DE542569C - Siphonkopf - Google Patents

Siphonkopf

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DE542569C
DE542569C DEV25971D DEV0025971D DE542569C DE 542569 C DE542569 C DE 542569C DE V25971 D DEV25971 D DE V25971D DE V0025971 D DEV0025971 D DE V0025971D DE 542569 C DE542569 C DE 542569C
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porcelain
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0456Siphons, i.e. beverage containers under gas pressure without supply of further pressurised gas during dispensing

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  • Valve Housings (AREA)

Description

  • Siphonkopf Die Erfindung bezieht sich auf solche Siphonköpfe, bei welchen der die Durchflußkanäle und den Ventilsitz enthaltende, aus livgienischen Gründen aus Porzellan o. dgl. hergestellte mittlere Teil zwischen dem den Verschlußhebel lagernden metallenen Oberteil und zwischen. dem gleichfalls metallenen, zur Befestigung am Flaschenhalse dienenden, mit Muttergewinde versehenen Befestigungsring eingebaut ist. Es sind bereits zahlreiche Ausführungsforrnen solcher Siplionköpfe bekannt, und diese unterscheiden sich im Wesen durch die Art der Verbindung des Porzellankörpers mit den beiden Metallteilen bzw. letzterer miteinander. Zur Verbindung der beiden Metallteile miteinander und mit dem Porzellankörper wurden vorerst - um letzteren auswechselbar zu machen - zerlegbare Metallgehäuse vorgeschlagen, .die den Porzellankörper ganz einschließen oder bandartig übergreifen und aus vielen Einzelteilen bestehen. Diese vielen schwer zugänglichen und reinigbaren, bleibende Schmutz- und Miasmennester bildenden Einzelteile machten aber solche Siphonköpfe im praktischen Leben nicht nur aus hygienischen Gründen schlecht brauchbar, sondern hauptsächlich darum, weil sie einerseits schon durch die Erschütterungen und Stöße beim Transport der Flaschen leicht locker wurden, dadurch das Entweichen der Kohlensäure, ja sogar das Auseinanderfallen der Siphonköpfe verursachten, und weil die Siphonköpfe anderseits, auch wenn sie, wie das sehr häufig vorkommt, von den Verbrauchern selbst, aus Neugierde, Spielerei oder um die Restflüssigkeit zu entfernen, abgeschraubt werden, auseinanderfallen und dann mangelhaft wieder zusammengesetzt zum Lieferanten zurückgelangen. Um diesen Nachteilen abzuhelfen, ging man zum festen und bleibenden Einbau des Porzellankörpers zwischen die beiden Metallteile über und, trotzdem die dem Metall gegenüber sehr geringe Festigkeit und schwierige Bearbeitbarkeit des Porzellankörpers eine v erläßliche Verbindung zwischen den beiden grundverschiedenen Stoffen sehr erschwerte, sind bereits verschiedene Ausführungsformen solcher Verbindungen, bekannt geworden. So wurden z. B. die mit dem Porzellankörper zu verbindenden Ränder der Metallteile in den noch rohen Porzellankörper eingebettet und dann in diesen mit eingebrannt. Natürlich mußten hier die Metallteile aus Metall von besonders hohem Schmelzpunkte hergestellt werden, was zusammen mit diesem umständlichen und schwierigen Verfahren. die Siphonköpfe verteuerte. Außerdem ließ auch die Festigkeit dieser Verbindung zu wünschen übrig, da nicht nur die beim Brennen entstandenen verschiedenen Materialspannungen, sondern auch die nicht immer sehr sanfte Handhabung der Flaschen beim Transport und Gebrauch das Ausbrechen des Porzellans an den Verbindungsstellen und dadurch das Abfallen der Metallteile verursachten. Um diese Übelstände zu vermeiden und auch Metallteile aus der üblichen Zinnlegierung verwenden .zu können, sind auf kaltem Wege herstellbare Verbindungen vorgeschlagen worden, die im Wesen darin, bestehen, daß der Porzellanrkörper an seinem oberen und unteren Rande z. B. Ringwulste oder umlaufende Ringnuten oder Unterschneidungen erhält, auf welche bzw. in welche die anschließenden Ränder der Metallteile auf- bzw. eingepreßt sind. Aber auch diese Verbindung ist für .den. praktischen Gebrauch nicht genügend fest und verläßlich, denn nicht nur, daß auch die Wulste oder Unterschneidungen des Porzellankörpers leicht ausbrechen, wird der Eingriff der Metallteile mit diesen im Gebrauch teils durch die Behandlung, teils durch das öftere An-und Abschrauben des Siphonkopfes gelockert, und die Metallteile sowie der Porzellankörper verdrehen sich leicht einander gegenüber. Bei den Siphonköpfen mit auswechselbar eingebautem Porzellankörper hat man zwecks Verhinderung dieser gegenseitigen Verdrehung schon vorgeschlagen, bandartige Teile des zerlegbaren Metallgehäuses mit Längsnuten des Porzellankörpers in Eingriff zu bringen. Bei .den letztbesprochenen Ausführungsformen mit fest und bleibend eingebautem Porzellankörper sind, teils zum gleichen Zwecke, teils um die Verbindung der Metallteile mit dem Porzellankörper zu festigen, gleichfalls schon Metallbänder vorgeschlagen worden, die die beiden Metallteile über den Porzellankörper hinweg, ohne in letzteren einzugreifen, miteinander verbinden. Diese Metallbänder müssen und, können natürlich erst nach erfolgter Verbindung der Metallteile mit dem Porzellankörper an jenen befestigt werden, was nur durch Löten geschehen kann. Abgesehen davon, daß die nachträgliche Verlötung der Bänder mit den Metallteilen sowie die Reinigung und Glättung der Lötstellen eine umständliche, die Gestehungskosten des Siphonkopfes erhöhende Arbeit ist, verhindern diese Bänder zwar eine gegenseitige Verdrehung der Metallteile gegeneinander, aber nicht gegenüber dem Porzellankörper, so daß ein Lockerwerden der Metallteile letzterem gegenüber nach wie vor nicht verhütet ist. Die auf dem Porzellankörper frei' aufliegenden Metallbänder bilden an diesem auch wieder unhygienische Schmutz- und Miasmennester.
