DE541371C - Giessereianlage mit zwei uebereinander angeordneten Foerderbahnen - Google Patents

Giessereianlage mit zwei uebereinander angeordneten Foerderbahnen

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DE541371C
DE541371C DEP58030D DEP0058030D DE541371C DE 541371 C DE541371 C DE 541371C DE P58030 D DEP58030 D DE P58030D DE P0058030 D DEP0058030 D DE P0058030D DE 541371 C DE541371 C DE 541371C
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rail
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tracks arranged
foundry
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DEP58030D
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Julius Pintsch AG
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Julius Pintsch AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D33/00Equipment for handling moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Gießereianlage mit zwei übereinander angeordneten Förderbahnen Die Erfindung bezieht sich auf Förderbahnen für den Gießereibetrieb. Man hat zu. diesem Zweck bereits vorgeschlagen, auf Schienen laufende Wagen zu verwenden. Diese wurden zwangsläufig an den Einform-bzw. den Abgußstellen vorbeigeführt. Da das Einformen kontinuierlich, das Abgießen der Formen jedoch intermittierend erfolgt, so widerspricht die zwangsweise Weiterführung der Wagen den genannten Arbeitsbedingungen.
  • Um den Arbeitsbedingungen zu entsprechen, werden erfindungsgemäß die fertigen Formkästen an einem Ende einer schwach geneigten Bahn auf die Wagen gesetzt. Diese laufen infolge ihrer Schwerkraft nach der Abgußstelle. Hat sich eine Anzahl von Wagen angesammelt, so werden sie hintereinander abgegossen. Die Bahn befindet sich zweckmäßig in Arbeitshöhe des Gießers, so daß dieser, ohne eine besondere Plattform betreten zu müssen, das Abgießen vornehmen kann. Der Former kann während des Abgießens ohne weiteres neue Formen aufsetzen und anrollen lassen. Die Gußteile werden am anderen Ende der Bahn ausgeschlagen, und die an sich niedrigen Wagen rollen auf einem unter der Arbeitsbahn liegenden Schienenstrang zur Verwendung des Formers zurück. Da das Formen gewöhnlich länger, dauert als das Ausschlagen, kann ein Arbeiter am besten zwei nebeneinanderliegende Arbeitsplätze zum Ausschlagen bedienen, ohne daß eine Stockung eintritt. In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand im einzelnen dargestellt.
  • Die in Abb. i und 2 dargestellten Schienenwege i und 2 sind übereinandergestellt und zeigen ein mäßiges Gefälle gegen die Waagerechte. An ihrem einen Ende (links) ist eine nach Art einer Weiche arbeitende UmkehrvorrichtungA angeordnet. Das andere Ende der beiden Schienen schließt an eine Hebevorrichtung B an, welche in Abb. 4 im Detail schematisch nochmals dargestellt ist. Die nach Art einer Weiche arbeitende UmkehrvorrichtungA ist in Abb.3 veranschaulicht.-Die Arbeitsweise dieser Transportvorrichtung ergibt sich am besten aus. einem Ausführüngs-Beispiel.
  • Es sei angenommen; daß die fertiggestellten Formen von der Formerei zum Gießstand befördert und dort serienweise gegossen werden sollen. Die Wagen 3 werden vom Former auf die Schiene i am rechten Ende aufgebracht und fortlaufend mit den gußfertig hergerichteten Formen beladen. Die Wagen rollen infolge des Gefälles der Schienei langsam nach links und stapeln. sich in Richtung auf das linke Ende der Schiene i auf. Hier werden die Formen im Schritt mit dem Schmelzvorgäng gegossen, ausgeklopft und von den Wagen herabgenomrnen. Durch die Umkehrvorrichtung, welche in Abb.3 dargestellt ist und die aus einer Schiene g besteht, die durch eine einfache Hebeleinrichtung 6 etwas abwärts geklappt werden kann, ist es möglich, die sehr flachen «lagen 3 auf die untere Schiene 2 überzuleiten, auf der sie leer nach rechts zurückrollen. Hier befindet sich eine