DE546052C - Verfahren und Geraet zur Bestimmung der Lage kurz aufleuchtender Ziele - Google Patents

Verfahren und Geraet zur Bestimmung der Lage kurz aufleuchtender Ziele

Info

Publication number
DE546052C
DE546052C DE1930546052D DE546052DD DE546052C DE 546052 C DE546052 C DE 546052C DE 1930546052 D DE1930546052 D DE 1930546052D DE 546052D D DE546052D D DE 546052DD DE 546052 C DE546052 C DE 546052C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
target
telescope
distance
entering
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930546052D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss SMT GmbH filed Critical Carl Zeiss SMT GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE546052C publication Critical patent/DE546052C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Gerät zur Bestimmung der Lage kurz aufleuchtender Ziele Es ist bekannt, die Lage eines Zieles zu bestimmen, indem man seine Richtung gegenüber einer bekannten Richtung mit einem Fernrohre, seine Entfernung vom Standorte mit einem optischen Entfernungsmesser bestimmt. Die Benutzung der genannten Geräte wird in der Regel mit eintretender Dämmerung unmöglich, weil dann die Beleuchtung des Zieles, dessen Entfernung bestimmt werden soll, nicht mehr genügt, um das von dem optischen System des Gerätes abgebildete Ziel deutlich genug erkennen zu können. Nur dann, wenn das Ziel während einer genügend langen Zeitspanne selbst Licht ausstrahlt, können unter diesen Umständen noch Messungen erfolgen. Dieser Fall liegt jedoch praktisch nur selten vor; häufig ist dagegen der Sonderfall, daß das Ziel zwar selbst Licht ausstrahlt, die Ausstrahlungszeit jedoch so kurz ist, daß sie abgelaufen ist, bevor es gelingt, die gewünschte Messung ganz durchzuführen. Beispielsweise genügt das nur einen Bruchteil einer Sekunde sichtbare Mündungsfeuer eines feindlichen Geschützes nicht, um ein Fernrohr genau auf dieses Geschütz zu richten und einen Entfernungsmesser danach einzustellen.
  • Die Erfindung gibt einen Weg an, um in dem genannten Sonderfalle dennoch eine ;Messung möglich zu machen, und beruht auf dem Gedanken, in optische Systeme, die den genannten Geräten entsprechen, Mittel einzuschalten, welche die Abbildung des aufleuchtenden Zieles wenigstens für eine Zeitspanne festhalten, innerhalb deren der Meßvorgang durchführbar ist. Dabei kann man zur Bestimmung der Richtung des Zieles folgendermaßen verfahren. Man bringt in der Bildebene eines Fernrohres eine Schicht nachleuchtenden Stoffes an und richtet dieses Fernrohr ungefähr auf das Ziel. Alsdann beobachtet man das Aufleuchten des Zieles im Fernrohre und mißt'die seitliche Abweichung des durch das Aufleuchten des Zieles erregten Punktes der nachleuchtenden Schicht von einer bekannten Richtung, vorzugsweise von der Richtung der Achse des eintretenden Abbildungsstrahlenbündels oder, wenn diese infolge der Bauart des Fernrohres nicht damit zusammenfällt, von der optischen Fernrohrachse, indem man den seitlichen Abstand des nachleuchtenden Punktes vom Schnittpunkte der optischen Fernrohrachse mit der Schicht bestimmt. Aus der gemessenen Größe und den Größenverhältnissen des Gerätes läßt sich die gesuchte Richtung leicht ermitteln und, falls die Entfernung des Zieles bekannt ist, auch die Lage des Zieles, beispielsweise in Polarkoordinaten, bezogen auf den Standort und die Richtung der Magnetnadel eines Kompasses, ohne Schwierigkeit ableiten. Dagegen ist ein photographisches Verfahren zur Festlegung der Richtung des aufleuchtenden Zieles gegenüber einer Bezugsrichtung meist deshalb nicht brauchbar, weil die Behandlung der belichteten, lichtempfindlichen Schicht eine gewisse Zeit erfordert, bevor die Auswertung vorgenommen werden kann. Entfernungsmessungen beruhen meist auf der Bestimmung zweier Richtungen bzw. ihres Schnittpunktes. Demgemäß kann man das neue Verfahren auch zur Bestimmung der Entfernung eines kurz aufleuchtenden Zieles benutzen, indem man von zwei wie oben zur Bestimmung der Richtung ausgestatteten Fernrohren Gebrauch macht, die Achsen der in diese Fernrohre eintretenden Abbildungsstrahlenbündel mit einem endlichen Basisunterschiede zueinander parallel und ungefähr auf das Ziel richtet und den seitlichen Abstand der beiden durch das Aufleuchten des Zieles erregten Punkte der nachleuchtenden Schichten mißt. Aus der gemessenen Größe, dem Basisunterschiede und den Größenverhältnissen der Geräte läßt sich die gesuchte Entfernung wiederum rechnerisch leicht ermitteln. Auch läßt sich die Lage des Zieles in Polarkoordinaten in entsprechender Weise unschwer bestimmen.
