DE540752C - Elektrischer Kettenfadenwaechter im Geschirr - Google Patents

Description

• Elektrischer Kettenfadenwächter im Geschirr Die Erfindung betrifft eine Schaltung für elektrische Kettenfadenwächter derjenigen Art, bei welcher Kontaktschienen im Schaftrahmen oberhalb der Kettenfäden isoliert voneinander eingebaut sind, welche mit der oberen Metallöse jeder in dem Schaftraum angeordneten Drahtlitze bei Kettenfadenbruch zusammenarbeiten, um einen Kontakt bzw. einen Stromübergang von der einen zur anderen Schiene hervorzurufen, wodurch die Abstellung des Webstuhles eingeleitet wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen sind die Kontaktschienen der einzelnen Schäfte parallel zueinander geschaltet und ist für jeden Schaft eine besondere Stromschlußvorrichtung vorgesehen, um die Kontaktschienen nur in der Tiefstellung unter Strom zu setzen. Hierdurch entsteht eine nicht unwesentliche Anhäufung von Mechanismen, eine Verteuerung der Anlage und die Gefahr von Fehlerquellen bzw. Störungen.
• Demgegenüber wird erfindungsgemäß ein wesentlicher Fortschritt dadurch erzielt, daß die Leitungseinrichtung von zwei oder mehr Schäften hintereinander (in Serie) geschaltet wird, so daß am Leitungseingang des einen Schaftes und am Leitungsausgang des anderen Schaftes eine Verbindung mit dem einen Pol oder der zugehörigen Leitung der Stromquelle besteht. In den Abstellstromkreis kann in bekannter Weise ein von dem Webstuhl angetriebener einpoliger Unterbrecher eingeschaltet sein, der den Stromschluß während der Zeit, in welcher der Schaftwechsel (z. B. bei zwei Schäften geht der eine Schaft aus dem Unterfach in das Oberfach, der andere Schaft aus dem Oberfach in das Unterfach) stattfindet, unterbricht.
• Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis 4 die Schaltungen für zwei und mehr Schäfte.
• Bei einem zweischäftigen Webstuhl (Abb. i) ist die eine Schiene b des Schaftes I mit der einen Schiene b des Schaftes II leitend verbunden, während die Leitungsschienen c an den Leitungsabschnitt 1a einer nach dem Auslösemagneten i führenden Stromleitung lt, kl angeschlossen sind, in die auch der bekannte einpolige Unterbrecher U eingeschaltet ist, der aus einem Exzenter x, auf der Kurbelwelle k sitzend, und einem Unterbrecher zc besteht.
• Bei der Schaltung nach Abb.2 sind drei Schäfte I, II, III in der angegebenen Weise in Serie geschaltet; bei Abb.3 sind vier Schäfte dargestellt, wobei angenommen ist, daß jeweils nur ein Schaft sich im Unterfach befindet. Bei Abb. 4 sind vier Schäfte gruppenweise so geschaltet, daß je zwei Schäfte, etwa I und III im Unterfach und II und IV im Oberfach, stehen. Dementsprechend ist in Abb.4 eine Gruppenschaltung zur Anwendung gelangt, derart, daß zwei Gruppen parallel geschaltet sind, die im übrigen in sich die Schaltungsweise nach Abb. i aufweisen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kettenfadenwächter im Geschirr mit oberhalb der Kettenfäden liegenden Kontaktschienen und Unterbrecher im Abstellstromkreis, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschienen von zwei oder mehr zusammengehörigen Schäften hintereinandergeschaltet sind und zur Unterbrechung des Abstellstromkreises während des Schaftwechsels nur ein einziger einpoliger Unterbrecher Verwendung findet.
2. 2. Kettenfadenwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer beliebigen Zahl von Schäften die Kontaktschienen gruppenweise derart zusammengefaßt sind, daß innerhalb der einzelnen Gruppen die Kontaktschienen hintereinander und die einzelnen Gruppen selbst parallel zueinander geschaltet sind.