DE903719C - Schaltungsanordnung fuer die Zuschaltung der fuer den Betrieb einer Schutzeinrichtung erforderlichen Hilfsspannung bei aus drei oder vier Leitern (drei Phasen und Erde) bestehenden zu schuetzenden Drehstromnetzen bzw. Drehstromeinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Zuschaltung der fuer den Betrieb einer Schutzeinrichtung erforderlichen Hilfsspannung bei aus drei oder vier Leitern (drei Phasen und Erde) bestehenden zu schuetzenden Drehstromnetzen bzw. Drehstromeinrichtungen

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DE903719C
DE903719C DES24767A DES0024767A DE903719C DE 903719 C DE903719 C DE 903719C DE S24767 A DES24767 A DE S24767A DE S0024767 A DES0024767 A DE S0024767A DE 903719 C DE903719 C DE 903719C
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DES24767A
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Inventor
Dipl-Ing Gerhard Simon
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H1/00Details of emergency protective circuit arrangements
    • H02H1/06Arrangements for supplying operative power

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für die Zuschaltung der für !den Betrieb einer Schutzeinrichtung erforderlichen Hilfsspannung bei aus drei oder vier Leitern (drei Phasen und Erde) bestehenden zu schützenden Drehstromnetzen bzw. Drehstromeinrichtungen bei Vorhandensein von je einem Anregerelais mit zugeordnetem Hilfsrelais pro Leiter.
  • Bei den bekannten Schutzschaltungen dieser Art besteht -die Schwierigkeit, d aß bei Anregungen im Ansprechbereich oder Anregerelais nur ein Anre-gerelais arbeitete. Infolgedessen wurde eine fehlerhafte Zuschaltung von Strom und Spannung an den messenden Relais bewirkt, die zu falschem Arbeiten der Schutzeinrichtung führten.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Zuschaltung der Hilfsspannung von dem Ansprechen mindestens zweier dem Anregerelais zugeordneten Hilfsrelais abhängig gemacht ist.
  • Diese neue Schaltung kann sowohl bei der Verwendung von Gleichhilfsspan:nung als auch von Wechselhilfsspannurng Verwendung finden.
  • Wird bei den bekannten Anordnungen die Hilfsspannung aus Hilfsstromwandlern entnommen, die den Leitungen des zu schützenden Netzes zugeordnet ,sind, so ist bei den bekannten Schutzschaltungen eine Überlastung dieser Hilfsstromwandler dann gegeben, wenn die Schutzeinrichtung aus zahlreichen Hilfsrelais usw. besteht. Bei oder erfindungsgemäßen Schaltung wird,die Last gleichmäßig auf zwei derartige Hilfswandler verteilt.
  • In. der Figur isst ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit R, S, T, 0 sind die in dem Strompfad des zu überwachenden Stromnetzes angeschalteten Anre@gerelais bezeichnet. In Odem gleichen Leitungszuge sind fauch die Hilfswandler 5, 6, 7 und 8 für die Stromversorgung der Schutzeinrichtung vorgesehen. Diesen Anregerelais R, S, T, 0 sind die Hilfsrelais A, B, C, D zugeordnet, die dann zum Ansprechen kommen, wenn die den Anregerelais zugeordneten Arbeitskontakte r, s; t, o schließen. Zu den Hilfsrelais A, B, C, D, gehören die Kontakte cal dl für die Stromauswahl, die Kontakte a2 d2 für die Spannungswahl und -die Kontakte a3 d3 bzw. a4 d4 fürdio Schaltung der Hilfsspannung für den Betrieb der der übrigen Schutzeinrichtung zugeordneten Hilf s- und Zeitrelais E, S und F, G. Die Leitungen io und ii führen zum Stromanschluß und die Leitungen 12 und 13 zum Spannungsanschluß des Meßteiles der