulkanisiervorrichtung zur Herstellung von Luftschlaeuchen

Info

Publication number: DE546475C
Application number: DEG72392D
Authority: DE
Original assignee: Gillette Rubber Co
Current assignee: Gillette Rubber Co
Priority date: 1927-07-09
Filing date: 1928-02-03
Publication date: 1932-03-12

Description

Vulkanisiervorrichtung zur Herstellung von Luftschläuchen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vulkanisierungseinrichtung znm Herstellen von Luftschläuchen für Fahrzeugräder. Wie in anderen Einrichtungen dieser Art setzt sich die Form aus zwei in der Achsrichtung mit Be-zug aufeinander verschiebbaren Formringen zusammen. Wenn diese Ringe sich in Gebrauchsstellung befinden, umschließen sie eine Ringhöhlung zur Aufnahme des Luftschlauches. Die äußere Wand der beiden Formringe enthält Kanäle für die Einführung des Heizmittels. Gewöhnlich ist der eine dieser Ringe feststehend und der andere Ring in der Achsrichtung mit Bezug auf ihn verschiebbar, um die Einlegung und Entnahme des Schlauches möglich zu machen. Das Neue der Erfindung ist nun darin zu sehen, daß die beiden Formringe in ihrer Zusammenstellung, in der sie den Schlauch aufnehmen, durch Stifte gehalten werden, welche mit. dem inneren Formring fest verbunden sind, dabei jedoch Teile des äußeren feststehenden Ringes durchsetzen. Die beiden Formringe werden dann unter Vermittlung einer drehbaren Platte verriegelt.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar.
Abb. i ist eine Vorderansicht der Einrichtung. Abb.2 ist ein Diagonalschnitt durch Abb. i, und Abb.3 zeigt den Verriegelungsring in einem Schnitt durch Führungsstifte.
Die beiden Ringe 12 und 1.4 sind.mit Bezug aufeinander in ihrer Achsrichtung verschiebbar und umschließen den Hohlraum für den zu vulkanisierenden Luftschlauch. In beiden Ringen befinden sich die Kanäle 13 bzw. 15 für die Zufuhr des Heizmittels. An den zylindrischen Stoßebenen 16 der beiden Ringe sind sie bei 17 etwas abgeschrägt, um einen besseren Anschluß zu ermöglichen.
Der äußere Ring 12 wird von einem Gestell 18 getragen, und ein Speichenkörper 20 ist an ihnen befestigt. Der innere Ring 14 wird von einem Speichenkreuz 28 getragen und ist mit Bezug auf den äußeren Ring dadurch verschiebbar, daß man dieses Speichenkreuz 28 durch Stangen 2¢ verschiebbar in dem Speichenkreuz 20 anordnet. Die Stangen 24-können an ihren äußeren Enden wieder durch einen mit Armen 23 versehenen Speichenkörper 22 versteift%werden.
Im Zusatz zu den zur Verschiebung des inneren Ringes 14. dienenden Stangen 24 sind an dem Speichenkreuz 28 des inneren Ringes noch die Stifte 33 befestigt, welche sich ebenfalls durch entsprechende Führungsöffnungen in dem Speichenkörper 2o erstrecken. Diese zusätzlichen Stifte 33 sind zwischen ihren beiden Enden bei 39 mit einer Abdrehung versehen, und auf dieser Abdrehung ruht ein zusätzlicher verdrehbarer Ring 3q:. Dieser Ring umschließt den hydraulischen Zylinder 21, in welchem ein nicht dargestellter Kolben mit der Mitte des Armkreuzes 28 für den inneren Ring 14 verbunden ist. Wenn also ein Druckmittel in diesem Zylinder 21 zur Wirkung gelangt, so wird das Armkreuz 28 und damit der innere Ring 14 verschoben.
Der Ring 34, welcher diesen hydraulischen Zylinder 21 umschließt, hat eine der Anzahl der Stifte 33 entsprechende Anzahl von Schlüssellochschlitzen 38, welche sich bei 37 erweitern. An den Stellen, wo sich die Schlitze 38 befinden, ist der Ring 34 mit keilförmigen Erhöhungen 4o versehen. Diese keilförmigen Erhöhungen legen sich gegen die äußeren Schultern der Eindrehungen 39, wodurch der innere Formring 14 fest gegen den äußeren .Ring 12 gezogen wird. Der Ring nimmt dann die in Abb. 3 gezeigte Stellung ein. Seine Verdrehung wird durch den Handgriff 41 erleichtert: Um eine vollständige Ablösung des Drehringes 34 von dem Träger 2o des äußeren Ringes 12 zu verhindern, wird der Drehring durch Schrauben 35 in Stellung gehalten, welche sich durch Schlitze 36 in dem Drehring erstrecken.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vulkanisierungseinrichtung zur Herstellung von Luftschläuchen für Fahrzeugräder mit zwei axial mit Bezug aufeinander verschiebbaren, teleskopartig ineinanderstecken.den Formringen, die in ihrer Schließlage einen geschlossenen ringförmigen Raum zur Aufnahme des Luftschlauches bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringe (12, 14) in ihrer Arbeitsstellung durch mit dem inneren Ring (14) fest verbundene Stifte (33) gehalten `werden, welche Stützteile (2o) des feststehenden Ringes (12) durchsetzen und unter Vermittlung einer drehbaren Platte (34). mit Bezug auf den inneren Ring (14) verriegelt werden.