DE546011C

DE546011C - Roehrenlufterhitzer

Info

Publication number: DE546011C
Application number: DEB138147D
Authority: DE
Original assignee: Zimmermann & Co
Current assignee: Zimmermann & Co
Priority date: 1928-06-29
Filing date: 1928-06-29
Publication date: 1932-03-09

Description

Röhrenlufterhitzer Die Erfindung betrifft einen Röhrenlufterhitzer mit quer zu den Bodenachsen liegenden äußeren Lenkwänden, welche den Luftstrom von dem das Rohrbündel umgebenden äußeren Ringraum nach einem Sammelraum innerhalb des Rohrbündels leiten.
Die Erfindung besteht darin, daß die Querwände; welche die Luft nach innen lenken, gasdicht, aber axial und radial leicht verschieblich an den Außenmantel angeschlossen sind. Hierdurch soll erreicht werden, daß das Röhrenbündel selbst bei stärkster Erhitzung und bei Verschmutzung des Luftvorwärmers jederzeit leicht den Wärmeausdehnungen folgen kann. Bei ähnlichen bekannten Lufterhitzern, bei denen die Querwände ohne besondere Dichtungsmittel an der Außenwand anliegen, ist dies nicht erreichbar.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Axialschnitt, Abb. 2 ein Querschnitt einer Ausführungsform, Abb. 3 ein Axialschnitt, Abb.4 ein teilweiser Axialschnitt in vergrößertem Maßstab einer zweiten Ausführungsform.
Bei der ersten Ausführungsform ist das Heizrohrbündel i mit parallelen geraden Röhren zwischen den Rohrwänden 2 und-3 so befestigt, daß es sich nach unten frei ausdehnen kann, wobei die Rohrwand 3 sich nach unten verschiebt und mit einem umgebördelten Rand 3' in bekannter Weise in eine ringförmige Rinne 6 mit, Sperrflüssigkeit taucht. Am oberen Rohrboden ist der aus zwei Teilen 4 und ¢' zusammengesetzte Außenmantel befestigt, dessen unterer, den unteren Rohrboden 3 ringförmig umschließender Boden 5 mit einem Rand 5' in die mit Sperrgut gefüllte Rinne 6 taucht, die um den feststehenden Zuführungsstutzen io für die Heizgase herum an diesem befestigt ist.. Oben auf dem Rohrboden sitzt die Krümmerhaube 9 für die Abführung der Heizgase, an welche sich die Abgasleitung anschließt.
Der Außenmantel 4, 4' ist oben mit einem Stutzen 7 für die Zuführung der Kaltluft und unten auf der dem Eintrittsstutzen. 7 gegenüberliegenden Seite mit einem Abflußstutzen 8 für die Heißluft versehen. Zwischen dem Rohrbündel i und dem Außenmantel 4, 4' ist ein Ringraum i i frei gelassen; ferner wird von den Heizröhren ein zylinderähnlicher, mit dem Außenmantel gleichachsiger freier Raum 12 umschlossen. Mittels einer Querwand 13, ,durch welche die Heizröhren dicht schließend hindurchgehen, wird das Rohrbündel i .in zwei Teile tLbgeteilt. Die Querwand 13 ist außen mit einem Rand 13' versehen, die in eine im Außenmantel 4 angebrachte ringförmige, mit Sperrgut gefüllte Rinne 14 taucht, und hat eine mit dem Außenmantel gleichachsige öffnung 15, durch welche beide Abteile miteinander in Verbindung stehen.
Die Kaltluft strömt, wie durch Pfeile angedeutet, durch den oberen Stutzen 7 in den oberen Teil des Ringraumes i i. Die Heizröhren i stehen so dicht zusammen, daß die Luft genötigt ist, den Ringraum durchströmend, von allen Seiten in die Gassen zwischen den Heizröhren einzudringen, um in den Raum 12 zu gelangen. Aus diesem strömt sie nach unten in den Raum 12' durch die Öffnung 15 der Querwand 13, dann radial nach außen durch die Spalten zwischen den Heizröhren in den unteren äußeren Ringraum i i' und von da, hocherhitzt in den Abflußstutzen 8 nach der Verwendungsstelle.
Die Heizgase ziehen bei dem Ausführungsbeispiel im Gegenstrom zu der Kaltluft aus dem Stutzen io nach oben durch die Heizröhren i und durch den Haubenstutzen 9 nach dem Fuchs; jedoch kann auch ein Gleichstrom oder ein teilweiser Gleichstrom gegen die kälteste Luft und Umführung im Gegenstrom gegen die heißere Luft gewählt werden.
Wenn am Ausgang der Heißluft die Temperatur eine für Eisen unzulässige Höhe annehmen kann, wird der Mantel q.' und der Stutzen 8 zweckdienlich innen mit feuerfestem Stoff verkleidet.
Natürlich können bei entsprechender Länge des Rohrbündels i anstatt der einen Querwand 13 mehrere solcher Querwände angeordnet sein, wobei aber stets auf eine Querwand mit innerer Durchgangsöffnung eine solche mit äußerer ringförmiger Öffnung folgen muß.
Die Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 -unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Anordnung nur durch die besondere Anordnung der Ausdehnungsstopfbüchsen für den oberen Rohrboden 2 und die Querwand 3. Da der untere Rohrboden 3 und der Außenmantel q.' fest aufgelagert sind, so müssen sich die Heizröhren frei nach oben ausdehnen können. Deshalb sind die mit ihnen fest verbundenen Böden 2 und 13 mit Rändern 2' und 13' versehen, die sich durch Stopfbüchsen 16 und 17 schieben, welche am Außenmantel angeordnet sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; 1. Röhrenlufterhitzer mit quer zu den Rohrachsen liegenden äußeren Lenkwänden, welche den Luftstrom von dem das Rohrbündel umgebenden äußeren Ringraum nach einem Sammelraum innerhalb des Rohrbündels leiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (13) gasdicht, aber axial und radial leicht verschieblich an den Außenmantel (q.) angeschlossen sind.
2. Röhrenlufterhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß durch an den Querwänden angebrachte Ringnasen (13@ erfolgt, die in am Außenmantel angeordnete, mit Sperrgut gefüllte Rinnen (1q.) tauchen.
3. Röhrenlufterhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß durch Stopfbüchsen (17) erfolgt.