DE540079C - Synchronisierschaltung - Google Patents
SynchronisierschaltungInfo
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- DE540079C DE540079C DES82932D DES0082932D DE540079C DE 540079 C DE540079 C DE 540079C DE S82932 D DES82932 D DE S82932D DE S0082932 D DES0082932 D DE S0082932D DE 540079 C DE540079 C DE 540079C
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- Germany
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- synchronizing
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- converter
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
- H02J3/38—Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
- H02J3/40—Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
- H02J3/42—Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)
Description
- Synchronisierschaltung Sind in einer Schaltanlage keine Sammel-. schienenspannungswandlervorhanden, sokönnen bekanntlich die Spannungswandler der abzweigenden Leitungen über ein Hilfssammelschienensystem als Sammelschienenspannungswandler zur Synchronisierung verwendet werden. Hierdurch ist es möglich, die Synchronisierung unter Verwendung nur eines Schaltelementes, z. B. eines Steckers, vorzunehmen. Mit diesen Anordnungen wird ein Fehlschalten von elektromagnetisch betätigten Ölschaltern in Mehrfachsammelschienensystemen vermieden.
- Ferner bekannt geworden sind Einrichtungen zum Parallelschalten einer beliebigen Anzahl von Wechselstrommaschinen, bei denen trotz der vorgeschriebenen festen Erdung der Spannungswandler im Synchronisierstromkreis nach Belieben Hell- oder Dunkelschaltung angewandt werden kann. Zu diesem Zwecke wird ein zusätzlicher, in der Meßgeräteschaltung liegender Umkehrtransformator angeordnet, dessen Primär- und Sekundärwicklung einpolig verbunden sind.
- Durch den Erfindungsgedanken wird eine schalttechnisch einfache Synchronisierschaltung geschaffen. Dieselbe ist völlig unabhängig davon, ob die Betätigung der Olschalter von Hand oder elektromagnetisch erfolgt. Ferner ist sie ohne Anordnung zusätzlicher Apparate sowohl für Mehrfachsammelschienensysteme als auch für Einfachsammelschienensysteme ohne Sammelschienenspannungswandler anwendbar.
- Die Abzweigspannungswandler werden in an sich bekannter Weise gleichzeitig als Sammelschienenspannungswandler zur Synchronisierung verwandt, und die eigentliche Synchronisierung der Abzweige erfolgt durch Betätigung nur eines Schaltelementes bei dem jeweilig zuzuschaltenden Abzweig. Erfindungsgemäß wird der eine Pol des Spannungswandlers je nach Verwendung desselben, ob als Abzweig- oder Sammelschienenwandler, entweder durch das Schaltelement mit den Klemmen der Synchronisierinstrumente für zuzuschaltender Abzweig oder über den geschlossenen Ölschalterhüfskontakt mit der Spannungswandlerhilfsschiene verbunden, während der zweite geerdete Pol des Spannungswandlers mit den gemeinsamen Klemmen der Synchronisierinstrumente zuzuschaltender Abzweig bzw. Sammelschiene direkt verbunden ist. Wird der Spannungswandler als Abzweigwandler verwandt, so erfolgt durch einen zweiten Kontakt am Schaltelement eine direkte Verbindung zwischen dem Spannungswandlerhüfssystem und den Klemmen der Synchronisierinstrumente Sammelschiene. Das Schaltelement, z. B. ein Stecker, ein Paketschalter o. dgl., erhält nur ein Verbindungs-bzw. Betätigungsglied für die gesamte Anlage, so daß jeweils immer nur ein Abzweigwandler auf die Klemmen der Synchronisierinstrumente zuzuschaltender Abzweig geschaltet wird. Hierdurch sind Fehlschaltungen verhindert.
- Die Abbildungen stellen Ausführungsbeispiele nach dem Erfindungsgedanken dar, und zwar bezieht sich Abb. i auf ein Einfachsammelschienensystem und Abb. 2 auf ein Doppelsammelschienensystem.
