DE102004039127B3

DE102004039127B3 - Schmuckkrawatten- und Schalknoten

Info

Publication number: DE102004039127B3
Application number: DE200410039127
Authority: DE
Inventors: Armin Schramm; Ingeborg Dringelstein
Original assignee: Individual
Current assignee: Maerker Wolfgang 55758 Vollmersbach De
Priority date: 2004-08-11
Filing date: 2004-08-11
Publication date: 2006-02-09
Anticipated expiration: 2024-08-12

Abstract

Der Schmuckkrawatten- und Schalknoten hat zum Ziel, eine eigenständige und schmückende Einheit darzustellen und darüber hinaus das Krawattenbinden für viele Krawattenträger zu erleichtern und den Schmuckkrawatten- und Schalknoten als Schmuckstück und zierendes Accessoire zu tragen und zu präsentieren.

Description

Die Erfindung betrifft eine Konstruktion zum Fassen einer Krawatte oder eines Schals zu einem Krawatten- oder Schalknoten, der als hohler Körper aus festem Material in Form eines gleichschenkligen Trapezes ausgebildet ist. Dadurch wird das umständliche Binden einer Krawatte der herkömmlichen Art, wie z. B. einen Windsorknoten, überflüssig.
Das Binden eines vollständigen Krawattenknotens ist für viele Personen ein enormer Zeitaufwand und wird auch von den meisten nicht verstanden oder gekonnt. Darum sind die unterschiedlichsten Vorrichtungen erdacht worden, was aber den Vorgang des Bindens nicht vereinfacht, sondern erschwert und der Krawatte und deren Träger nicht besonders dienlich ist. Vom Aussehen des Ergebnisses ganz zu schweigen.

Aus dem Stand der Technik bekannte Konstruktionen werden um einen komplett gebunden Krawattenknoten, z. B. einen Windsorknoten, gelegt und dienen so nur als Schutzhülle und Verzierung. Der komplizierte Vorgang des Bindens eines kompletten Krawattenknotens wird dabei nicht vermieden. Weitere Vorrichtungen funktionieren in Verbindung mit Rahmen, Stäbchen und Ringen, was sehr kompliziert in der Handhabung ist und die Krawatte zerknittert und unansehnlich macht. Des Weiteren bieten diese Konstruktionen keinen sicheren Halt vor dem Verrutschen am Kragen während des Tragens (vgl. dazu DE 31 31 755 A1 , DE 196 54 605 C1 , DE 587 125 C , DE 545 774 C , US 4,038,724 , US 2,714,719 und US 2,631,292 ).

Aus dem Stand der Technik sind weitere Knotenhülsen bekannt, die teilweise mit Klemmhilfen ausgestattet sind, wie z. B. in der DE 90 03 231 U1 , DE 18 17 506 U , DE 560 681 C , DE 533 030 C und US 2,735,105 .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schmuckkrawatten- und Schalknoten zur Verfügung zu stellen, der einfach und für jeden verständlich zu handhaben ist.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Körper auf der Rückseite eine trapezförmige Öffnung aufweist, die Frontseite nach oben zum Kragen hin aufgerundet ist, um einen schönen Abschluss am Hemdkragen zwischen den beiden Kragenspitzen zu gewährleisten und innen auf der Rückseite im oberen Bereich links und rechts zwei Arretierstifte angeordnet sind, um ein Abrutschen des Krawattenknotens vom Hemdkragen nach unten zu verhindern.

Die Aufgabe wird auch dadurch gelöst, dass an Stelle der zwei Arretierstifte, die ein Abrutschen des Krawattenknotens vom Hemdkragen nach unten verhindern, ein Steg angeordnet ist, der in der Mitte der unteren ovalen Öffnung des Schmuckkrawatten- und Schalknotens eingesetzt und besonders für Seidentücher, Nikkis usw., die sehr glatt und dünn sind, geeignet ist.

Im oberen Bereich des Schmuckkrawatten- und Schalknotens befindet sich eine große ovale Öffnung sowie im unteren Bereich eine kleine ovale Öffnung, welche zum Durchlaufen der beiden Krawattenenden, des breiten und des schmalen Endes, gedacht sind.

Der Schmuckkrawatten- und Schalknoten kann für alle auf dem Markt befindlichen Kragenarten in Breite, Höhe und Größe hergestellt werden. Dazu gehören Kragenarten wie Stehkragen, Button-Down-Kragen, Tabkragen, Haifischkragen, Kläppchenkragen, Auslegekragen und Kentkragen. Der Schmuckkrawatten- und Schalknoten kann aus verschiedenen Materialen hergestellt und verziert werden, wie Edelmetallen, Nichtedelmetallen, Legierungen, Holz, Pappe, Kunststoff, Edelsteine und Mineralien oder auch textilen Stoffen und Leder.

Auch kann der Schmuckkrawatten- und Schalknoten als Werbeträger für Industrie, Handel, Handwerk, Vereine und Verbände genutzt werden, in dem problemlos eine Gravur angebracht oder ein Logo aufgeklebt werden kann.

Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in den Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
1 Schmuckkrawatten- und Schalknoten

a Frontansicht
b Seitenansicht
c Rückansicht

2 Schmuckkrawatten- und Schalknoten mit Arretierstiften

a Ansicht von oben
b Seitenansicht im Schnitt
c Rückansicht

3 Schmuckkrawatten- und Schalknoten mit Steg

a Ansicht von unten
b Seitenansicht im Schnitt
c Rückansicht

4a–e Darstellung der Anwendung des erfindungsgemäßen Schmuckkrawatten- und Schalknotens beim Binden einer Krawatte Die Erfindung verfolgt das Ziel, dass Krawatten nicht mehr komplett gebunden werden müssen. Es genügt die Krawatte, wie zum Binden eines herkömmlichen Knotens, um den Hals bzw. Kragen zu legen (4a) und einmal das breite Krawattenende 4 um das schmale Krawattenende 5 zu schlingen und über die Schlinge nach vorne zu führen (4b). Nun werden die beiden Enden, das Breite 4 und das Schmale 5, durch den Schmuckkrawatten- und Schalknoten 6 gezogen (4c und 4d), was sehr einfach geht, weil der Schmuckkrawatten- und Schalknoten 6 hinten offen ist. Dann zieht man den Schmuckkrawatten- und Schalknoten 6 über die beiden Enden nach oben bis er die entstandene Schlinge umfasst (4e). Durch Ziehen am schmalen Teil der Krawatte 5 kann der gewünschte Sitz wie herkömmlich reguliert werden.
Zum sicheren Sitz befinden sich in der oberen ovalen Öffnung zwei Arretierstifte 2, die zur Frontseite hin offen sind (2a, b, c). Dahinter schiebt man die beiden Krawattenenden 4, 5, die um den Halskragen gelegt sind.
Nun kann der Schmuckkrawatten- und Schalknoten unter Festhalten der unteren schmalen Seite an den Hemdkragen geschoben und fixiert werden. Dadurch ist ein sicherer Sitz des Knotens, ohne eigenständiges Lösen, gewährleistet. Das Lösen des Knotens nach unten erfolgt umgekehrt, in dem man über der großen Öffnung am Kragen zwei Finger auf die Krawatte legt und den Knoten nach unten zieht.
Der Schmuckkrawatten- und Schalknoten kann auch mit einem Steg versehen werden, der in der Mitte der unteren ovalen Öffnung des Schmuckkrawatten- und Schalknotens eingesetzt ist. Dies dient dazu, dass Seidentücher, Nikkis, etc, die sehr glatt und dünn sind, nicht verrutschen und so in der gewünschten Position festsitzen und verbleiben (3a–c).

1: trapezförmige Öffnung
2: Arretierstift
3: Steg
4: breites Krawattenende
5: schmales Krawattenende
6: Schmuckkrawatten- und Schalknoten
7: Hemdkragen

Claims

Schmuckkrawatten und Schalknoten zum Fassen einer Krawatte oder eines Schals, ausgebildet als hohler Körper aus festem Material in der Form eines gleichschenkligen Trapezes dadurch gekennzeichnet, dass der Körper auf der Rückseite eine trapezförmige Öffnung (1) aufweist, die Frontseite nach oben zum Kragen hin aufgerundet ist, um einen schönen Abschluss am Hemdkragen zwischen den beiden Kragenspitzen zu gewährleisten und innen auf der Rückseite im oberen Bereich links und rechts zwei Arretierstifte (2) angeordnet sind, um ein Abrutschen des Krawattenknotens vom Hemdkragen nach unten zu verhindern.
Schmuckkrawatten und Schalknoten zum Fassen einer Krawatte oder eines Schals, ausgebildet als hohler Körper aus festem Material in der Form eines gleichschenkligen Trapezes dadurch gekennzeichnet, dass der Körper auf der Rückseite eine trapezförmige Öffnung (1) aufweist, die Frontseite nach oben zum Kragen hin aufgerundet ist, um einen schönen Abschluss am Hemdkragen zwischen den beiden Kragenspitzen zu gewährleisten und einen Steg (3) aufweist, der in der Mitte der unteren ovalen Öffnung des Schalknotens eingesetzt ist, um ein Abrutschen des Krawattenknotens vom Hemdkragen nach unten zu verhindern.
Schmuckkrawatten- und Schalknoten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus Edelmetallen, Nichtedelmetallen, Legierungen, Holz, Pappe, Kunststoff, Edelsteinen und anderen Mineralien hergestellt ist.
Schmuckkrawatten- und Schalknoten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit Materialien wie Edelmetallen, Nichtedelmetallen, Legierungen, Holz, Pappe, Kunststoff, Edelsteinen und anderen Mineralien sowie weiteren Materialien wie Textilstoffen, Leder verziert oder gestaltet ist.
Schmuckkrawatten- und Schalknoten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzierung und Gestaltung durch galvanische Beschichtung, Lackieren, emaillieren, spanende und nichtspanende Oberflächenbehandlung erfolgt.
Schmuckkrawatten- und Schalknoten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuckkrawatten- und Schalknoten als Werbeträger für Industrie, Handel, Handwerk, Vereine und Verbände einsetzbar ist.