DE543464C - Deckschiene fuer Schnellhefter mit biegsamen Aufreihbaendern, die mit band- oder huelsenartigen Aufnehmerzungen versehen ist - Google Patents

Description

• Deckschiene für Schnellhefter mit biegsamen Aufreihbändern, die mit band- oder hülsenartigen Aufnehmerzungenversehen ist Die Erfindung erstreckt sich auf eine Deckschiene für Schnellhefter mit biegsamen Aufreihbändern, die mit band- oder hülsenförmigen Aufnehmerzungen versehen ist, und besteht darin, daß die band- oder hülsenartigen Aufnehmerzungen als abgesetzte und verschmälerte Schlußstücke an den beiderseitigen Enden der Deckschiene sitzen, durch deren bügelförmiges Zusammenbiegen die Aufnehmerzungen in Steckstellung zu den Aufreihbändern kommen.
• Gegenüber bekannten Deckschienen, die als gelenkig unterteilte Streifen ausgebildet oder wenigstens mit angelenkten Steckerhülsen versehen sind, kann durch die Neuausbildung die einfachere und billigere einstückige Bandbtreifenforrn für die Deckschiene beibehalten werden, die sich nunmehr leicht zu einem Halbbogen einrunden und dadurch zu einem Aufnahmestecker umformen läßt, der sich mit seinen abgesetzten band- oder hülsenartigen Endzungen in Steckstellung zu . den Aufreihbändern bringen läßt. Man hat auch schon streifenförmige Deckschienen mit seitlich zugeordneten Steck- und Aufnehmerzungen vorgeschlagen, die aber abgebogen werden müssen, durch die ständige Abknickbeanspruchung bald abbrechen und auch eine größere Breite der Deckschienen voraussetzen. Aus Federbandstreifen, wie es die erfindungsgemäße Ausführung ebenfalls zuläßt, können diese Deckschienen wegen der nachteiligen Abknickbeanspruchung kaum hergestellt werden.
• Die erfindungsgemäße Ausbildung sichert hingegen die Verwendung der sonst üblichen schmalen Bandstreifen für die Deckschienen, die sich durch einfaches bogen- oder bügelförmiges Zusammenbiegen zu einem Stecker umformen lassen und, besonders wenn sie aus Stahlband hergestellt sind, infolge ihres Streckbestrebens sich in die Papierlochung einspannen und dadurch den abgenommenen bzw. aufgereihten Papierstapel ohne weiteres festlegen.
• In der Zeichnung ist die Deckschiene nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine aufgeschlagene Heftermappe mit hochgebogenen Aufreihschenkeln und der darübergesetzten Deckschiene, Fig.2 die Heftermappe, über deren Aufreihschenkel die zusammengebogene Deckschiene als Aufreihbügel gesetzt ist, Fig. 3 die Heftermappe mit abgenommener Deckschiene, auf deren Endzungen eine Anzahl entnommener Papierblätter sitzt, Fig. d. eine Deckschiene, deren End- bzw. Aufreihzungen als Übersteckhülsen und Fig. 5 eine Deckschiene, deren End- bzw. Aufreih-r_ungen in Bandform ausgebildet sind. Die Heftermappe ist in bekannter Weise mit biegsamen Aufreihschenkeln 3 ausgestattet, über die eine elastische, zweckmäßig aus Stahlband bestehende Deckschiene i aufgesetzt wird, welche auf den eingehefteten Papierstapel zu liegen kommt und auf die zur Festlegung desselben die Aufreihenden 3 übergebogen werden.
• Nach der Erfindung ist nun die Deckschiene i mit zwei verschmälerten Endzungen 2 bzw. 2' ausgestattet, die entweder gemäß Fig.4 Hülsenform oder gemäß Fig.5 Bandform besitzen können. Wird die Deckschiene abgenommen, so kann sie zu einem Aufreihbügel zusammengebogen werden, der mit seinen hülsenförmigen Zungenenden 2 entweder über die aufgestellten Aufreihschenkel 3 gemäß Fig.2 gesetzt oder mit seinen bandförmigen Zungenenden 2' neben den Aufreihschenkeln i in die Stapellochung eingeführt. werden kann.
• Dadurch ist es dann möglich, einen Teil des Papierstapels auf die Zungenenden 2, 2' der Deckschiene aufzuschieben, so daß die geordnete Abnahme dieses Teilstapels mit dem in seine Lechung greifenden Bügel ermöglicht ist (Fig.3). Dazwischengeheftete Papiere können nun leicht zur Entnahme gelangen, und das Wiederaufheften der entfernten Papiere geht in einem Zuge vor sich, indem man die Enden des Bügels wieder auf oder neben die Aufreihschenkel3 der Mappe setzt und die Papiere von den Bügelenden ab und über die Aufreihschenkel streift. Der Bügel formt sich dann durch seine Streckung wieder zur Deckschiene um, die dann ebenfalls über die Aufreihschenkel gesetzt wird und nach Umbiegen derselben den Papierstapel mithält.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Deckschiene für Schnellhefter mit biegsamen Aufreihbändern, die mit Band-oder hülsenartigen Aufnehmerzungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die band- oder hülsenartigen Aufnehmerzungen als abgesetzte und verschmälerte Schlußstücke (2,:2') an den beiderseitigen Enden der Deckschiene (i) sitzen, durch deren bügelförmiges Zusammenbiegen die Aufnehmerzungen (2, 2') in Steckstellung zu den Aufreihbändern (3) kommen.