DE545048C - Blende fuer Roentgenapparate - Google Patents

Blende fuer Roentgenapparate

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DE545048C
DE545048C DES84860D DES0084860D DE545048C DE 545048 C DE545048 C DE 545048C DE S84860 D DES84860 D DE S84860D DE S0084860 D DES0084860 D DE S0084860D DE 545048 C DE545048 C DE 545048C
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DES84860D
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Gaiffe Gallot Et Pilon SA Ets
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Gaiffe Gallot Et Pilon SA Ets
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/025Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using multiple collimators, e.g. Bucky screens; other devices for eliminating undesired or dispersed radiation

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Blende für Röntgenapparate Blenden für Röntgenapparate, bei welchen zwei lamellenartige Gitter übereinandergelegt sind, wobei das eine Gitter spiralförmig und das andere sternförmig ausgebildet ist, sind bekannt. Diese Blenden besitzen aber infolge der wechselnden Bemessungen der Zellen den Nachteil einer sehr unregelmäßigen Lichtundurchlässigkeit bzw. Absorption der diffusen Strahlung und erzeugen einen dunklen Fleck im Mittelpunkt des Bildes. Es gibt ferner Anordnungen von lamelfenartigen Gittern, deren Lamellenebene durch den Brennpunkt der Strahlungsquelle hindurchgeht, wobei das eine Gitter unbeweglich oberhalb und das andere ebenfalls unbeweglich unterhalb des Gegenstandes angeordnet ist, so daß das erstere nur die sekundäre Strahlung derLichtquelle und das zweite nur diejenige des Gegenstandes ausschaltet. Solche Einrichtungen zeigen den Nachteil, daß die Elementarzellen mit fertig ausgebauten Wandungen auf der ganzen Höhe des Gitters konvergierend verlaufen müssen, so daß der Ausbau schwierig ist.
  • Ferner gibt es Blenden, bei welchen sämtliche Gitter zwischen dem Gegenstand und der lichtempfindlichen Platte eingeschaltet sind. Schließlich sind Anordnungen von Gittern bekannt, bei welchen die Lamellenebenen in bezug aufeinander in Ebenen verlaufen, deren Richtungen sich kreuzen, bei .denen jedoch die Ebene der Lamelle senkrecht zu dem zentralen Lichtstrahl verläuft, wodurch der Nachteil entsteht, daß es gewisse Richtungen gibt, durch welche die diffuse Strahlung hindurchgeht und auf die Platte auftreffen kann. während die ,Menge der ausgeschalteten direkten Strahlung unverhältnismäßig groß, etwa die Hälfte der gesamten ist.
  • Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden und Vorteile einer wesentlich größeren Absorption der diffusen Strahlung neben einer bedeutend geringeren Absorption der direkten Strahlung zu erzielen. Zu diesem Zweck sind die Lamellen in an sich bekannter Weise geradlinig parallel und derart orientiert, daß die Richtungen in aufeinanderfolgenden Gittern sich kreuzen. Vorzugsweise sind die Lamellengitter als Ganzes unabhängig voneinander abnehmbar und gemeinsam oder getrennt beweglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher i die Lichtquelle bezeichnet; 2 ist der Gegenstand, von welchem .die Röntgenaufnahme gemacht werden soll, und 3 ist die lichtempfindliche Platte. Zwischen dem Gegenstand 2 und der Platte 3 ist eine aus zwei lainellenartigen Gittern bestehende Blende eingesetzt. In den beiden Gittern liegen die Bleilamellen in Ebenen, die durch den Brennpunkt der Strahlungsquelle hindurchgehen, wobei in jedem Gitter die Lamellen in Ebenen verlaufen, die parallel zu einer bestimmten Leitlinie sind und sämtlich die Lichtquelle schneiden. Die beiden Leitlinien der Gitter sind jedoch zueinander senkrecht.