kurze Hebeschiene i i (Abb. q.). Wenn einer oder mehrere Wagen auf diese Hebeschiene i i aufgelaufen sind, drückt ein Arbeiter mit dem Fuß den Hebel 12 nieder, wobei ihm ein am Hebel 12 befestigter Rahmen 1s als Stütze für die Hand dient. Durch Herabsenken des Hebels 12 wird die ungefähr in der Mitte frei aufgehängte Hebeschiene i i angehoben. Durch die ans Schienenende vorgerückte Wagenlast kippt beim Anhub das rechte Schienenende von i i gegen den Boden nieder. Der auf der Schiene i i befindliche NVagen wird hierbei durch den Anschlag 16 abgefangen. Beim weiteren Anstieg stößt die Hebeschiene i i mit ihrem: linken Teil gegen den Anschlag 17, so daß ihre weitere Aufwärtsbewegung nunmehr in starrer Verbindung mit dem Hebel 28 um den Drehpunkt 3o erfolgt. Dadurch gewinnt die Hebeschiene ungefähr in waagerechter Lage den Anschluß an Schiene i und wird in dieser Höhenlage festgehalten.
  • Die Kippbewegung der Schiene i i beim Anhub, hat in erster Linie den Zweck, zu verhindern, daß die Wagen nach links zurückrollen. Infolge des übergewichts am rechten Ende -der Hebeschiene i i wird nämlich die Schiene während ihrer ganzen Bewegung von unten nach oben immer etwas mit dem rechten Ende nach unten zeigen, so daß ein Abrollen des Wagens nach links unmöglich ist. Sobald die Hebeschiene i i die obere Lage erreicht hat, tritt eine am Stützrahmen 3 i angebrachte Nase 13 unter das äußere Schienenende. Um dieses Untertreten. zu ermöglichen, ist der Rahmen an dem Hebel 12 gelenkig befestigt. Sobald der Wagen die Höhe des oberen Schienenweges i erreicht hat, kann er wieder beladen werden und rollt langsam nach links ab.
  • Der federnde Anschlag 1q. dient als Sperrvorrichtung gegen anrollende Wagen und tritt hervor, sobald die Schiene i i sich etwas aus ihrer untersten Lage gehoben hat.
  • Der Vorteil derartiger Förderbahnen besteht darin, daß keine Energie zum Transport des Bandes nötig ist, daß ferner im Gegensatz zu den bekannten laufenden Bändern kein ruckweises und zwangsläufiges Transportieren erfolgt und daß diese Transporteinrichtung leicht auseinandergenommen und an anderen Stellen des Werkes aufgestellt werden kann. Der letzte Vorteil wird besonders dadurch unterstützt, daß eine solche einfache Transportbahn auf verstellbaren Stützen 2q. montiert werden kann.
  • Die verstellbaren Stützen 2q. gestatten eine bequeme Regelung des Gefälles der Transporteinrichtung. Die Bahn kann in niedriger Höhe so montiert werden, daß man, ohne abzuladen, leicht von Hand gießen kann und deswegen sowie zwecks langsamer Förderung das Gefälle klein gehalten werden kann. Außerdem ist es eine große Erleichterung, daß jede Schienenstütze unter Rücksichtnahme auf die Bodenbeschaffenheit genau eingestellt werden kann.
  • Die Wagen werden vorteilhaft mit Gummipuffern 5 versehen, um beim Anstoßen die Gußformen zu schonen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Gießereianlage mit zwei übereinander angeordneten Förderbahnen, auf denen die Formkästen von der Füllstelle zur Abgußstelle und von letzterer nach Entleerung wieder zur Füllstelle zurückgeführt .werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bahnen in entgegengesetzter Richtung mit Gefälle gelagert sind und an ihren übereinanderliegenden Endpunkten mit einer Umschaltvorrichtung ausgerüstet sind.
  2. 2. Gießereianlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufstellung der Rollenbahn in umebenem Gelände die Unterstützungen (2q.) verstellbar eingerichtet werden.
  3. 3. Gießereianlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagenzwecks Dämpfung des Stoßes mit Stoßdämpfern, z. B. Gummipuffern, versehen sind.
DEP58030D 1928-06-16 1928-06-16 Giessereianlage mit zwei uebereinander angeordneten Foerderbahnen Expired DE541371C (de)

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