- Der Abzweig A (siehe Abb. i) arbeite auf die Schiene i, und der Abzweig B soll zugeschaltet werden. Der Hilfskontakt 13 des Ölschalters 1q. sowie der Trennschalter 16 sind geschlossen. Der Spannungswandler =i dient nunmehr als Sammelschienenspannungswandler. Durch einen Stecker werden die Kontakte 28 und 29 des zuzuschaltenden Abzweiges B gleichzeitig geschlossen. Die Synchronisierinstrumente liegen nunmehr an den Schienen 2o und 2i sowie an der gemeinsamen Erdschiene i2. Zur gegebenen Zeit werden der - Ölschalter 27 sowie der Trennschalter 41 eingelegt.
- Bei Mehrfachsammelscbienensystemen (siehe Abb. 2) erfolgt in bekannter Weise das Zusammenschalten der den Hauptsystemen entsprechenden Wandlerhilfsschienen über Trennschalterhilfskontakte, wobei die Verbindungsleitung zwischen den Trennschalterhilfskontakten für den betreffenden Abzweig als neue Wandlerhilfsschiene gilt.
- Das Doppelsammelschienensystem 1, 2 ist durch Längstrennschalter 3, q. mit einem weiteren Doppelsammelschienensystem 5, 6 "verbunden. An diese Sammelschienensysteme sind in bekannter Weise die Abzweige 7, 8, 9 und =o über Ölschalter undTrennschalter angeschlossen. Die einzelnen Sammelschienensysteme können durch einen Kuppelschalter in. beliebiger Weise miteinander verbunden werden. Es sei angenommen, der Abzweig 7 arbeitet auf das Sammelschienensystem i, und der Abzweig g, welcher auf das Sammelschienensystem 6 arbeiten möge, soll zwecks Parallelschaltung mit dem System i bzw. Abzweig 7 synchronisiert werden.
- Der Abzweigspannungswandler =i des Abzweiges 7 ist niederspannungsseitig auf der einen Seite an eine allen Abzweigwandlern gemeinsame Erdleitung i2 angeschlossen, auf der anderen Seite führen die Spannungsleitungen über Hilfskontakte 13 des Ölschalters 1q. und Hilfskontakte 15 des Trennschalters 16 nach einem Hilfssammelschienensystem 17. Außerdem ist der Abzweigspannungswandler =i über Schaltelemente, beispielsweise einfache Steckervorrichtungen 18 bzw. =g, mit den Hilfssammelschienen 2o bzw. 2i verbunden. Der Abzweigspannungswandler 22 des Abzweiges 9 ist auf der einen Seite ebenfalls mit der Erdleitung 12 und auf der anderen Seite über Hilfskontakte 23 des Ölschalters 24 und Hilfskontakte 25 des Trennschalters 26 mit einem Hilfssammelschienensystem 27 verbunden und außerdem über Schaltelemente 28 bzw. 29 mit den Hilfssammelschienen 2o bzw. 21.
- Die zur Synchronisierung der beiden Sammelschienensysteme i und 6 bzw. Hilfssammelschienensysteme 17 und 27 notwendige Spannung erhält man einerseits über Hilfskontakte q.o des Trennschalters 39 und andererseits über Hilfskontakte 3o des Trennschalters 31. Durch die Betätigung der Schaltelemente 32 und 33 wird nun diese der jeweiligen Spannung der Sammelschienensysteme i bzw. 6 entsprechende proportionale Spannung der Abzweige auf die Hilfssammelschienen 2o bzw. 2i gegeben. An diese Hilfssammelschienen 2o und 21 und die Erdleitung 12 sind die zur Synchronisierung erforderlichen Apparate in an sich bekannter Weise angeschlossen. Nach der Synchronisierung werden die Sammelschienensysteme i und 6 durch den Kuppelschalter 34 miteinander verbunden.
