DE538592C - Umsteuereinrichtung, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen, mit von der Welle aus bewirkter Richtungsaenderung der Umdrehung - Google Patents

Umsteuereinrichtung, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen, mit von der Welle aus bewirkter Richtungsaenderung der Umdrehung

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DE538592C DEK116479D DEK0116479D DE538592C DE 538592 C DE538592 C DE 538592C DE K116479 D DEK116479 D DE K116479D DE K0116479 D DEK0116479 D DE K0116479D DE 538592 C DE538592 C DE 538592C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • F01L2760/002Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for reversing or starting four stroke engines

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Description

  • Umsteuereinrichtung, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit von der Welle aus bewirkter Richtungsänderung der Umdrehung Die Erfindung betrifft eine Umsteuereinrichtung, insbesondere für Brennkraftmaschitten. Es ist eine Einrichtung bekannt, bei der in zwei Schwungrädern, die durch die Motorwelle selbst oder durch besondere Motoren in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden, Energie aufgespeichert wird, welche nach dem Stillstand des Motors bei Entkupplung der Schwungräder benutzt wird, um den Motor wieder in Gang zu setzen, indem das sich entgegengesetzt drehende Schwungrad mit der Motorwelle gekuppelt wird. Die Energie wird auch zum Bremsen der Motorwelle und zum Ausrücken benutzt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen liegen die Wechselbetriebe innen, so daß verwickelte Konstruktionen entstehen. Das Neue beim Erfindungsgegenstand liegt darin, daß das Wechselgetriebe außerhalb der Schwungräder vorgesehen ist und die Verbindung mittels Rietnen- oder Kettentriebes erfolgt. Hierdurch \cird eine sehr einfache Konstruktion geschaffen. Das Wechselgetriebe kann eine einfache Verzahnung sein und auch durch einfaches Vorgelege mit gekreuztem und geradem Riemen ersetzt werden, so daß für die beiden letzten Ausführungsformen die im Handel und auf dem Markt üblichen .Maschinenelemente ohne weiteres benutzbar sind. Hierdurch wird mit einfachen Mitteln das erreicht, was bisher nur mit Sondereinrichtungen erzielbar ist. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • In Fig. i sind auf der Kurbelwelle i zwei Schwungräder 2, 3 lose gelagert, so daß die Schwungräder sich frei drehen können. Auf den Achsen der Schwungräder sitzen die Kupplungen 8 und g, die z. B. mittels Nut und Feder mit der Achse verbunden sind und durch Einrücker io, i i (Fig. i und 3) mit den Schwungrädern fest gekuppelt werden können. Ein Hebel 16 steht durch Gelenkstangen 17, 18, 19 in Verbindung mit den Einrückern io, i i, und zwar derart, daß, wenn die eine Kupplung eingerückt ist, die andere frei bleibt. Weiter befindet sich auf der Drehachse 2o des Hebels 16 eine Nockenscheibe 21, die durch die Gelenkstange 22 in Verbindung mit der ölpumpe, z. B. der Brennstoffpumpe des Motors, steht, bzw. wird bei Benzinmotoren durch den Hebel 16 und die Gelenkstange 2 3 eine Verbindung mit der Nockenwelle hergestellt. Die Schwungräder 2 und 3 sind durch Wechselgetriebe miteinander verbunden. Das Wechselgetriebe ist außerhalb der Schwungräder 2, 3 vorgesehen (s. Fig.2). Die Verbindung des Wechselgetriebes mit den Schwungrädern erfolgt durch Riemen- (24, 25) oder Kettenantrieb.
  • Wird das Schwungrad 3 durch die Kupplung g mit der Motorachse gekuppelt und dreht sich die Motorachse nach links, so muß sich das Schwungrad 2 nach rechts drehen, da die Kupplung 8 gelöst ist und sich infolgedessen das Schwungrad 2 frei auf der Achse drehen kann. Soll die Umdrehung der Motorachse geändert werden, so wird der Hebel 16 zunächst in die Stellung S (Halt) bewegt, wodurch die Kupplung 9 gelöst wird, die beiden Schwungräder sich infolgedessen frei auf der Achse drehen können und infolge ihrer. lebendigen Kraft in Bewegung gehalten werden. Gleichzeitig wird durch die Nockenscheibe 2,1 und das Gelenk 22 die Brennstoffpumpe des Motors außer Betrieb gesetzt. Dann wird der Hebel 16 weiter in die Stellung B bewegt. Hierdurch wird mittels der Gelenkstangen 17, 18, i g die Kupplung 8 eingerückt und damit das Schwungrad :2 gekuppelt. Gleichzeitig wird die Brennstoffpumpe des Motors wieder in Betrieb gesetzt (bei Benzinmotoren auch die Zündung oder der Vergaser). Das Schwungrad 2, das nach rechts läuft, bringt nun durch seine lebendige Kraft die Motorachse in Umdrehung, so daß die Umdrehungsrichtung geändert wird. Das Schwungrad 2, das nun an die Motorachse gekuppelt ist, nimmt jetzt die Tätigkeit des Schwungrades auf und das Schwungrad 3 wird durch die Zahnräderverbindung 12, 13, i¢ in Bewegung gehalten, und zwar in entgegengesetzter Bewegung zum Schwungrad 2.
  • Ist der Motor in Ruhe und soll in Gang gebracht werden, so wird der Hebel 16 in die Stellung S geschoben. Die beiden Schwungräder laufen jetzt frei auf der Achse. Sie werden durch Hand oder durch eine mechanische Kraft in drehende Bewegung versetzt, bis eine genügend hohe Umdrehungszahl erreicht ist. Dann wird der Hebel i6 in die Stellung F oder B geschoben und damit die eine oder die andere Kupplung mit dem entsprechenden Schwungrad gekuppelt, die Brennstoffpumpe eingeschaltet und durch die lebendige Kraft der Schwungräder der Motor in Gang gesetzt.
  • Bei stehenden Motoren können die Schwungräder je nach Größe und je nach der Zylinderzahl von Hand oder .mechanisch, z. B. durch Luftmotoren, Elektromotoren oder kleinere Explosionsmotoren in Gang gesetzt werden. Das Wechselgetriebe hat nur die Aufgabe, die Schwungräder in Bewegung zu halten, so daß ein größerer Verschleiß nicht erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umsteuereinrichtung, insbesondere für Brennkräftmaschinen mit Wendegetriebe, mit von der Welle aus bewirkter Richtungsänderung der Umdrehung, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselgetriebe außerhalb der Schwungräder vorgesehen ist und die Verbindung mittels Riemen- oder Kettentriebes erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß däs Wechselgetriebe aus einem Vorgelege mit geraden und gekreuzten Riemen besteht.
  3. 3. Vorrichtung, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die eine oder die andere Kupplung der Schwungräder durch einen Handhebel unter Verwendung von Schwinghebel mit Lenker das eine oder andere Schwungrad einschaltet.
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