  • Zur Ausübung des neuen Verfahrens zur Bestimmung der Richtung kann man sich grundsätzlich eines beliebigen Fernrohres bedienen, welches auf große Entfernung einzustellen und mit einem in der Brennebene des abbildenden Systems angebrachten Schichtträger mit einer Schicht aus nachleuchtendem Stoffe sowie mit einer Vorrichtung zum Messen des seitlichen Abstandes eines beliebigen Punktes der Schicht von einem bestimmten Punkte derselben, vorzugsweise dem Schnittpunkte der optischen Fernrohrachse mit der Schicht, ausgestattet ist.
  • Geeignete nachleuchtende Stoffe sind bekannt und mit verschiedener Lichtempfindlichkeit im Handel. Bei den am besten geeigneten Stoffen wurde die Zeit, innerhalb deren das Nachleuchten der beim Aufleuchten des Zieles belichteten Schichtteile für das normale, auf Dunkelheit adaptierte Auge abklingt, durch Versuche als etwa eine halbe Minute ermittelt. Diese Zeitspanne genügt vollkommen für eine sorgfältige Durchführung der Messung. Als Schichtträger kommt in erster Linie Glas in Frage. Die mit der Schicht versehene Oberfläche des Schichtträgers ist in der Brennebene des abbildenden Systems anzuordnen. Der Meßvorgang selbst braucht sich nicht innerhalb des Fernrohres abzuspielen; der Schichtträger kann innerhalb der für das Abklingen der Lichteinwirkung benötigten Zeit aus dem Fernrohre ent-' nommen und außerhalb desselben ausgewertet werden. Unter Umständen kann es zur Vermeidung von Parallaxefehlern angebracht sein, ein weiteres abbildendes System einzuführen, welches die Schicht in der Meßebene der Meßvorrichtung abbildet. Findet die Auswertung der Nachleuchterscheinung ohne Ortswechsel. des Schichtträgers statt, dann kann man im allgemeinen beim Messen so verfahren, daß man die nachleuchtende Schicht im Sinne der Fernrohrbeobachtung durchblickt. Jedoch empfiehlt es sich, wegen der stärkeren Wirkung des Lichteindruckes beim Aufleuchten des Zieles an der diesem Ziele zugekehrten Oberfläche der Schicht, beim Meßvorgange auf diese Schichtseite zu blicken, was mit Hilfe eines vor dem Schichtträger angeordneten geeigneten Spiegelsystems ohne weiteres möglich ist.
  • Zur Ausübung des neuen Verfahrens zur Bestimmung der Entfernung eines Zieles kann man zwei der zur Bestimmung der Richtung geeigneten Fernrohre benutzen, bei denen die Achsen der eintretenden Abbildungsstrahlenbündel mit einem endlichen Basisunterschiede zueinander parallel und die mit einer Vorrichtung zum Messen seitlicher Abstände auf den Schichtträgern ausgestattet sind. Es kann also beispielsweise jedes Doppelfernrohr Anwendung finden. Wegen des geringen Basisunterschiedes, den die eintretenden, abbildenden Strahlenbündel bei derartigen Fernrohren haben, ist es jedoch zweckmäßig, beide Einzelfernrohre zu einem Geräte nach Art der Standwinkelentfernungsmesser zu vereinigen und beispielsweise einen der üblichen Raumbildentfernungsmesser zu benutzen.