- An Hand vorliegender Erläuterungen dürfte es keine Schwierigkeiten bereiten, die Synchronisierung anderer Systeme bzw. mehrere Abzweige auf dasselbe System vorzunehmen, so daß hierauf nicht näher eingegangen zu werden braucht.
- Wenn die Sammelschienensysteme i und 5 oder 2 und 6 mit Hilfe der Längstrennschalter 3 oder q. miteinander verbunden sind, so werden beim Einlegen dieser Trennschalter die Hilfskontakte 35 oder 36 überbrückt, durch welche auch die Hilfssammelschienensysteme 17 und 37 oder 27 und 38 miteinander verbunden werden, dadurch ist es dann auch möglich, die beiden längsverbundenen Sammelschienensysteme miteinander oder nur eines derselben mit einem der nicht verbundenen Sammelschienensysteme zu synchronisieren.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Synchronisierschaltung ohne Sammelschienenspannungswandler, bei welcher die Abzweigspannungswandler -über einWandlerhilfssystem gleichzeitig als Sammelschienenspannungswandler zur Synchronisierung dienen und die eigentliche Synchronisierung der Abzweige durch Betätigung nur eines Schaltelementes bei dem jeweilig zuzuschaltenden Abzweig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Pol des Spannungswandlers je nach Verwendung desselben, ob als Abzweig- oder Sammelschienenwandler entweder durch das Schaltele- i ment mit den Klemmen der Synchronisierinstrumente für zuzuschaltender Abzweig oder über den geschlossenen Ölschalterhilfskontakt mit der Spannungswandlerhilfsschiene verbunden ist, während der zweite geerdete Pol des Spannungswandlers mit den gemeinsamen Klemmen der Synchronisierinstrumente zuzuschaltender Abzweig-bzw. Sammelschiene direkt verbunden ist.
- 2. Synchronisierschaltung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßbeiVerwendung des Spannungswandlers als Abzweigwandler durch einen zweiten Kontakt am Schaltelement eine direkte Verbindung zwischen dem Spannungswandlerhilfssystem und den Klemmen der Synchronisierinstrumente Sammelschiene erfolgt.
- 3. Synchronisierschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement in Form eines Steckers, Paketschalters o. dgl. nur ein Verbindungs- bzw. Betätigungsglied für die gesamte Anlage besitzt, so daß jeweils immer nur ein Abzweigwandler auf die Klemmen der Synchronisierinstrumente zuzuschaltender Abzweig geschaltet wird. q.. Synchronisierschaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mehrfachsammelschienensystemen das Zusammenschalten der den Hauptsystemen entsprechenden Wandlerhilfsschienen über Trennschalterhilfskontakte erfolgt und daß die Verbindungsleitung zwischen den Trenn-. schalterhilfskontakten für den betreffenden Abzweig als neue Wandlerhilfsschiene dient. g. Synchronisierschaltung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines Kuppelschalters die Führung der dem Hauptsystem entsprechenden Wandlerhilfsleitungen bis zu der Schalteinrichtung getrennt geführt erfolgt und durch diese sowohl mit den Klemmen der Synchronisierinstrumente für zuzuschaltender Abzweig als auch mit den Klemmen der Synchronisierinstrumente für Sammelschiene verbunden wird, so daß beim Synchronisieren mit dem Kuppelschalter die Wandler der im Betrieb befindlichen Abzweige benutzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES82932D DE540079C (de) | 1927-12-03 | 1927-12-03 | Synchronisierschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES82932D DE540079C (de) | 1927-12-03 | 1927-12-03 | Synchronisierschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE540079C true DE540079C (de) | 1931-12-10 |
Family
ID=7510700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES82932D Expired DE540079C (de) | 1927-12-03 | 1927-12-03 | Synchronisierschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE540079C (de) |
-
1927
- 1927-12-03 DE DES82932D patent/DE540079C/de not_active Expired
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