DE540906C - Vorrichtung zum dynamischen Auswuchten - Google Patents

Vorrichtung zum dynamischen Auswuchten

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DE540906C
DE540906C DES84727D DES0084727D DE540906C DE 540906 C DE540906 C DE 540906C DE S84727 D DES84727 D DE S84727D DE S0084727 D DES0084727 D DE S0084727D DE 540906 C DE540906 C DE 540906C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum dynamischen Auswuchten Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum dynamischen Auswuchten, bei denen der Prüfkörper gleichzeitig in mehreren vorzugsweise zueinander senkrechten Ebenen schwingen kann. Es ist zu diesem Zwecke bereits bekannt, den Prüfkörper selbst in zwei Lagern anzuordnen, von denen eines schwingungsfähig ist, und die beiden Lagerstützen auf einem gemeinsamen schwingungsfähigen Rahmen anzubringen.
  • Es ist ferner bekannt, den Prüfkörper in einem abgefederten Schwingungsrahmen zu lagern, der seinerseits in einem zweiten abgefederten Schwingrahmen gelagert ist, der mittels Rollenführung verfahrbar ist.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung unterscheidet sich demgegenüber dadurch, daß der zweite Schwingrahmen mit einer besonderen Schwingachse an einem festen Teil oder an einem dritten abgefederten Schwingrahmen gelagert ist. Diese verschiedenen Schwingrahmen sind vorzugsweise nach Art der Tragringe einer kardanischen Aufhängung miteinander verbunden und vorzugsweise horizontal angeordnet, wie dies bei Auswuchtmaschinen mit nur einem Schwingrahmen üblich ist.
  • Es ist zwar bei Auswuchtmaschinen bekannt, den zu untersuchenden Rotationskörper auf einem Tragrahmen mit rechtwinklig zueinander angeordneten Schneidenpaaren zu lagern, doch kann man bei den bekannten Vorrichtungen den Rahmen nur nacheinander um die beiden Achsen schwingen lassen.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung eignet sich insbesondere auch dazu, um in an sich bekannter Weise unsymmetrische Körper, z. B. ganze Motoren, außer auf statische und dynamische Wuchtfehler auch auf sonstige Störimpulse, Stöße der Pleuelstangen usw., zu untersuchen.
  • Die Erfindung ist schematisch in Abb. i dargestellt, während Abb.2 und 3 einige Ausführungsbeispiele für besondere Zwecke zeigen.
  • In Abb. i bedeutet i einen festen Rahmen, in dem drehbar ein zweiter Rahmen 2 in den Drehpunkten 3, 3 gelagert ist. Der Rahmen 2 trägt seinerseits einen Rahmen q., in den Drehpunkten 5, 5. Der Rahmen q enthält- in Drehpunkten 6, 6 einen Tragrahmen 7, der zur Aufnahme des zu untersuchenden Körpers dient. Er besteht z. B. aus einer Platte, auf welcher der zu untersuchende Körper in geeigneter Weise starr befestigt werden kann. Die Teile2,¢ und 7 sind durch Federn 8, 9 und io als selbständige Schwingungssysteme ausgebildet. Als Prüfkörper ist in Abb. i beispielsweise ein einzylindriges Kurbelgetriebe dargestellt. Durch diese Anordnung mehrerer selbständiger Schwingungssysteme, die etwa nach Art einer kardanischen Aufhängung miteinander verbunden sind, lassen sich die Störimpulse in drei aufeinander senkrechten Richtungen bestimmen, so daß eine vollständige Bestimmung derselben möglich ist.
  • Zur Bestimmung der Störimpulse, und zwar der Störkräfte wie der Störmomente der verschiedenen Ordnungen, nach Größe, Frequenz, Richtung und Phase können in bekannter Weise die selbständigen Schwingungssysteme in Resonanz mit den periodischen Störimpulsen der verschiedenen Frequenzen gebracht werden.
  • Eine Feinabstimmung ist in bekannter Weise dadurch möglich, daß mit den schwingenden Rahmen verschiebbare Massen ix, 1i, 12, 12 und 13, 13 verbunden sind, wodurch eine stufenlose Einregulierung auf die benötigte Eigenschwingungszahl möglich ist.
  • Abb. 2 gibt eine Einrichtung an zur Prüfung des Massenausgleichs von Körpern, die in bezug auf wenigstens eine Achse symmetrisch sind. Es kann in diesem Fall auf das dritte selbständige Schwingungssystem verzichtet werden. Es bedeutet 14 einen Rahmen, der um die Drehpunkte 15, 15, die hier beispielsweise als Schneiden in Pfannen ausgebildet sind, schwingen kann. Dieser Rahmen 14 wird durch Federungen, angedeutet durch 16, zu einem selbständigen Schwingungssystem ergänzt. Auf diesem Rahmen 14 sind Drehpunkte 17 angeordnet, ebenfalls als Schneiden in. Pfannen ausgebildet, um die ein weiterer Rahmen 18 mit Hilfe der Federungen i9 schwingen kann. Der zu untersuchende Körper 2o ist in dem Rahmen 18 drehbar gelagert und wird durch eine passende Antriebsvorrichtung in Rotation versetzt. Bei passender Wahl der Umdrehungszahl treten kräftige Schwingungen des Rahmens 14 auf, die durch eine als vorhanden angenommene Exzentrizität des Schwerpunkts verursacht sind. Nach Beseitigung dieses statischen Fehlers rühren etwaige Schwingungen des Rahmens 18 von einem Kräftepaar her, das durch passende Ausgleichgewichte ebenfalls beseitigt werden kann, so daß auf einfachste Weise eine völlige Auswuchtung des Körpers in diesem Falle möglich ist. Die Bestimmung der Lage und Größe des statischen und dynamischen Fehlers kann hierbei in an sich beliebiger Weise erfolgen.
  • In Abb. 3 ist eine Vorrichtung zur Prüfung der Störimpulse von Lokomotiven dargestellt. Es ist zunächst ein Rahmen 21 angeordnet, der um eine senkrechte Achse Schwingungen ausführen kann. Die Schwingungen erfolgen um ein Lager 22, wobei durch besondere Räder 23, 23 das Gewicht des Prüfkörpers aufgenommen werden kann. Die Rückstellkraft des Rahmens 21 wird durch Federungen 24, 24 geliefert. Auf dem Rahmen 21 sind zwei Drehpunkte, z. B. Pfannen 25, angeordnet, -in denen die Schneiden eines weiteren Rahmens 26 ruhen. Der Rahmen 26 erhält durch die Federungen 27, 27 eine. Schwingungsfähigkeit um eine Achse, die senkrecht auf der Zeichenebene steht. Auf dem Rahmen 26 sind Pfannen 28, 28 angeordnet, die mit Hilfe von Schneiden den weiteren Rahmen 29 tragen. Dieser Rahmen ist beispielsweise durch Federungen 3o gegen die vordere Wand abgestützt, so daß der Rahmen 29 Schwingungen um eine Achse in der Zeichenebene ausführen kann. Auf dem Rahmen 29 befindet sich die zu prüfende Lokomotive, die durch besondere Einrichtungen von den Schienen abgehoben ist und entsprechend gesichert wird. Wird nun das Triebwerk der Lokomotive in Gang gesetzt, so machen sich die einzelnen Störimpulse durch eine Deformation der zugehörigen Federsysteme bemerkbar und können nach obigen sAusführungen gemessen werden. Es können auf diese Weise insbesondere die an fahrenden Lokomotiven auftretenden Kräfte ermittelt werden, die ein periodisches Anlaufen gegen die Schienen, ein Nicken um eine Achse quer zur Längsrichtung und ein Wanken um die Längsachse zur Folge haben. Eine Trennung der Kräfte von den Momenten kann hierbei in der Weise erfolgen, daß in zwei verschiedenen Stellungen der Lokomotive relativ zum Rahmen 29 gemessen wird. Bei einer derartigen Verrückung bleiben die Momente gleich, während die Wirkung der Kräfte sich in meßbarer Weise verändert. Durch die sich hierdurch ergebenden Veränderungen der Größe und Phase der Impulse können die Kräfte und Momente gesondert erhalten werden.

