DE538751C - Vorrichtung zum Banderolieren von Schachteln o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Banderolieren von Schachteln o. dgl.Info
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- DE538751C DE538751C DEU10871D DEU0010871D DE538751C DE 538751 C DE538751 C DE 538751C DE U10871 D DEU10871 D DE U10871D DE U0010871 D DEU0010871 D DE U0010871D DE 538751 C DE538751 C DE 538751C
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- box
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- controlled
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C1/00—Labelling flat essentially-rigid surfaces
- B65C1/04—Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article
- B65C1/042—Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article using two or more applicators, e.g. cooperating rollers or brushes
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- Basic Packing Technique (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Banderolieren von Schachteln o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Schachtel-Banderoliervorrichtungen, bei denen eine von Zangengreifern in die Werkstückbahn geförderte, mit Klebstoff versehene Banderole von dem gegen sie bewegten Werkstück mitgenommen und in Anstreifschächten um das Werkstück gelegt wird. Bei diesen Vorrichtungen wurden bisher die Banderolen stets von einem Stapel entnommen. Infolgedessen mußte der Hub des Werkzeugs, das den Streifen vor den Anstreifschacht brachte, mindestens gleich der Streifenlänge sein.
- Die Erfindung besteht nun darin, daß die Banderole in an sich bekannter Weise von einer Streifenrolle abgenommen und nach Anlegen an drei Seiten des Werkstücks abgetrennt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Greifer einen wesentlich geringeren Weg zurückzulegen braucht, als die Streifenlänge beträgt, denn das Werkstück zieht, während es durch den Anstreifschacht gedrückt wird, von selbst ein genügendes Stück Banderole nach sich. Aus der Verkürzung des Greiferweges folgt natürlich eine Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit.
- Erfindungsgemäß kann ferner eine an sich bekannte, das Streifenende aufnehmende Führungsrinne mit gesteuerten, den Streifen gegen Abheben sichernden Fingern vorgesehen sein.
- Auf der Zeichnung ist die neue Banderoliervorrichtung beispielsweise in den Abb. i und 2 im senkrechten Schnitt in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt.
- Der Banderolenstreifen wird von der Streifenrolle i abgewickelt, die in bekannter Weise mittels des Gewichtsbremsbandes 2 oder anderer Mittel abgebremst ist. Das Abwickeln geschieht mit Hilfe eines gesteuerten Zangengreifers 3, der sich in waagerechter Richtung hin und her bewegt. Dieser Greifer geht im geöffneten Zustand bis nach einem Mundstück q. vor und er faßt das im Mundstück befindliche vordere Ende des Streifens 5. Zu diesem Zweck ist im MundstÜck 4 eine Schlitzaussparung für den Zangengreifer vorgesehen. Unterwegs wird der Streifen von einer Leimwalze 5' mit Klebstoff versehen oder an gleicher Stelle angefeuchtet, falls gummiertes Papier verwendet wird. Das in dem Mundstück .I eingefädelte Ende wird durch einen Federdrücker 6 festgehalten, der den Streifen an den Tisch ; anpreßt und verhindert, daß die Streifenrolle i das eingefädelte Streifenende zurückholt.
- Der Zangengreifer 3 geht dann nach rechts im Sinne der Abb. i und 2 bis in die in Abb. 2 gezeigte Lage. Sobald er hier angelangt ist, öffnet er sich, so daß das Streifenende frei daliegt, aber immer noch mit der Streifenrolle i in Verbindung steht.
- Das vorgezogene Streifenende wird durch den Zangengreifer in eine Führungsrinne 8 hineingezogen, welche die richtige Lage des Streifens sichert. Dabei tauchen in diese Führungsrinne gesteuerte Finger 9 ein, die durch ein Steuergestänge To so gesteuert werden, daß sie sich im geeigneten. Augenblick niedersenken, ohne dabei auf den Streifen zu drücken. Sie haben lediglich die Aufgabe, zu verhindern, daß der in der Führungsrinne liegende Streifen sich vom Boden der Rinne abhebt.