  • Die Bleilamellen könnten in jedem Gitter auch in parallelen Ebenen verlaufen, in welchem Falle die Lamellen des einen Gitters senkrecht zu den Lamellen des anderen Gitters stehen müßten. Die direkten Röntgenstrahlen können somit zwischen den undurchsichtigen Lamellen frei hindurchgehen und auf die lichtempfindliche Platte einwirken. Die Sekundärstrahlen dagegen, die von dem Gegenstand a ausgestrahlt «erden und in bezug auf Lamellenebenen schräg gerichtet sind, werden durch die Lamellen zurückgehalten und können die Platte nicht beeinflussen. Das obere Gitter d. hält sämtliche Sekundärstrahlen zurück, die in Richtungen entstehen, «-elche schräg zu den Lamellen dieses Gitters verlaufen, während das untere Gitter 5 die Sekundärstrahlen aufhält, deren Richtungen senkrecht zu den ersteren sind. Die beiden Gitter halten somit sämtliche schrägen Sekundärstrahlen auf, die aus unterschiedlichen Richtungen herstammen. Durch die Erfindung ist somit in einfachster Weise eine Vorrichtung geschaffen, die in derselben Weise wirkt wie die schwierig her zustellenden, in einzelne prismatische oder pyramidenartige "Zellen unterteilten Blenden. Die Platte wird allerdings ein Abbild der Spuren der Lamellenebenen empfangen, mit anderen Worten, wird auf die Platte ein feines Netz proj iziert; um jedoch das Entstehen eines latenten Bildeindruckes dieses Netzes zu verhindern, kann man den Blenden getrennt oder gemeinsam eine gleitende Dreh- oder Schwingbewegung mitteilen. Die oben beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist nur als ein Beispiel zu betrachten. Durch die Kombination mehrerer ebenen, zylindrischen oder sphärischen Lamellengitter, die gleichzeitig oder getrennt eine gleitende, drehende oder schwingende Bewegung erhalten, können Blenden für jeden beliebigen Verwendungszweck hergestellt werden.
  • Die Erfindung kann ferner sowohl für Radiographie wie für Radioskopie mittels ein- und desselben Apparates ausgenutzt werden, zu welchem Zweck die Lamellengitter als Ganzes unabhängig voneinander abnehmbar sind. Der Apparat wird dabei, sei es ohne jegliche Blende, sei es mit einer beliebigen der Blenden, sei es mit einer bestimmten Anzahl von Blenden eines für den Apparat gewählten Satzes benutzt. Sämtliche Blenden sind in abnehmbarer Weise ausgebildet. Es wird dadurch möglich, die Anzahl und die Dicke der Einzelblenden dem abzubildenden Gegenstand und dem Abstand von der Antikathodeplatte anzupassen und somit die Strahlenabsorption der Blenden auf ein Minimum herabzusetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blende für Röntgenapparate, bei welcher zwei oder mehrere lamellenartige Gitter aufeinandergelegt sind, die Ebenen der Lamellen durch den Brennpunkt der Strahlungsquelle hindurchgehen und sämtliche Gitter zwischen dem Gegenstand und der lichtempfindlichen Platte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen in an sich bekannter Weise geradlinig parallel und derart orientiert sind, daß die Richtungen in aufeinanderfolgenden Gittern sich kreuzen. a. Blende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellengitter als Ganzes unabhängig voneinander abnehmbar und gemeinsam oder getrennt beweglich sind.
DES84860D 1927-04-20 1928-03-31 Blende fuer Roentgenapparate Expired DE545048C (de)

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FR545048X 1927-04-20

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DE545048C true DE545048C (de) 1932-02-24

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ID=8932712

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DES84860D Expired DE545048C (de) 1927-04-20 1928-03-31 Blende fuer Roentgenapparate

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017207734A1 (en) * 2016-06-02 2017-12-07 Koninklijke Philips N.V. X-ray imaging apparatus for compact (quasi-)isotropic multi source x-ray imaging

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017207734A1 (en) * 2016-06-02 2017-12-07 Koninklijke Philips N.V. X-ray imaging apparatus for compact (quasi-)isotropic multi source x-ray imaging
US11058375B2 (en) 2016-06-02 2021-07-13 Koninklijke Philips N.V. X-ray imaging apparatus for compact (quasi-)isotropic multi source x-ray imaging

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