DE543748C

DE543748C - Schuhabsatz mit abnehmbarem Lauffleck

Info

Publication number: DE543748C
Application number: DEN32503D
Authority: DE
Original assignee: ALFRED E NORRIS
Current assignee: ALFRED E NORRIS
Priority date: 1931-08-16
Filing date: 1931-08-16
Publication date: 1932-02-10

Description

Schuhabsatz mit abnehmbarem Lauffleck Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schuhabsatz mit abnehmbarem Lauffleck, bei welchem das Neue darin besteht, daß der Lauffleck an dem Absatz durch einen in einer Aussparung an der Unterseite des Absatzes untergebrachten und unter Federwirkung stehenden Keil gehalten wird, welcher an dem Lauffleck befestigte Stifte o. dgl. gegen die Wand der Aussparung klemmt und zwecks Lösens der Befestigung in bekannter Weise durch ein durch eine Öffnung des Laufflecks hindurchgeführtes Werkzeug entgegen der Wirkung der Feder zurückgeschoben werden kann. Auf diese Weise wird eine leichte Abnehmbarkeit des Laufflecks erzielt.
Vorzugsweise ist erfindungsgemäß in die Aussparung ein Gehäuse eingesetzt, in welches die Stifte o. dgl. und der Keil eingeführt werden und welches an seiner Unterseite durch eine in eine Erweiterung der Absatzaussparung eingesetzte und an dem Absatz befestigte Scheibe verschlossen ist, wobei die Scheibe und das Gehäuse aus einem Stück bestehen können.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i und 2 Schnitte durch den Absatz im rechten Winkel zueinander mit den Teilen in gelöster Stellung, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 5, Abb.4 eine Seitenansicht des Absatzes, Abb. 5 eine Vorderansicht und Abb. 6 eine Unteransicht der Platte, welche das Gehäuse für den Befestigungskeil trägt.
Der Schuhabsatz i ist von der Unterseite her mit einer Aussparung versehen, welche Teile 14, 15, 16 und 17 von stufenweise geringer werdender Größe aufweist. In dem Teil 14 ist eine Platte 18 untergebracht, welche durch Befestigungsmittel 7 in Stellung gehalten wird, die durch Öffnungen 7' in der Platte 18 hindurch- und in den Absatz hineingehen. Mit der Platte 18 besteht ein oben offenes Gehäuse 3 aus einem Stück, welches sich in den Aussparungsteil 5 hinein erstreckt.
Gegen die Unterseite des Absatzes i und die Unterseite der Platte 18 ist ein Lauffleck 5 angeordnet, welcher in seiner Umfangsform der Form des Absatzes entspricht. Von dem Lauffleck erstrecken sich nach oben ein Paar Stifte 4 in das Gehäuse 3 hinein, und zwar längs der Innenfläche desselben. Das Gehäuse 3 hat vorzugsweise ovalen Querschnitt, und die Stifte 4 liegen an der Stelle des größten Durchmessers des Gehäuses. Die Stifte 4 werden durch einen Keil e gegen die Innenfläche des Gehäuses geklemmt. Dieser Kei12 hat rechteckigen Querschnitt, und er kann von jeder geeigneten Ausbildung sein, welche es ermöglicht, die Stifte 4 gegen die Innenwand des Gehäuses zu klemmen. Der Keil 2 ist auf entgegengesetzten Seiten mit Führungsrippen 8 versehen, die in Führungsnuten z2 auf der Innenseite des Gehäuses frei eingreifen und sich über dessen ganze Höhe erstrecken. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, wird der Keil e nach unten hin -schmäler, so daß die Stifte 4 nach außen in festen Eingriff mit der Innenfläche. des Gehäuses 3 gebracht werden, wenn ein nach unten gerichteter Druck auf den Keil 2 ausgeübt wird. Eine Schraubenfeder 6 übt einen dauernden, nach unten gerichteten Druck auf den Keil e aus; sie ist zu diesem Zweck in dem Teil 17 der Absatzaussparung untergebracht und stützt sich mit einem Ende gegen die Oberseite des Keiles 3. Um ein Verdrehen des Lauffleckes zu verhüten und einen dadurch auf die Stifte 4 auftretenden Zug zu vermeiden, ist der Lauffleck 5 mit einem Zapfen 9 versehen, welcher sich von diesem nach oben erstreckt und in eine Öffnung io der Platte 18 eingreift.
Wenn der Lauffleck abgenommen werden soll, so wird ein Werkzeug (nicht gezeigt) durch die Öffnung i i in dem Lauffleck 5 und der Platte 18 in das Gehäuse 3 eingeführt und gegen die Unterseite des Keiles 2 gedrückt, so daß dieser entgegen der Wirkung der Feder 6 nach oben bewegt wird. Alsdann übt der Keil keinen Druck mehr auf die Stifte 4. aus, und diese können durch Zug an dem - Lauffleck 5 bequem aus- -crem Gehäuse 3 herausgezogen werden. Um ein- -Eindringen dringen von Schmutz o. dgl. in den Absatz zu verhüten, wird die Öffnung I I durch einen geeigneten Pfropfen verschlossen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i . Schuhabsatz mit abnehmbarem Lauffleck, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauffleck (5) an dem Absatz (i) durch einen in einer Aussparung (i4, 15, 16, 17) an der Unterseite des Absatzes untergebrachten und unter Federwirkung stehenden Keil (2) gehalten wird, welcher an dem Lauffleck befestigte Stifte (4.) o. dgl. gegen die Wand der Aussparung klemmt und zwecks Lösens der Befestigung in bekannter Weise durch ein durch eine Öffnung (i i) des Laufflecks (5) hindurchgeführtes Werkzeug entgegen der Wirkung der Feder (6) zurückgeschoben werden kann.
2. Schuhabsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aussparung ein Gehäuse (3) eingesetzt ist, in welches die Stifte (4) o. dgl. und der Keil (2) eingeführt werden und welches an seiner Unterseite durch eine in einer Erweiterung (i4) der Aussparung eingesetzte und an dem Absatz befestigte Scheibe (i8) verschlossen ist, wobei die Scheibe (I8) und -das Gehäuse (3) aus einem Stück bestehen können.