  • Das Verfahren läßt sich bei sinngemäßer Anwendung des Erfindungsgedankens auch mit einem Zweistandentfernungsmesser und schließlich auch mit einem Zielwinkelentfernungsmesser durchführen. Es ist jedoch am einfachsten, wenn man einen Stand"vinkelentfernungsmesser für einäugigen Gebrauch benutzt, bei welchem die Bildebenen beider abbildender Systeme zusammenfallen. Demgemäß erfüllt bei einem solchen Entfernungsmesser ein mit einer nachleuchtenden Schicht versehener Schichtträger, der in der gemeinsamen Brennebene der abbildenden Systeme angeordnet ist, den gewollten Zweck. Dabei ist es grundsätzlich gleichgültig, ob der Entfernungsmesser ein Schnittbildentfernungsmesser oder ein Kehrbildentfernungsmesser oder schließlich ein für den vorliegenden Zweck besonders ausgestalteter Entfernungsmesser ist, der zwei sich auf der ganzen Fläche des Bildfeldes überdeckende Bilder des Zieles und seiner Umgebung dem Beobachter darbietet.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. r gibt das erste Beispiel, ein Gerät zum Bestimmen der Entfernung, in einem Mittelschnitt im Grundriß wieder; Abb.2 zeigt das dein Beobachter beim Einblick in die Meßvorrichtung sich darbietende Bild. Das zweite Beispiel, ein Gerät zum Bestimmen der Richtung. ist in Abb. 3 in einem Mittelschnitt im Grundriß dargestellt, während Abb. 4 das dem Beobachter beim Einblick in die Meßvorrichtung dieses Beispiels sich darbietende Bild angibt.
  • Das erste Beispiel (Abb. i und 2) ist ähnlich wie ein Schnittbildentfernungsmesser gebaut und hat ein Gehäuse i mit zwei Lichteintrittsprismen 2, 3; die Achsen der in diese Prismen 2, 3 eintretenden Abbildungsstrahlenbündel sind parallel gerichtet, und ihr Abstand stellt die Basis q. des Gerätes dar. Hinter den Prismen 2, 3 sind Objektive 5, 6 eingebaut, welche mit Hilfe eines aus zwei gleichschenklig-rechtwinkligen Prismen 7, 8 bestehenden Strahlenvereinigungssystems in großer Entfernung liegende Objekte auf der ihnen zugekehrten Fläche 9 einer planparallelen Glasplatte io abbilden, die demnach die hintere Brennebene beider Objektive ist, wobei sich die von beiden Objektiven 5, 6 entworfenen Bilder auf der ganzen Fläche 9 überdecken. Die Fläche 9 ist mit einer dünnen Schicht eines nachleuchtenden Stoffes überzogen und liegt in der vorderen Brennebene eines zweilinsigen, hinter der Glasplatte io eingebauten Okulars i i.
  • An das Gehäuse i ist ein zweites Gehäuse 12 angegossen, welches die Form eines rechtwinklig gebogenen Rohres hat und an seinem Ende eine kastenförmige Erweiterung 13 trägt. An das Strahlenvereinigungssystem 7, 8 ist ein Prisma 1.1 angekittet, welches seine unter 450 geneigte Fläche 15 der Glasplatte io zukehrt. An der Fläche 15 ist wiederum ein gleichschenklig-rechtwinkliges Prisma 16 angekittet, wobei die Kittfläche 15 halbdurchlässig versilbert ist. Diesem Prisma entspricht ein gleiches Spiegelprisma 17 in der Biegung des Gehäuses 12. Zwischen beiden Prismen 16 und 17 ist ein sammelndes System 18 in das Gehäuse 12 eingesetzt. Die kastenförmige Erweiterung 13 enthält zwei Schlittenführungen i9, 2o, deren jede mit einem rahmenförmigen Schlitten 21 bzw. 22 ausgestattet ist. Die Schlitten 21; 22 enthalten planparallele Glasplatten 23, 24. In den Schlitten 21, 22 sind Schraubenspindeln 25 bzw. 26 drehbar gelagert, denen entsprechende Muttergewinde in den Wandungen der kastenförmigen Gehäuseerweiterung 13 zugeordnet sind und die an ihren Enden Teilscheiben 27 bzw. 28 und Triebknöpfe 29 bzw. 30 tragen. Die auf den Teilscheiben 27, 28 angegebenen Teilungen geben die zu den betreffenden Drehwinkeln gehörenden Längsverschiebungender Spindeln 25, 26 an. Zu den Teilscheiben 27, 28 gehören Maßstäbe 31 bzw. 32, die je eine grobe Längenteilung tragen und an den Wandungen der kastenartigen Gehäuseerweiterung 13 befestigt sind. Die einander zugekehrten Oberflächen der Glasplatten 23, 24. haben einen nur sehr kleinen Abstand voneinander und tragen je eine Strichmarke 33 bzw. 3.4, die beide somit nahezu in einer Ebene liegen, welche zugleich die hintere Brennebene eines zweilinsigen Okulars 35 ist. ' Soll beispielsweise mit dem Gerät die Entfernung eines feuernden feindlichen Geschützes bei Nacht ermittelt werden, dann richtet man die Lichteintrittsflächen der Prismen 2 und 3 so, daß sie ungefähr dem Ziele zugekehrt sind, d. h. daß das Ziel unter der Voraussetzung genügender Beleuchtung von den Objektiven 5 und 6 auf der Fläche 9 der Glasplatte io abgebildet werden -würde. Im Augenblick des Abfeuerns des Geschützes wird am Ziel das Mündungsfeuer sichtbar und bildet sich auf der Fläche 9, und zwar als zwei in einer Waagerechten gelegene leuchtende Punkte, ab. Die vom Mündungsfeuer herrührenden Lichtstrahlen erregen die entsprechenden Punkte der auf der Fläche 9 befindlichen Schicht, die nunmehr für eine gewisse Zeit selbst nachleuchten. Das sammelnde System i8 bildet die Fläche 9 unter zweimaliger Ablenkung der Abbildungsstrahlen ,an den spiegelnden Flächen der Prismen 16 und 17 auf den einander zugekehrten Oberflächen der Glasplatten 223,24 ab, so daß die nachleuchtenden Punkte der Schicht mit Hilfe des Okulars 35 gleichfalls beobachtet werden können. Nunmehr dreht der Beobachter die Spindeln 25, 26 mit Hilfe der Triebknöpfe 29, 30 und verschiebt damit die Schlitten 21, 22 mit den Glasplatten :23,24 so lange, bis je einer der Striche 33, 34 sich mit einem der Bilder der nachleuchtenden Punkte der Schicht im Gesichtsfelde des Okulars 35 deckt. Damit ist der seitliche Abstand dieser beiden Bilder festgelegt, der in Längenmaß als Summe der an den Maßstäben 31, 32 grob und auf den Teilscheiben 27, 28 fein angezeigten Werte abgelesen werden kann. Der erhaltene Wert wird alsdann unter Berücksichtigung der Größe der Basis ,4 und des Abbildungsmaßstabes des Gerätes in die gesuchte Entfernung des Zieles umgerechnet.
  • Das zweite Beispiel (Abb. 3 und 4.) zeigt eine gegenüber einem Teilkreise 36 mit einer Winkelteilung 37 drehbare Platte 38, welche den zur Teilung 37 gehörenden Zeiger 39 und ein Lager 40 trägt, in welchem ein mit einem Objektiv 4.1 und einem zweilinsigen Okular .42 ausgerüstetes Fernrohrgehäuse43 gelagert ist. In der hinteren Brennebene des Objektivs 42 ist eine planparallele Glasplatte 44 eingebaut, auf deren dem Objektiv zugekehrten Oberfläche .1 .5 eine Schicht aus nachleuchtendem Stoffe und eine aus lotrechten Strichen bestehende Längenteilung .16 aufgetragen ist. Um mit dem Gerät die Richtung eines feuernden Geschützes, bezogen auf eine beliebige bekannte Richtung, bei Nacht zu ermitteln, stellt man das Fernrohr durch Drehen der Platte 3ä in die bekannte Richtung ein und richtet es dann ungefähr nach dem Ziele. In beiden Lagen ist der Winkelwert der Richtungen mit Hilfe des Zeigers 39 an der Teilung 37 abzulesen. Nunmehr beobachtet man am Okular 42 das Aufblitzen des Geschützfeuers und bestimmt den seitlichen Abstand des durch das Aufleuchten erregten Punktes der nachleuchtenden Schicht auf der Glasplatte 44 mit Hilfe der Teilung 46 beispielsweise gegenüber dem durch den Schnittpunkt der optischen Fernrohrachse mit der Schicht gelegten mittleren Teilstriche. Aus den abgelesenen Größen und den Größenverhältnissen des Fernrohres läßt sich die gesuchte Richtung unschwer bestimmen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Bestimmen der Richtung kurz aufleuchtender Ziele, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Bildebene eines Fernrohres eine Schicht nachleuchtenden Stoffes anbringt und die Achse des in das Fernrohr eintretenden Abbildungsstrahlenbündels ungefähr auf das Ziel richtet und daß man die seitliche Abweichung des durch das Aufleuchten des Zieles erregten Punktes der nachleuchtenden Schicht von einer bekannten Richtung, vorzugsweise von der Richtung der Achse des eintretenden Abbildungsstrahlenbündels, mißt.
