DE760694C - Umspannwerk fuer Hoechstspannungsschaltanlagen - Google Patents

Umspannwerk fuer Hoechstspannungsschaltanlagen

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Publication number
DE760694C
DE760694C DES144978D DES0144978D DE760694C DE 760694 C DE760694 C DE 760694C DE S144978 D DES144978 D DE S144978D DE S0144978 D DES0144978 D DE S0144978D DE 760694 C DE760694 C DE 760694C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lines
disconnectors
circuit breakers
busbars
circuit
Prior art date
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Expired
Application number
DES144978D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Eisert
Johannes Sessinghaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE760694C publication Critical patent/DE760694C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/24Circuit arrangements for boards or switchyards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)

Description

  • Umspannwerk für Höchstspannungsschaltanlagen
    Die -Erfindung betrifft -ein Umspannwerk
    für Höchstspannun.gsschaltanlagen, beispiels-
    weise für 400 kV, bei dem Doppelleitungen
    und Transformatorabzweige cmiteinander ge-
    schaltet werden können. In Fig. i ist eine der-
    artige Anlageader üblichen. Bauart dargestellt.
    i.und 2 ist eine .nach .der -einen, 3 und 4eine
    @nach-der anderen Richtung abgehende Dbppe@l-
    leitung. Diese :konnten bisher über Trenn-
    schalter 5, Leistungsschalter 6 und zwei
    -weitere Trennschalter 7>und.$ je nach Wunsch
    mit dem Samrnelschi.enensystem.9 oder .dem
    Sammelechienensystem #ro in Verbindung ge-
    .bracht werden. i i ist ,ein Umspanner, der
    über Leistungsschalter r2 und ,Trennschalter r3 _und 14 ebenfalls mit =den@beiden Sammelschienen in Verbindung gebracht werden kann. r.5 :ist .ein Kuppelschalter, der über die Trennschalter 16 und 17 die Kupplung der beiden Sammelschienensysteme ermöglicht.
  • Bei=einer derartigen Anlage bekannter Bauart müssen die Freileitungen imeist recht-,winklig zum Leitungszug .abgebogen und an die Doppelsammelschienen herangeführt werden. Bei Anlagen für besonders hohe Spannungen werden :unterdiesen 'Umständen die .notwendigen Winkelgerüste sehr sperrig und erfordern einen sehr.hohen Kostenaufwand. Außerdem ist der Platzbedarf für die Anlage s°lir groß. Die grolle räumliche Ausdehnung und die Art der Heranführung der Freileitungen erschwert außerdem den 'Überblick über die ganze Anlage.
  • Gemäß der Erfindung -,werden diese Nachteile dadurch behoben, daß die Sammelschienen in dem natürlichen Zug der als Doppelringleitung ausgebildeten Fernleitung angeordnet sind und Bestandteile dieser Leitungen bilden. Während also die bisher übliche Bauweise gewissermaßen einem Kopfbahnhof bei der Eisenbahn entspricht, wird die Anlage gemäß der Erfindung nach Art eines Durchgangsbalinhofes ausgebildet. Damit entfallen die Winkelgerüste und ebenso wird die eigentliche Sammelschienenanlage erspart und eine Verringerung der Zahl der erforderlichen Trenn- und Leistungsschalter erreicht. Während nämlich in der bei Fig. i gezeigten Anlage im ganzen sieben Leistungsschalter und achtzehn Trennschalter erforderlich sind. läßt sich durch eine Anordnung gemäß der Erfindung bei ungefähr gleichbleibender Schaltmöglichkeit sowohl die Gesamtzahl der Leistungsschalter als auch die der Trennschalter herabsetzen.
  • In den Fig. 2 bis 6 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Fig. 2 sind g und io die Sammelschienensysteme. die im vorliegenden Fall mit den Leitungen 1, 2. 3 und .I identisch sind. i i ist der eine Um- spanner. 18 der andere. In die Sammelschienen bzw. Leitungen g und io sind Leistungsschalter ig und 2o eingeschaltet. 21 ist ein Kuppelschalter. der über die Trennschalter 22, 23, -24. und 25 in bekannter Weise zum Längs- und Querschalten der Sammelschienen bzw. Leitungen benutzt werden kann. 26 und 2; sind die im Zuge der Leitungen liegenden Trennschalter auf der einen Seite. 28 und 29 die erstsprechenden Trennschalter auf der anderen Seite. Bei der Schaltung nach Fig. 2 können genau so wie bei der bekannten Schaltung nach Fig. i die ankommenden und abgehenden Leitungen beliebig mit dem einen Sammelschienensystem oder mit dem anderen Sammelschienensystem, ferner miteinander verbunden werden. Die Umspannabzweige i i und 18 können ebenso wahlweise an das eine oder das andere Sainmelscbienensvstein an---schlossen werden. Mit dem Leistungsschalter 21 lassen sich über die Trennschalter 23 und 24 Diagonalkupplungen vornehmen. Es können also im wesentlichen alle wichtigen Schaltungen vorgenommen werden. die bei einer Einrichtung der Anlage nach Fig. i möglich sind. Der Schalter kann auch unter Zuhilfenahme der Leistungsschalter ig und 20 zur Längskupplung verwendet werden. Die Gesamtzahl der Leistungsschalter beträgt bei dieser Schaltung fünf, die der Trennschalter zwölf. Gegenüber einer Anlage nach Fig. i sind also außer den sonstigen N-orteilen der Anlage noch Leistungsschalter und sechs Trennschalter erspart «-orden.
