DE545034C - Fruehbeetfensterrahmenverbinder - Google Patents

Description

Es ist an sich bekannt, durch Zusammensetzen von Frühbeetfenstern sogenannte Notoder Wanderhäuser herzustellen. Zu diesem Zwecke benutzt man Verbinderhaken in den verschiedensten Formen. Die bekannten Vorrichtungen bestehen aus losen, jeweils anzuschraubenden oder anzuhakenden Teilen. Die Aufstellung und Befestigung der Fenster aneinander mittels dieser Vorrichtungen ist aber to mehr oder weniger umständlich, so daß hierzu mehrere Personen erforderlich sind, wobei noch im besonderen der Nachteil besteht, falls nicht eine stabile Verschraubung angewandt wird, daß die aufgestellten Fenster etwaigen Stürmen nicht standhalten. Außerdem können lose Teile leicht verlorengehen.

Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Frühbeetfensterrahmen mit fest an ihnen angeordneten ao Rahmenverbindern aus Eisenblech o. dgl. versehen sind, die U~förmig um die Rahmenecken greifen und an ihren Knickstellen bis zur· Mitte reichende Schlitze aufweisen, so daß durch 'seitliches Ineinanderschieben dieser Teile der Verbinder eine einfache, aber vollkommen stabile Befestigung der Frühbeetfenster aneinander erzielt wird.

In der Zeichnung ist die Erfindung, in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt

Fig. ι eine schaubildliche Darstellung der gegenüberliegenden Rahmenverbinder a, b mit den Schlitzen f,

Fig. 2 dieselbe im ineinandergeschobenen Zustand.

Fig. 3, 4 und 5 sind schaubildliche Darstellungen aneinander befestigter Fenster in Schnitt und Beispielen.

Im einzelnen besteht die Vorrichtung nach der Erfindung aus den Rahmenverbindern a und b, die auf die äußeren Ecken der Fensterrahmen c, d mittels durchgehender Bolzen e befestigt sind und gleichzeitig die Quer- und Längsschenkel der Fensterrahmen zusammenhalten. Die aus Eisenblech oder sonstigem ■ Metall bestehenden Rähmenverbinder weisen an ihren Knickstellen bis zur Mitte derselben reichende Schlitze f auf, wodurch die Verbinder durch seitliches Ineinanderschieben dieser Stellen miteinander verbunden werden können. Der rechtwinklige Ansatz g, welcher mittels Holzschrauben auf den entsprechenden Querschenkel k oder i des Fensters festgeschraubt ist, erhöht noch die Stabilität der Fenster. Die aneinanderliegenden Querschenkelflächen sind der Winkelstellung der Verbinder entsprechend abgeschrägt, außerdem ist der untere Querschenkel (Wasserschenkel) noch mit einem etwas vorstehenden Metallbelag versehen, um das Eindringen von Regen an der Verbindungsstelle zu verhüten. Wie aus den Darstellungen hervorgeht, können durch die Anordnung der Rahmenverbinder die Frühbeetfenster ohne fremde Hilfsmittel in der leichtesten Weise zu sturmsicheren Freilandüberdachungen zusammengesetzt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Frühbeetfensterrahmen mit fest an ihnen angeordneten Rahmenverbindern, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Eisenblech o. dgl. gefertigten U-förmigen Rahmenverbinder an den beiden Knickstellen bis zur Mitte reichende Schlitze aufweisen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen