DE538899C

DE538899C - Vorrichtung zum Anbringen von Banderolen von unten an die Unterseite von Packungen

Info

Publication number: DE538899C
Application number: DE1930538899D
Authority: DE
Original assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Current assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Priority date: 1930-12-25
Filing date: 1930-12-25
Publication date: 1931-11-21

Description

Vorrichtung zum Anbringen von Banderolen von unten an die Unterseite von Packungen Beim Aufkleben von Banderolen o. dgl. auf Packungen von Zigaretten ist es zweckmäßig, die Banderole von unten an die Unterseite der Packung heranzubringen, damit die Packung. nicht mit dem Deckel nach unten kommt und etwa sich aussondernder Tabakstaub nicht nach der Deckelseite hin gelangt.
Bei bekannten, diesem Zweck dienenden Vorrichtungen «-erden mittels einer umlaufenden Trommel die Banderolen aus einem unter der Zuführbahn für die Packungen angeordneten Banderolenbehälter entnommen, mit Klebstoff versehen und von unten an die Unterseite der Packungen angebracht. Bei diesen Vorrichtungen nimmt die Trommel die Banderolen oben vom Stapel ab. Der demgemäß unter der Trommel angeordnete Banderolenbehälter bedingt eine große Bauhöhe der Vorrichtung und läßt ein Nachfüllen während des Arbeitsganges der Vorrichtung nicht zu.
Zur Beseitigung dieser Übelstände ist erfindungsgemäß der Banderolenbehälter, aus dem die Banderolen in an sich bekannter `'eise am Boden entnommen werden, derart angeordnet, daß sein unterer Teil mit seiner Mittelebene in der Mittelebene der Zuführbahn und der Trommel liegt und sein oberer Teil seitlich abgebogen ist und über die Zuführbahn emporragt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen Aufriß eines Teiles einer Banderoliervorrichtung, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 eine Ansicht von links im Sinne der Fig. i.
d ist die Zuführbahn für Packungen b, die durch Mitnehmer c in der Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles auf der Bahn vorgeschoben werden. Die Bahn hat eine Durchbrechung d, durch die hindurch die Banderole mittels einer Trommel e, die um eine Achse f umläuft, zugeführt wird.
Die Trommel e hat an ihrem Umfange zwei erhöhte Mantelteile g und g', die je mit einem Greifer h, h' versehen sind. Die Banderolen sind in einem Banderolenbehälter i gestapelt. Die jeweils unterste Banderole h wird am Boden des Behälters entnommen und durch Förderwalzen na dem Greifer lt bzw. 1i zugeführt, der ein Ende der Banderole gegen eine Kante des erhöhten Mantelteiles g bzw. g' preßt, so daß sich bei der Drehung der Trommel e in der Pfeilrichtung die Banderole auf den Mantelteil g bzw. g' auflegt. In dieser Lage wird dann die Banderole an einer nicht dargestellten Klebwalze o. dgl. vorbeigeführt, die sie mit Klebstoff versieht. Bei Bewegung der Trommel e wird die Banderole durch die Durchbrechung d der Zuführbahn a hindurch an die Unterseite der über die Durchbrechung d hinwegbewegten Packung b gedrückt und an diese festgeklebt.
Der Danderolenbehälter i, der auswechselbar auf einem Gestell st aufgesetzt ist, ist gemäß der Erfindung, wie Fig. 2 zeigt, derart gestaltet, daß er in seinem unteren Teil mit seiner Mittelebene in der Mittelebene der Zuführbahn a und der Trommel e liegt, und daß dessen oberer Teil seitlich abgebogen über die Zuführbahn emporragt: Man kann ihn infolgedessen, wie Fig. z zeigt, hoch gestalten, so daß eine große Menge von Banderolen eingebracht werden kann. Das Zufüllen von neuen Banderolen ist auch während des Arbeitsganges der Vorrichtung möglich.
Es ist zweckmäßig, wie Fig. a zeigt, den Banderolenbehälter derart zu gestalten, daß sein unterer Teil mit seiner Mittelebene in der Mittelebene der Zuführbahn a und der Trommel e liegt und sein oberer Teil seitlich abgebogen über die Zuführbahn emporragt. Es kann jedoch dem Banderolenbehälter eine beliebig andere Gestalt gegeben werden, z. B. die Form eines schräg gestellten vierseitigen Prismas mit rechteckiger Grundfläche oder eine gekröpfte Form, bei der gegenüber dem Beispiel nach Fig. z der oberste, über die Zuführbahn emporragende Teil mit seiner Mittelebene der Mittelebene des unteren. Teiles gleichgerichtet ist. Wesentlich ist nur, daß der Banderolenbehälter derart gestaltet ist, daß seine untere Fläche in einer oder parallel zu einer tangentialen Ebene an der die Banderolen aufnehmenden Trommel e und unterhalb der Zuführbahn der Packungen liegt, und daß der obere Teil derart abgebogen ist, daß er einerseits das Nachrücken der in ihm befindlichen Banderolen gestattet und andererseits der Zuführbahn für die Packungen seitlich ausweicht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Entnahme von Banderolen aus einem unter einer Zuführbahn für Packungen angeordneten Banderolenbehälter und zum Anbringen von unten an die Unterseite der Packungen mittels einer umlaufenden Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Banderolen (k) am Boden des Banderolenbehälters (i) entnommen werden, der mit der Mitte seiner unteren Öffnung in der Mittelebene der Zuführbahn (a) und der Trommel (e) liegt und nach oben seitlich abgebogen über die Zuführbahn emporragt.