Claims (4)

  1. PATEXTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum dynamischen Auswuchten, bei der der Prüfkörper in einem abgefederten Schwingrahmen gelagert ist, der seinerseits in einem zweiten abgefederten Schwingrahmen gelagert ist, so daß der Prüfkörper gleichzeitig in mehreren Ebenen schwingen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schwingrahmen mit einer besonderen Schwingachse an einem festen Teil oder .an einem dritten abgefederten Schwingrahmen gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Prüfkörper tragende, schwingbare Rahmen (7) nach Art einer kardanischen Aufhängung mit seiner Schwingachse (6, 6) in einem weiteren Rahmen (4) und dieser mit seiner Schwingachse (5, 5) in einem dritten Rahmen (2) gelagert ist, der seinerseits um feste Lager (3, 3) schwingbar gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch x, vorzugsweise zur Auswuchtung von Rotationskörpern, dadurch gekennzeichnet, daß der den Prüfkörper tragende, schwingbare, vorzugsweise horizontal angeordnete Rahmen (i8) mit seiner Schwingachse (17, 17) in, einem zweiten parallelen Schwingrahmen (i4) gelagert ist, dessen Schwingachse (i5, 15) um go ° gegen die Schwingachse des Prüfkörperrahmens versetzt ist. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, vorzugsweise zur Auswuchtung ganzer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daB die drei Schwingrahmen (2g, 26, 2i) horizontal und übereinander angeordnet sind, von denen der oberste zur Aufnähme der zu untersuchenden Maschine dient.
DES84727D 1928-03-17 1928-03-17 Vorrichtung zum dynamischen Auswuchten Expired DE540906C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745700C (de) * 1938-10-07 1944-11-30 Auswuchtmaschine
US2463102A (en) * 1944-05-17 1949-03-01 Smith Corp A O Static balance testing apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745700C (de) * 1938-10-07 1944-11-30 Auswuchtmaschine
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