  2. 2. Verfahren zum Bestimmen der Entfernung kurz aufleuchtender Ziele, dadurch gekennzeichnet, daß man die Achsen der in zwei zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i geeignete Fernrohre eintretenden Abbildungsstrahlenbündel mit einem endlichen Basisunterschiede zueinander parallel und ungefähr auf das Ziel richtet und den seitlichen Abstand der beiden durch das Aufleuchten des Zieles erregten Punkte der nachleuchtenden Schichten mißt.
  3. 3. Gerät zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein auf große Entfernung eingestelltes Fernrohr, bei welchem in der Brennebene des abbildenden Systems ein Schichtträger mit einer Schicht aus nachleuchtendem Stoffe angebracht ist und welches mit einer Vorrichtung zum Messen des seitlichen Abstandes eines beliebigen Punktes der Schicht von einem bestimmten Punkte derselben, vorzugsweise dem Schnittpunkte der optischen Fernrohrachse mit der Schicht, ausgestattet ist.
  4. 4. Gerät zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei Fernrohre nach Anspruch 3, bei denen die Achsen der eintretenden Abbildungsstrahlenbündel mit einem endlichen Basisunterschiede zueinander parallel sind und die mit einer Vorrichtung zum Messen seitlicher Abstände auf den Schichtträgern ausgestattet sind.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fernrohre zu einem auf große Entfernung eingestellten Standwinkelentfernungsmesser vereinigt sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Standwinkelentfernungsmesser für einäugigen Gebrauch mit einem beiden abbildenden Systemen gemeinsamen Schichtträger.
DE1930546052D 1930-08-31 1930-08-31 Verfahren und Geraet zur Bestimmung der Lage kurz aufleuchtender Ziele Expired DE546052C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE546052T 1930-08-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE546052C true DE546052C (de) 1932-03-09

Family

ID=6561031

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930546052D Expired DE546052C (de) 1930-08-31 1930-08-31 Verfahren und Geraet zur Bestimmung der Lage kurz aufleuchtender Ziele

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE546052C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3044554A1 (de) Verfahren und anordnung zur pruefung der uebereinstimmung von visier- und ziellinien
DE546052C (de) Verfahren und Geraet zur Bestimmung der Lage kurz aufleuchtender Ziele
DE2654103A1 (de) Nachtleitvorrichtung fuer selbstfahrende projektile
DE648157C (de) Grossbasisentfernungsmesser
DE572096C (de) Einrichtung zur Abschaetzung der Vorhaltung an einem Zielfernrohr
CH468623A (de) Elektrooptischer Entfernungsmesser
DE638501C (de) Ablesevorrichtung fuer Messinstrumente
DE394970C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gelaendemessbildern fuer kartographische Zwecke
DE612775C (de) Verfahren zur Bestimmung von Formveraenderungen
DE650867C (de) Mit einem Sucher vereinigter Koinzidenzentfernungsmesser
AT97845B (de) Doppelbildentfernungsmesser mit Latte am Ziel.
DE212481C (de)
DE298024C (de)
DE586544C (de) Verfahren und Einrichtung zum Abschaetzen von Entfernungsunterschieden zwischen einem Hauptziel und einem annaehernd in gleicher Richtung gelegenen Nebenziel
DE742175C (de) Entfernungsmesser, insbesondere fuer fotografische Zwecke
DE299124C (de)
DE2362863C3 (de)
DE579951C (de) Optisches Mikrometer
DE243893C (de)
DE603075C (de) Entfernungsmesser fuer photographische Zwecke
DE590509C (de) Messbildkammer, insbesondere Kino-Theodolit
DE948195C (de) Fernrohr zur Verwendung in Verbindung mit einem fernen Reflektor
DE352473C (de) Vorrichtung zur Ermittlung der Schussentfernung von solchen Luftfahrzeugen, die sich in einer wagerechten Ebene gleichfoermig und geradlinig bewegen
DE651262C (de) Stereoskopischer Entfernungsmesser mit festen Messmarken
DE670070C (de) Basisentfernungsmesser fuer photographische Apparate