  • Alle diese bekannten Siphonköpfe mit porzellanenem Ausflußkörper und metallenem Ober- und Unterteil haben auch den Nachteil, daß sie zufolge der zumeist sehr komplizierten[ Ausbildung ihrer Metallteile eine von der altgewohnten und beliebten Siphonkopfform abweichende, unhandliche äußere Form erhalten und auch von den üblichen Verschlußvorrichtungen, insbesondere von der altbewährten Ventilhebelkonstruktion, absehen müssen.
  • Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Siphonkopf sind die Nachteile der bisher bekannten derartigen Siphonköpfe behoben; seine Konstruktion ermöglicht es, nicht nur die äußere Form, sondern auch die gesamte innere Einrichtung der bisherigen altbewährten, ganz metallenen Siphonköpfe unverändert beizubehalten, und die beiden Metallteile (oberer Halsteil mit dem Ventilhebel und der untere Gewinderingteil) sind, ohne die Festigkeit des zwischen sie eingebauten, das Ventil und die Durchflußkanäle enthaltenden Porzellankörpers irgendwie zu beeinträchtigen, sowohl mit letzterem wie miteinander gegen jede gegenseitige Verdrehung gesichert, bleibend und fest verbunden, trotzdem zu dieser Verbindung bereits bekannte Mittel, wie die Metallteile miteinander verbindende, in Längsnuten des Porzellankörpers eingebettete Metallbänder, dienen.
  • Die Erfindung besteht nun im Wesen darin, daß der metallene Oberteil, der untere metallene Gewindering und die beide verbinden-den Metallbänder einen unmittelbar auf den Porzellankörper aufgegossenen, einzigen, zusammenhängenden Körper bilden. Seine Oberfläche verläuft mit der Oberfläche des Porzellankörpers bfindig, wobei sowohl der metallene Oberteil wie der untere Metallring, um jede Schwächung des Porzellankörpers zu vermeiden, in stumpfem Stoß an. letzteren anschließen: und: die die beiden Metallteile verbindenden Bänder letztere, zufolge der in ihnen durch den Guß bzw. durch das Abkühlen nach diesem entstandenen Spannung, fest und dicht an. den Porzellankörper anpressen.
  • Auf der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgeführter Siphonkopf beispielsweise dargestellt, und zwar in Abb. i links im Vertikalschnitt durch ein Verbindungsband: und rechts in Seitenansicht und in Abb. z im Querschnitt nach Linie III-111 in Abb. i.
  • Es ist 3 der aus Porzellan o-. dgl. hergestellte, das Ventil einschließende und mit Ausflußröhre versehene S-iphonkörper. 4 ist der mit Muttergewinde versehene metallene Befestigungsring, mittels dessen der Siphonkopf in bekannter Weise ani einer Flasche angeschraubt werden kann. 6 ist der den bekannten Hebels des Ventils lagernde Halsteil eines gewöhnlichen, metallenen Siphonkopfes. Der nichtmetallische SiphonkopfkÖrper 3 ist zwischen diesen metallischen Halsteil 6 und den metallischen Befestigungsring 4 eingespannt und wird mit .diesen durch die beiden metallischen Teile 6 und 4 fest verbindende, vertikal bz«-. in der Längsrichtung des, Siphonkopfes verlaufende Metallbänder 7 fest und unverrückbar verbunden.
  • Diese Verbindungsbänder 7 sind in am Körper 3 ausgebildeten Nuten versenkt gelagert, so daß ihre Außenseite mit der Außenfläche des Körpers 3 bündig liegt und der Siphonkopf dadurch eine glatte, leicht neinhaltbare Oberfläche erhält.
  • Erfindungsgemäß sind nun diese Verbindungsbänder 7 mit dem Halsteil 6 und dem Befestigungsring q. in einem einzigen zusammenhängenden Stück auf den Porzellankörper 3 aufgegossen, wodurch sie mit letzterem eine nicht zerlegbare, eine gegenseitige Verdrehung oder Verschiebung der Einzelteile ausschließende Konstruktion bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Siphonkopf mit einem die Flüssigkeitskanäle enthaltenden Block aus Porzellan o. dgl., der zwischen den den Ventilhebel aufnehmenden Metallkopfteil und den mit letzterem durch Metallbänder verbundenen, zur Verbindung mit der Flasche .dienenden metallenen Gewindering eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Metallteile (4., 6) und die sie miteinander verbindenden, in Längsnuten des Porzellankörpers (3) eingreifenden Metallbänder (7) dadurch ein einziges Stück bilden, daß sie auf den Porzellankörper aufgegossen sind.
DEV25971D 1929-11-13 1929-11-13 Siphonkopf Expired DE542569C (de)

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DEV25971D DE542569C (de) 1929-11-13 1929-11-13 Siphonkopf

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DEV25971D DE542569C (de) 1929-11-13 1929-11-13 Siphonkopf

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DE542569C true DE542569C (de) 1932-01-26

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