- Die Schachteln i i werden in einem waagerechten Kanal 12 in Richtung der in den Abbildungen eingezeichneten Pfeile vorgeschoben. Dabei wird die jeweils vorderste Schachtel bis zu einem Anschlag 13 vorgeschoben und zunächst noch durch die nachfolgenden Schachteln in Höhe des Kanals 12 festgehalten. Dann kommt von oben ein senkrecht geführter Stempel 14 und schiebt die jeweils vorderste Schachtel nach unten, bis sie sich auf den mit Leim bestrichenen Banderolenstreifen aufsetzt, welcher im Bereich des Stempels 14 auf einem Gegenstempel 15 ruht, der durch eine Feder 16 in die angehobene Lage gedrückt und durch einen gesteuerten Anschlag 17 im Verein mit einem Bund 18 auf der Stempelstange i9 in dieser Lage gesichert wird.
- Beim weiteren Niedergang des Stempels 14 wird die Schachtel zwischen den beiden Stempeln 14 und 15 festgehalten und zwischen den Führungen 2o und 21 hindurchgeleitet. Diese Führungen bewirken, daß sich der beleimte Streifen 5 an drei Schachtelwände anlegt, wobei nur die oberste, mit dem Stempel 14 in Verbindung stehende Schachtelwand freigelassen wird. Zur Erleichterung der Führung des Streifens läuft dieser über Leitwalzen 22 und 23. Ist die Schachtel in. der aus Abb. i ersichtlichen Stellung' angelangt, dann wird durch den gesteuerten Anschlag 17 der Gegenstempel15 gegen Hochgehen gesichert, und nun kann ein waagerechter bewegbarer Stößel 24 die betreffende Schachtel i i in einen waagerechten Kana125 hineinschieben. Unmittelbar vorher jedoch wird durch Messer 26 und die Banderole vom fortlaufenden Streifen 5 abgetrennt.
- In dem Kanal 25 legt sich in bekannter Weise das lange Banderolenende auf die vorher freigebliebene .Schachtelseite, nachdem vorher durch einen gesteuerten Anstreifer 28 das kurze Banderolenende an dieser Schachtelwand angelegt wurde.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Banderolieren von Schachteln o. dgl., bei der eine in die Werkstückbahn von Zangengreifern geförderte, mit Klebstoff versehene Banderole von dem gegen sie bewegten Werkstück mitgenommen und in Anstreifschächten um das Werkstück gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Banderole in an sich bekannter Weise von einer Streifenrolle (i) abgenommen und nach Anlegen an drei Seiten des Werkstücks (ff) abgetrennt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, das Streifenende (5) aufnehmende Führungsrinne (8) mit gesteuerten, den Streifen gegen Abheben sichernden Fingern (9).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU10871D DE538751C (de) | 1929-08-09 | 1929-08-09 | Vorrichtung zum Banderolieren von Schachteln o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU10871D DE538751C (de) | 1929-08-09 | 1929-08-09 | Vorrichtung zum Banderolieren von Schachteln o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538751C true DE538751C (de) | 1931-11-16 |
Family
ID=7567431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU10871D Expired DE538751C (de) | 1929-08-09 | 1929-08-09 | Vorrichtung zum Banderolieren von Schachteln o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE538751C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4191716A (en) * | 1975-02-26 | 1980-03-04 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Carburetor for internal combustion engines |
FR2703025A1 (fr) * | 1993-03-24 | 1994-09-30 | Miran Philippe | Dispositif adapté pour étiqueter les parois latérales de récipients de section carrée, rectangulaire, trapézoïdale ou ovoïde. |
-
1929
- 1929-08-09 DE DEU10871D patent/DE538751C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4191716A (en) * | 1975-02-26 | 1980-03-04 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Carburetor for internal combustion engines |
FR2703025A1 (fr) * | 1993-03-24 | 1994-09-30 | Miran Philippe | Dispositif adapté pour étiqueter les parois latérales de récipients de section carrée, rectangulaire, trapézoïdale ou ovoïde. |
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