  • Will man auf die Kuppelschalter verzichten, so kann eine Anlage nach den Fig. 3 oder .4 eingerichtet sein. In der Schaltung nach Fig. 3 sind außer den Trennschaltern nur die Leistungsschalter ig und 20 im Zuge der Leitungen vorhanden. In der Schaltung nach Fig. .f sind Leistungsschalter am Eingang und am Ausgang der durchgehenden Leitungen in Hintereinanderschaltung mit Trennschaltern angeordnet. Im allgemeinen wird die Schaltmöglichkeit nach den Fig. 3 und d ausreichen, um alle praktisch erforderlich «-erdenden Schaltungen auszuführen. Die Ersparnis an Schaltern ist übrigens bei der Ausführung nach Fig. 3 am größten. An Stelle oder neben den L"mspaimahzweigen können naturgemäß auch Abzweige anderer Art der beschriebenen Weise angeschlossen sein. Ebenso ist es gleichgültig, ob es sich um Zu- oder Ableitungen handelt.
  • In den Fig. 3 und 6 ist im Aufriß und Grundriß eine Anlage gemäß der Erfindung dargestellt. Es ist ersichtlich, wie im Zuge der Sammelschienen i und 2 Freileitungen zu beiden Seiten über die Trennschalter 26 und 27 einerseits und 28 und 29 andererseits herangeführt sind. Die Anlage entspricht im übrigen der Anlage nach Fig. 4. E: sind zwei L"mformerabzweige i i und 18 angeordnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. L rnspannwerk für Höchstspannungen mit Doppelsammelschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen in dem natürlichen Zug der als Doppelringleitung ausgebildeten Fernleitung angeordnet und Bestandteile dieser Leitungen sind.
  2. 2. Umspannwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß in die in Sammelschienen übergehende Doppelringleitung Trennschalter und Leistungsschalter eingeordnet sind.
  3. 3. Umspann-,verk nach Anspruch i mit zwei L"mspannabzweigen, dadurch gekennzeichnet. daß zwischen den beiden Ab- zweigen zu dem L"mspannwerk Kuppelschalter angeordnet sind, die eine Diagonal-, Längs- oder Ouerverbindung der Sammelschienen- bzw. Leitungsabschnitte gestatten. d.. L'mspannwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zuge der durchgehenden Leitungen angeordneten Leistungsschalter parallel zueinander und zum Kuppels.chalter liegen und daß in die Verbindungsleitungen der Pole dieser drei Leistungsschalter Trennschalter eingeschaltet sind. 5. Umspannwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Umspannabzweigen je ein Leistungsschalter in die Fernleitungen eingeschaltet ist und daß seitlich der Umspannwerke nach der Strecke hin in die Leitungen Trennschalter eingeschaltet sind. 6. Umspannwerk nach Anspruch i, da durch gekennzeichnet, daß beiderseits der Abzweige zu den Umspannwerken Leistungs- und Trennschalter in Längsrichtung der Leitungen angerdnet sind. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift NTr. 447 64c9.
DES144978D 1941-04-19 1941-04-19 Umspannwerk fuer Hoechstspannungsschaltanlagen Expired DE760694C (de)

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DES144978D DE760694C (de) 1941-04-19 1941-04-19 Umspannwerk fuer Hoechstspannungsschaltanlagen

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DE760694C true DE760694C (de) 1953-01-26

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DES144978D Expired DE760694C (de) 1941-04-19 1941-04-19 Umspannwerk fuer Hoechstspannungsschaltanlagen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE447649C (de) * 1925-05-20 1927-08-01 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Schaltanordnung fuer Transformatoren-Kopf- bzw. -Durchgangsstationen mit Doppelsammelschienensystem

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE447649C (de) * 1925-05-20 1927-08-01 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Schaltanordnung fuer Transformatoren-Kopf- bzw. -Durchgangsstationen mit Doppelsammelschienensystem

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