Schutzeinrichtungen. Für den Fall des Doppelerdschlu:sses R, S, 0 kommen also die Hilfsrelais A, B, D mit ihren zugehörigen Kontakten zum Ansprechen. Dadurch wird die Leitung io an R und die Leitung i i an 0 gelegt. Sinngemäß gilt das für die Leitungen 12 und 13. Das Ansprechen des Relais. B wirkt sich in diesem Falle nicht aus. Dies gezeichnete Schaltungsbeispiel ergibt also eine R-Bevorzugung vor S und vor T. Es ist also pro Hilfsrelais nur je ein Umschaltekontakt für Strom- und Spannungsauswahl erforderlich. Für Iden Fall eines Doppelerdschlusses S, T, 0 wird der Strom@anschluß io über Kontakt a1, b1 an S und der Anschluß ii über d1 an 0 gelegt. Sinngemäß gilt dies auch für die Anschlüsse i2 und i3. In diesem Falle wirkt sich also das Ansprechen von Relais C nicht aus.
  • Man kommt in diesem Fälle dadurch mit je einem Kontakt für den Spannungs- und für den Stromanschluß auf den Hilfsrelais A bis D aus, da idie von den zu schützenden Leitern kommenden Strom-urnd Spannungsleitungen 1¢ bis 21 an der Arbeitsseite von je einem der Umschaltkontakte der vier Hilfsrelais liegen bei Anschaltun.g der zu den Meßrelais führenden Strom- und Spannun@gsleitungen. i o, i i und 12, 13 an die Drehpunkte der den bevorzugten Leitungen zugeordneten Hilfsrelaiskontakte al-d,_ bzw. a2 d2 und bei Verbindung der Ruheseite dieser Hilfskontakte mit je einem Drehpunkt und .einer Ruheseite der den nicht bevorzugten Leitungen zugeordneten Hilfsrelaiskontakte a,-cl, a2 c2.
  • Die für den Betrieb der Schutzeinrichtung erforderliche Hilfsspannung wird den Hilfsstromwandlern 5 bis 8 ,entnommen. Die Hilfsrelais Ä bis D hängen direkt über die Kontakte r, s, t, o an je einem Hilfswandler. Die weiteren Hilfs- und Zeitrelais E und S hängen an der Kontaktkette a4, b4, c4 derart, daß bei dem Arbeiten nur eines der Relais A bis D eine Anschaltung an irgendeinen Hilfswandler 5 bis 8 noch nicht möglich ist. Erst wenn zwei dieser Hilfsrelais Abis D zum Ansprechen kommen, erfolgt die Anschaltung von E und S über die zweite Kontaktkette a3, d3, c3 an einen Hilfswandler. Durch Ansprechen des Relais E wird der Kontakt e geschlossen. Damit werden die restlichen in der Schutzeinrichtung befindlichen Hilfsrelais F und G über die Relaiskette ela,- d3 an einen zweiten Hilfswandler angeschlossen, so daß die gesamte Hilfsleistung auf zwei Wandler verteilt ist.

Claims (2)

  1. P4TENTANSFRUCHE: i. Schafungsanordnung für die Zuschaltung der für den Betrieb einer Schutzeinrichtung erforderlichen Hilfsspannung bei aus drei oder vier Leitern (drei Phasen und Erde) bestehenden zu schützenden Drehstromnetzen bzw. Drehstromeinrichtungen bei Vorhandensein von je einem Anregerelais mit zugeordnetem Hilfsrelais pro Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschaltun@g der Hilfsspannung von dem Ansprechen mindestens zweierdenAnregerelais zugeordneten Hilfsrelais abhängig gemacht ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Speisung des für die Schutzeinrichtung erforderlichen Hilfs.spannungskreisesdurch zwei den zu schützenden Leitungen zugeordnete Hilfsstromwandler erfolgt.
DES24767A 1951-09-11 1951-09-11 Schaltungsanordnung fuer die Zuschaltung der fuer den Betrieb einer Schutzeinrichtung erforderlichen Hilfsspannung bei aus drei oder vier Leitern (drei Phasen und Erde) bestehenden zu schuetzenden Drehstromnetzen bzw. Drehstromeinrichtungen Expired DE903719C (de)

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